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Die Gartenkunst — 32.1919

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Jensen, Harald: Kunst und Natur
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https://doi.org/10.11588/diglit.22269#0158

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möglichkeiten für Gießabwässer, um ein Sauer-
werden des den Sockel umgebenden Bodens zu ver-
hüten. Es ist ohnehin notwendig, die Vasen bezw.
den Sockel auf ein Fundament zu bringen, mindestens
auf trocken geschichtete Backsteine. Ein beim Schichten
dieser Steine entstehender Hohlraum ist die beste
Entwässerung. Aus den Abbildungen geht hervor,
daß Transporterleichterungen schon in den Entwurfs-
zeichnungen vorgesehen waren. Die Sockelplatte
würde, wäre sie massiv, die Beförderung stark
belasten. Durch entsprechende Armierung wird
eine Stabilität erreicht, die Tragfähigkeit gewähr-
leistet, sowie auch bei der^Vase selbst eine viel

größere Halt-
barkeit und
Widerstands-
fähigkeit vor-
aussetzen
läßt.DiePreise
für die hier
abgebildeten
Vasen betru-
gen in norma-
len Zeiten bei
einschlägigen
Spezialbetrie-
ben in tadel-
loser Ausfüh-
rung, insbe-
sondere in
vorzüglicher,
handwerks-
mäßiger Be-
arbeitung der
Außenflächen
einscbl. Sok-
kelplatte un-
gefähr 50 Mk.

Gartenvase aus Kunststein. Entwurf von W. Heilig, Offenbach a. M. Heilig.

Technische Fragen. IV. Der Kunststein und
seine Verwendung. (Fortsetzung.) Muß es heute
nicht gewagt erscheinen, Zierformen in Erörterung
zu ziehen? Nur der Vollständigkeit halber und um
die Vielseitigkeit der Verwendungsmöglichkeiten
von Kunststein darzulegen, soll die Frage erörtert
werden. Vasen (Blumenbecken) spielten in einer
Zeit höchster Blüte der Gartenkunst eine wichtige
Rolle; auch die neue Zeit griff vielfach darauf zu-
rück. Es soll einer wirtschaftlich günstigeren Zeit
Vorbehalten sein, das Kunststeinmaterial durch
echtes zu ersetzen. Der Weg von Ersatzstoffen über
Form und Farbe zur Materialechtheit muß m. E. im
*Auge behal-
ten werden.

Nebenstehen-
des Beispiel
ist in der
Praxis in
Kunst-Mu-
schelkalk aus-
geführt. Über
die Form zu
urteilen, sei
dem Leser
| überlassen,
der Zweck die-
ser Zeilen gilt
der techni-
chen Herstel-
lung.

Die vorge-
sehenen Ent-
wässerungs-
vorrichtungen
bedingen bei
der Erstellung
entsprechende
Abfluß-

Für die Schriftleitung verantwortlich: Gartendirektor Heicke, Frankfurt a. M. Selbstverlag der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst.

Druck der Universitätsdruckerei H. Stürtz R.G., Würzburg,
 
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