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Großherzoglich Badische privilegirte Heidelberger Tageblätter für Verkündigung, Politik und Unterhaltung (35) — 1841

DOI Kapitel:
No. 271 - No. 280 (19. November - 30. November)
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https://doi.org/10.11588/diglit.42548#1116

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1106
Obrigfkeitliche Bekanntmachungen.

Großh erzogliches Ob eramt Heidelberg,.
(Die Gesuche um unterftütsung aus dem Gratialfond für das Re-hnungsjahr vom
4. Jänner bis 31. Dezember 1 8 42.)

In obigem Betreff verweisen wir auf die hohe Regierungsverfügung vom 2. Oktober d. J.
No. 24,334 im Verordnungsblatt No. 38, wornach, da der Staatsrechnungstermin vom
1. Juli auf den 1, Jänner verlegt worden iſt, künftig die Hauptjahrsberichte jedesmal im
Dezember erſtattet werden müſſen.

Diejenigen, welche für das 2. halbe Jahr 1841 schon ein halbes Gratial bezogen , sowie

jene, welche eine erſte Bitte um ein Gratial zu ſtellen haben, werden aufgefordert , ihre Ge-
ſuche mit allen Beilagen, über Alter, über Erw erb s fähigkeit, Kränklichkeit,
Bürger- oder Heimathsrecht, Namen und Alter der Kinder, über Pensionen,

die sie ſchon beziehen, bei ihrem Gemeinderathe

( § länzſtens bis 1. Dezember d. J.
pro 1842 einzureichen.

Die Gemeinderäthe aber werden angewiesen, diese Bittgesuche zu sammeln , wo
Belege fehlen, sie ergänzen zu lassen, sofort sie in eine Tabelle nat; dem untenstehenden

gz qu e golturerthey und Tabelle und Gesuche längſtens bis zum 7. Dez ember d. J.
en.

. vdeidelberg, den 18. November 1841.
F o v: n; n Larry,
Gemein de N. N. i
Tabellariſche Uebersicht über diejenigen, welche um Unterſtüßung aus dem Gratial-
f ond für's ganze Jahr 1842 eingekommen sind.

vdt. Söhnlein.

Verhältnisse
als Alter, Erwerbsfähigkeit, Gesundheit oder
Kränklichkeit, bürgerliche Ansässigkeit des Pe-
tenten, Anzahl und Alter der Kinder, Penſion
ſ der Eltern und Kinder, aus welchem Fond,
und in welchem Betrag ?

Vor- u Zunamen
der unter-
ſtügungsb.dürf-
tigen

Antrag des Gemeinde-
raths auf eine unter-
ſtügung von



fl. kr.

mehreren neuen Artikeln vermehrt worden und
empfehle mich damit beſtens.

M. A. Wolff,
am Markt neben dem Gaſthaus
zum Falken.
e > Mich auf Obiges beziehend, zeige ich
zugleich an, daß ich bei meiner jüngsten Anwe-

Vermiſchte Anzeigen.

(A bf ertigun g.) Denen beiden Anonymus,
welche sich dieser Tage die Mühe marhten, mich
pr. Brieflade wegen Beschuldigungen Anderer
zu benachrichtigen und zu warnen, dienet zur
Natchricht , daß ich mich weder vor Einem, noch
Anderm fürchte, da das eine von St. niht
wahr und das andere von F. Sch. eine alte
Sache und längst erloschen iſte. Kehre doch
jeder vor seiner Thüre und laſsſ’ andere Leute
in Ruhe! ! .

Muſeum. Nächsten Montag den 22. d. M.
wird der erſte Winterball gegeben , deſſen An-
fang auf 7 Uhr beſtimmt iſt.

Es wird dabei bemerkt, daß nur Feſsell-
ſchaftsmitglieder Theil nehmen können.

Heidelberg, den 18 November 1841.

Die Balldirection.

( Mus ikanzeige. ) Sonntag den 21.
November ;

| Musikaliſche Abenduuterhaltung:
in der Harmonie, Aniang 6 Uhr, im Refſtau-
rationésaale des Muſeums, Anfang s uhr.
Der rühmlichſt bekannte A. Kratky aus
Prag, Virtvos auf der Mundharmonika, wird
die Ehre haben , mehrere Piecen vorzutragen.

eine Parthie Waaren bedeutend unter dem
Fabrikpreise käuflich zu übernehmen, und mache
mir ein Vergnügen daraus , solche einem ge-
ehrten Publikum ebenso wieder abzulassen,
nämlich :

Jaspirt Jagdtuch à 2 fl. 24 kr., schweren
Bookskin 1 fl. 45 kr., Zephyr (Damentuch)
1 fl. 40 kr., faconirt seidene und Atlasweſten
2 fl. 30 kr., Bieber in verschiedenen Farben
40 kr., %, ächtfarbigen Cattun s kr., ditto
s . 12 kr., ", ſchwarze Merinos 36 kr., Füg-
gers und damascirten Merinos 42 kr., Mouſ-
ſeline de laine 16 und 20 kr., Meuble Damaſt
18 kr., blau und roth geſtreiften Barchent 17
und 19 kr., Kölſch 10 kr. , Baumwollzeuge 7
und s kr., ſchweres weißes Baumwolltuch 10 kr.,
Küchen-Handtücherzeug 7 und 8 kr., Jußtep-
pichzeuge von 40 kr. bis 3 Ellen breite à 36 kr.
per Ele. Abgepaßte damascirte Mäntel à
6 fl. 30 kr. und 9 fl. 30 kr., ſeidene Foulardss-
Tücher und Schürzen 4 fl 30 kr. und 1 fl.
4/0 kr. , Damaſt-Röcke 1 fl. 40 kr. per Stück,

Anzeige. ;
Um ferneren Irrungen vorzubeugen, mache ich
nochmals darauf aufmerksam, daß ich mein Gx ] : ]
sſchäſt von der unterſtraße an den Markt verlegt weiße und farbige leinene Taſchentücher nebſt
habe. Mein Waarenlager iſt nicht allein wieder verſchiedenen wollenen Shawls nnd Halstücher
auf das Vollſtändigſte aſſortirt, sondern auch n.it | zu sehr billigen Preisen.



Druckerei von G, N eich a rd.

senheit in Frankfurt a. M. Gelegenheit hatte,



peltzztige.) Zur geneigten Beachtung eut-

Mufikalien-Leih-Anſktalt,
enthaltend eine aroße Auswahl älterer und
neuerer Muſikſtücke für Pianoforte und Ge-
ſang, so wie für alle andern Inſtrumente.

L. Meder,
| Kunſt - und Papierhandlung.
Anzeige und Empfehlung.
Ich habe mein Geschäft als Kamm-
machermeiſter angefangen und em-
pfehle mich in allen dahin einſchla-
genden Arbeiten beſtens. Besonders
erlaube ich mir, mich im Schildkrot-
löthen von Brillengeſtellen und Lorg-
netten zu empfehlen und verspreche
billige Bedienung.
Karl Keſsſselbach,
Kammachermeiſter,
Buſſemergaſſe No. 156.
Geſchäftsempfehlung.
Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß ich mein

Geſchäft als Schuhmachermeiſter angefangen
habe. Unter Zusicherung guter und. sonder

Arbeit bittet um geneigten Zuspruch

Joseph Gatternicht,
wohnhaft bei Schmiedmeiſter Gellert Web.,
Eck der unterſtraße und kleinen Mandelyaſſe.

(G esu <.) Zum Unterricht im
kaufmännischen Rechnen und in der
Buchhaltung wird ein Theilnehmer
gesucht. Das Nähere bei Recten-
dorf, Lit. D) No. 159.

(G es u cb.) Eine perfekte Köchin, die em-
pfehlenswerthe Zeugniſſe besitzt, ſuht, entwe-
der gleich od.r aut Weihnachten, einen Dienſt.
Näheres, bei Schuhmacher Stürmer ,, in der
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F. S ch äff er.

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Familienwohnungen auf dem Marktplatz Lit. (
No. 44 ; ebendaselbſt ein Speicher zum Walſch-
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No. 12 in der Friedrichsſtraße sind 3 Zimmer
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(Wohnung zu vermi eth en.) unter-
ſtraße Lit. D No. 210 iſt der zweite Stock
zu vermiethen. ; ;
 
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