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N°. 39. HEIDELB. JAHRB. D. LITERATUR. 1833

TnaM^Mra%sc/:r(/YeM derF^rßer ÜMFMersdüt nonD a & as,
Harnet, AfoM^M, Barr^.
^BescA%My*s.j!
Auf dieses erste, poetisch-heroische Zeitalter folgt
das Zeitalter der erwachenden Civiiisation und Wissen-
schaft, mitHesiodus und dessen Gesängen, weiche eben
so sehr an die äitere Zeit und deren Erforschung sich
anknüpfen, aissie zugleich neue Ideen darsteiiend, eine
neue Periode beginnen, nämiich die der Wissenschaft,
weiche die Frucht der einbrechenden Civiiisation ist,
eben daher aber auch eine spätere Periode, ais die der
Homerischen Gedichte. Diesen Charakter der Hesiodei-
schen Poesie in den unter des Hesiodus Namen auf uns
gekommenen Poesien näher nachzuweisen, isteigentiich
Bestimmung und Zweck der Abhandiung. Der Verf
wendet sich zunächst zu den Eben, die, wie er sich
ausdrückt, die Geschichte der heroischen Zeiten ent-
haiten, deren Poesie die Iiiade giebt; er geht dann auf
den Aspis über, dessen Unächtheit (mit Ausnahme der
sechs und fünfzig ersten Verse, die den Eben angehbren)
hier sowohl wie in einer am Schluß des Ganzen beige-
fügten Note anerkannt wird. Die Theogenie in ihrer
gegenwärtigen Gestatt, so wie wir sie besitzen, dem
Hesiod beizulegen, bezweifelt derVerf., und erbemerkt
sogar ausdrückiich, dafs seine Zweifei fast bis zur Ge-
wißheit sich erheben. Auch er hndet in diesem Gedicht
in Uebereinstimmung mit den bewährtesten Kritikern
Deutschlands: „MM assem&tage coM/as de jaarttes dt-
rerse#, de yragmeMS parftcMtters de eomposd/oMS toat
<z etraH^eres t'ane a Paatre et yaetyMe/oß aasst
de aer^oas dt^ereates dM me/ae sa/et." So weit
werden wir gern mit dem Verf. gehen, auch ihm
weiter folgen, wenn er behauptet, es lasse sich nicht
XXV!. Jahrg. 6. Heft * 39
 
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