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Eder, Josef Maria
Geschichte der Photographie (Band 2) — Halle (Saale), 1932

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https://doi.org/10.11588/diglit.27416#0244

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814

Sechsundachtzigstes Kapitel.

Lyons und M i 11 w a 1 d verwendeten
1848 die Galvanokaustik zum Ätzen
von Kupfer- und Messingwalzen
für den Rotationsdruck.

Später wurden auch photographische
Chromgelatinebilder in Zink, Kupfer und
Stahl usw. geätzt.

Paul Schrott in Wien kam 1920 auf
die galvanische Stahlätzung zur Herstellung von
Matrizen für Brief- und Stempelmarken sowie für
Wertzeichen druck und Herstellung von Prägestem-
peln auf photographischem Wege mittels Chromat-
eiweiß oder — Fischleim als Ersatz für Stahlstich
zurück. Er hatte diese Versuche in der Staats-
druckerei in Wien, wo er als Ingenieur tätig war, durchgeführt, Abb. 279 zeigt
eine Probe dieses Verfahrens. (Archiv f. Buchgewerbe 1920, Bd. 57, S. 75; E d ei s
Jahrbuch 1915—1920, S. 540.) Siehe dieses Handbuch IV, 3, 1923.

Abb. 279.

Galvanische Stahlätzung
mittels der Chromat-Eiweiß-
oder -Fischleim verfahren.
 
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