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544 Otfried, W v. Eschenbach und W. v. d. Vogelwetde.
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]) Frist. Das atteste von Ot/riert !/n neunten JaArAunt/ert ve/ya/stc,
AocAdeutscAe GetticAt, )tacA den (Are: gteicAseitigen, zu tfieu,
MüncAen unft DeiftetAe/g Ae^ndHcAen RautiscAr(/*te!t AritiscA Aeraus-
gegeAeu von F. G. Gray/. Alit einem Facsimite ausjefier (ier efyei
NandscAv^en. FönigsAe^g, 1831. FL Fl (6) und 446 .$. in 4.
2) iFoiyra?n von FscAenAacA, AevansgegeAen von Fari LacA-
mann Beriin, 1833, FL1F u. 638 8.
3) Die GedicAte IFattAers von der %^oge%wetde, Aeransge-
gcAen von Fari LacAntann. Beriin, 182?.
Bei der Erscheinung jedes einzeinen dieser drei
Werke mufste wohl Jeder, der sich für die Vorzeit un-
seres Voikes auch nur ein wenig interessirt, eine grofse
Freude empfinden, so bedeutende Schätze unserer aiten
Literatur in so reinen und gefäiiigen Ausgaben endiich
dargeboten zu sehen, in Ausgaben, mit deren Besitz
eigentiich erst der der Werke selbst für uns eintritt, die
uns vorher in einem Zustande Vorlagen, der nur ab-
schrecken aber nicht anziehen konnte. Die Werke ge-
hören durch ihren Gehalt, oder durch Alter und Sprache
zu dem Bemerkenswerthesten, was unsere alte Literatur
in sich schliefst; die Herausgeber stehen in dem ersten
Rang jener gründlichen und grofsen Forscher, durch
die unserem Alterthum seit einigen Jahrzehnten so man-
nichfache Aufklärung, unserer Sprache und Literatur so
vielfältige Beleuchtung zu Theil geworden ist. Das ge-
lehrte Treiben dieser und solcher Männer, wie der
beiden Grimm und Anderer, läfst an Redlichkeit der
Untersuchung, an Hingebung und Eifer, an Fleifs und
Beharrlichkeit, wenn wir die Naturforschung ausnehmen,
Alles hinter sich, was unsere letzten Jahre von litera-
rischer Bestrebung aufweisen.

f D i e .Fortsetzung /oig t.^
 
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