Richelmy AbhandL über Apopiexie.
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biHtät des Uteius bindeuteu, aus einem Nervenscitmerx oder aus
irgend eincm mecbatnsciien Retz tn emem vom Ueliirn ent-
fernten Theile entstehcn. Der Yerf. beruft sicb bei jeder der
hier angegebenen Arten auf die Beobaclitungeu und Erfabrun-
gen der besten Aerxte, und legt dadurcb seine Bekanntscbaft
mit denselben auf das deutlichste an den Tag; aucb triHt man
hin und wieder viele gute und mit Scharfsinn gemachte Bemer-
bungeu.
Das vierte Capitcl handelt von der traumatiscben Apo-
plejxie, Folge von Schlägen auf den Kopf, odcr einen andern
Theil des Körpers. Das fiinfte Capitel endllch spricht von dem
organischen Schlagflusse, der durch Geschwiilste, Auswüchse
u. s. w. crz.eugt wird. Mit Recht bemerkt der Verfasser, dass
mehrere der angexeigtcn Ursachen sich nicht selten vereinigten,
um den Schlagduss zu bilden, so dass dieselbe häufig xusammen-
gesetzt iu der Praxis vorbömmt.
Der /.weiteAbschnitt hat die Zeichen des Schlagflusses zum
Gegeustande, und ist sehr ausfiihrlich bearbeitet. Die Zeiehen
desselben werden hier in allgemeine, besondere und solche ab-
gctheüt, welche die Kranbheiten von ähnlichen unterscheiden.
Die allgemeine theilt erinanamnestische, tfiagnostische und pro-
gnostische. Zu den anamnestischen werden die vorbereitenden,
und Gelegenheitsursachen und endlich die Yorbotcn gerechnct.
Indem nun hier von dem Yerfass. die Ursachen angegeben wer-
den, so hat dcrselbe fiir die Aetiologie keinen Abschnitt in die-
sem Wcrke bestimmt, da cr glaubt, dass man das, was er dar-
über mitgctheilt, ätiologisch oder diagnostisch annehmen könne;
aber ais Aetioiogie betrachtet, wird das Gesagte nicht sehr be-
friedigen. Jede Art dcs Schlagdusses wird nun ferner hier nach
ihren Zeichen, die cr in ananmestische und pathognomische ver-
theilt, geitörig bezeichnet. Den Schluss der speciellen Semiotik
machen die Zeichen, durch welche der Schlagfluss von dent
Schlafe, der Epilepsie, der Katalepsie, der Syncope und end-
Hch dem 'loJe unterschieden werdeu.
Der dritte Abschnitt handclt von der Prophylaxis und Tite-
yapie der verschiedencn Arten des Schlagllusses und zwar sehr
weitiäuhg. AIs Probe für die Behandlungsart des Yerfassers ge-
ben wir die Beliandlung der sthenischen Apoplexie, wo der,
bei demselben eine vorzügliche RoIIe spielende Gehirnkrampf
aus einem Hartwerden dcr Eieber, oder wohl gar aus eiuer
übermässigen Uebensthätigkeit des gesammten Nervensystems bc-
stcht, woduich die Circulation des Blutes im Gehime be! Pie-
thora geitemmt wird und Verstopfungcn der Gefässe entstehen.
Um dicsen Lrsachen und Folgen zu bcgegnen, wird foigendüs
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biHtät des Uteius bindeuteu, aus einem Nervenscitmerx oder aus
irgend eincm mecbatnsciien Retz tn emem vom Ueliirn ent-
fernten Theile entstehcn. Der Yerf. beruft sicb bei jeder der
hier angegebenen Arten auf die Beobaclitungeu und Erfabrun-
gen der besten Aerxte, und legt dadurcb seine Bekanntscbaft
mit denselben auf das deutlichste an den Tag; aucb triHt man
hin und wieder viele gute und mit Scharfsinn gemachte Bemer-
bungeu.
Das vierte Capitcl handelt von der traumatiscben Apo-
plejxie, Folge von Schlägen auf den Kopf, odcr einen andern
Theil des Körpers. Das fiinfte Capitel endllch spricht von dem
organischen Schlagflusse, der durch Geschwiilste, Auswüchse
u. s. w. crz.eugt wird. Mit Recht bemerkt der Verfasser, dass
mehrere der angexeigtcn Ursachen sich nicht selten vereinigten,
um den Schlagduss zu bilden, so dass dieselbe häufig xusammen-
gesetzt iu der Praxis vorbömmt.
Der /.weiteAbschnitt hat die Zeichen des Schlagflusses zum
Gegeustande, und ist sehr ausfiihrlich bearbeitet. Die Zeiehen
desselben werden hier in allgemeine, besondere und solche ab-
gctheüt, welche die Kranbheiten von ähnlichen unterscheiden.
Die allgemeine theilt erinanamnestische, tfiagnostische und pro-
gnostische. Zu den anamnestischen werden die vorbereitenden,
und Gelegenheitsursachen und endlich die Yorbotcn gerechnct.
Indem nun hier von dem Yerfass. die Ursachen angegeben wer-
den, so hat dcrselbe fiir die Aetiologie keinen Abschnitt in die-
sem Wcrke bestimmt, da cr glaubt, dass man das, was er dar-
über mitgctheilt, ätiologisch oder diagnostisch annehmen könne;
aber ais Aetioiogie betrachtet, wird das Gesagte nicht sehr be-
friedigen. Jede Art dcs Schlagdusses wird nun ferner hier nach
ihren Zeichen, die cr in ananmestische und pathognomische ver-
theilt, geitörig bezeichnet. Den Schluss der speciellen Semiotik
machen die Zeichen, durch welche der Schlagfluss von dent
Schlafe, der Epilepsie, der Katalepsie, der Syncope und end-
Hch dem 'loJe unterschieden werdeu.
Der dritte Abschnitt handclt von der Prophylaxis und Tite-
yapie der verschiedencn Arten des Schlagllusses und zwar sehr
weitiäuhg. AIs Probe für die Behandlungsart des Yerfassers ge-
ben wir die Beliandlung der sthenischen Apoplexie, wo der,
bei demselben eine vorzügliche RoIIe spielende Gehirnkrampf
aus einem Hartwerden dcr Eieber, oder wohl gar aus eiuer
übermässigen Uebensthätigkeit des gesammten Nervensystems bc-
stcht, woduich die Circulation des Blutes im Gehime be! Pie-
thora geitemmt wird und Verstopfungcn der Gefässe entstehen.
Um dicsen Lrsachen und Folgen zu bcgegnen, wird foigendüs