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https://doi.org/10.11588/diglit.27416#0220
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Dreiundachtzigstes Kapitel.
folgende Idee: „Vergrößern wir ein Bild auf Bromsilbergelatinepapier
mit einem nichtgerbenden Entwickler, z. B. Eisenoxalat und behandeln
wir das gewaschene Bild mit Kaliumbichromatlösung, so wird die
Gelatine proportional der vorhandenen Silbermenge unlöslich (ge-
gerbt), gerade so als ob wir Bichromatgelatine dem Licht ausgesetzt
hätten. Beseitigt man dann das Bromsilber und metallische Silberbild
mit einem Gemisch von Fixiernatron und Ferrizyankalium, und es
bleibt ein Bild von unlöslicher Gelatine zurück, an welchem Öl-
farbe präzise haften muß,
ganz so, wie beim ge-
wöhnlichen Öldruck.“ Da-
mit hatte Wall den Brom-
öldruck erfunden, ohne ihn
selbst durch tatsächliche
Durchführung in die Pra-
xis zu übertragen.
Die grundlegende Idee
iW a 11 ’ s führte der Eng-
länder C. WelbornePi-
p e r dem praktischen Er-
folge zu; er gab dem Ver-
fahren zugleich den Na-
men „Bromö1druc k“
(englisch „Bromoil-
Process“). Seine Mit-
teilung erfolgte am 16.
August 1907 in „The Pho-
tograpic News“, S. 115
unter dem Titel „Bromoil,
the latest printing process,
a remarcable Method of
turning Bromide Prints and
Enlargements into Oil-Pigment-Prints“. Diese allererste Vorschrift
zur Herstellung solcher Bilder war recht kompliziert, aber schon
sich aber in den letzten Jahren ausschließlich der photographischen Literatur. Er war
Mitherausgeber der amerikanischen Zeitschrift j;Amer^cari Photography“ in Boston
und schuf dort den bedeutendsten amerikanischen photographischen Verlag. Walls
bedeutendstes Werk ist „The History of Three Color Photography“ (1925. 732 Seiten);
ferner: „Practical Color Photography“ (Boston, 1922, 1928 und 1929). „Photographie
Emulsions“, 1929. „Photographie Facts and Formulas“ 1929 u. a. Er starb am
13. Oktober 1928 in Boston (Mass.).
Dreiundachtzigstes Kapitel.
folgende Idee: „Vergrößern wir ein Bild auf Bromsilbergelatinepapier
mit einem nichtgerbenden Entwickler, z. B. Eisenoxalat und behandeln
wir das gewaschene Bild mit Kaliumbichromatlösung, so wird die
Gelatine proportional der vorhandenen Silbermenge unlöslich (ge-
gerbt), gerade so als ob wir Bichromatgelatine dem Licht ausgesetzt
hätten. Beseitigt man dann das Bromsilber und metallische Silberbild
mit einem Gemisch von Fixiernatron und Ferrizyankalium, und es
bleibt ein Bild von unlöslicher Gelatine zurück, an welchem Öl-
farbe präzise haften muß,
ganz so, wie beim ge-
wöhnlichen Öldruck.“ Da-
mit hatte Wall den Brom-
öldruck erfunden, ohne ihn
selbst durch tatsächliche
Durchführung in die Pra-
xis zu übertragen.
Die grundlegende Idee
iW a 11 ’ s führte der Eng-
länder C. WelbornePi-
p e r dem praktischen Er-
folge zu; er gab dem Ver-
fahren zugleich den Na-
men „Bromö1druc k“
(englisch „Bromoil-
Process“). Seine Mit-
teilung erfolgte am 16.
August 1907 in „The Pho-
tograpic News“, S. 115
unter dem Titel „Bromoil,
the latest printing process,
a remarcable Method of
turning Bromide Prints and
Enlargements into Oil-Pigment-Prints“. Diese allererste Vorschrift
zur Herstellung solcher Bilder war recht kompliziert, aber schon
sich aber in den letzten Jahren ausschließlich der photographischen Literatur. Er war
Mitherausgeber der amerikanischen Zeitschrift j;Amer^cari Photography“ in Boston
und schuf dort den bedeutendsten amerikanischen photographischen Verlag. Walls
bedeutendstes Werk ist „The History of Three Color Photography“ (1925. 732 Seiten);
ferner: „Practical Color Photography“ (Boston, 1922, 1928 und 1929). „Photographie
Emulsions“, 1929. „Photographie Facts and Formulas“ 1929 u. a. Er starb am
13. Oktober 1928 in Boston (Mass.).