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Die Gartenkunst — 32.1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.22269#0109

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Siedlungsge-
sellschaften,Be-
hörden , kurz
für alle, die
sich über die
Voraussetzun-
gen und Erfor-
dernisse bei
der Durchfüh-
rung von Sied-
lungen unter-
richten wollen,
ein Sammel-
werk bilden,
aus welchen
alles gewonnen
werden kann,
was zu wissen
nötig ist, um
die Siedlungs-
arbeit erfolg-
reich. zu ma-
chen. Die Liefe-
rungen erschei-
nen dem prak-
tischen Bedarf
entsprechend
in zwangloser
Reihenfolge,
werden aber so
eingerichtet,
daß sie sich
später dem
Gliederungs-
plan des Wer-
kes entspre-
chend zu einem
geschlossenen
Ganzen ver-
einigen.

Der Stoff
wird in vier
Abschnitte ge-
gliedert. 1. Deutsche
Kleinsiedlungen in den
letzten vier Jahrhun-
derten, Verfasser Dr.
Ing. Waldemar Kuhn,

2. Die Rentengutssied-
lungen, Verfasser:
Geh. Baurat Fischer
und Baurat Jordan,

3. Neuzeitlicher Klein-
siedlungs- und Klein-
wohnungsbau in Stadt
und Land, Verfasser:
Reg.-Baumeister Ger-
hard Jobst und Reg.-
Baumeister Gustav
Langen, 4. Die Ge-
staltung von ländlichen
und städtischen Klein-
siedlungen und Klein-
häusern nach dem
Kriege, Verfasser:
Reg.-Baumeister Ger-
hardjobst und Gustav
Langen.

Es liegen die Lie-
ferungen 1—4 vor. In
Lieferung 1 wird von
Jobst und Langen der
Entwurf einer Krieger-
siedlung in der Nähe
einer kleinen Stadt

dargestellt und
daran die üb-
lichen Fehler
nachgewiesen
und Verbesse-
rungsvorschlä-
ge gemacht und
begründet. In
Lieferung 2—4
behandeltjobst
die baulichen
Einzelheiten
des Kleinhau-
ses nach eige-
nenAufnahmen
altbewährter
Konstruktion
als die Grund-
lage für die
formale Durch-
bildung der
Häuser.

Wir stehen
nicht an, das
„Siedlungs-
werk“ als wert-
vollen Beitrag
zur Lösung der
Siedlungsfrage
zu empfehlen,
möchten aber
wünschen, daß
Herausgeber
und Verlag die
Notwendigkeit
erkennen, ne-
ben dem bau-
lichen Teil auch
dem Garten
gebührende
Beachtung zu
schenken und
den Plan des
Werkes durch Hinzu-
nahme eines besonde-
ren Teiles zu erwei-
tern, der der Bedeu-
tung des Gartens ge-
rechtwird; „denn erst
dann, wenn schöne,
sonnige und wirtschaft-
lich vollkommene Gär-
ten, Reih’ bei Reih’,
entstanden, werden
Heimstätten schön,son-
nig und wirtschaftlich
werden.“ (H. Maasz,
in „Heimstätten und
ihre Gärten“.)

Bruno Taut, „Die
StadtKrone“. Mit Bei-
trägen von Paul Scheer-
bart, Erich Baron,
Adolf Behne und 72
Illustrationen. Eugen
DiederichsVerlagJena,
1919. Mk. 10.-. Zwi-
schen den auf prak-
tische Kleinarbeit ge-
richteten zahlreichen
Schriften über das
Wohnungs- und Klein-
siedlungswesen,welche
dieNot derZeit auf den
Büchermarkt gebracht

Geschlossenes Gartenhaus unter Satteldach mit offenem Vorplatz.
(Schaubild.) Hoffmann und Bastian, Architekten, Frankfurt a. M.

Sitzplatz im Garten mit geschlossenerRückwand undPultdach.
Karl B i s ch o f f, Architekt, Frankfurt a. M.

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