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N°. 58 HEIDELB. JAHRB. n. LITERATUR. 1833.

Herzog IFVI. Fo% BeTzrews.
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Doch nun auch etwas über die Resuhate dieser son-
derbaren Art von Forschung, die in derThatso ausge-
fallen sind, wie die Leser dieser Blätter sie nach diesen
vorläufigen Notizen erwarten werden. Zwar ist nämlich
gar manche Angabe des Hm Verfs., manche einzelne
Erzählung richtig Das wird Niemand wundern. Es
giebt, was so den Gang der Geschichte im Allgemeinen
betrifft, so gute und ziemlich zuverlässige Vorarbeiten
(wohin z. B. die Darstellungen der Schicksale Heinrichs
des Stolzen, Welfs selbst und Heinrichs des Löwen im
zweiten Bande der Or/gines GMe^ccre gehören, die der
Hr. Verf., wie er S. 5. selbst sagt, vorzüglich benutzt
hat), — dafs man durch deren Benutzung, auch ohne
die Quellen selbst zu studieren, eine wenigstens zum
grol'sen Theile richtige Erzählung zusammensetzen kann,
und so viel hat der Hr. Verf. denn auch glücklich zu
Stande gebracht^ — aber eben so viel wenigstens, was
er erzählt, ist auch ungewifs, theilweise falsch oder
geradezu unwahr.
Um mit möglichster Raumerspamifs einen hinrei-
chenden Begriff von der unzähligen Menge einzelner
Irrthümer zu geben, die in Hm. B.'s Buche sich finden,
will Ref etwa 3 Seiten aus der Mitte desselben wiiikühr-
lich herausheben und ihren einzelnen Angaben nach etwas
genauer durchgehn, daraus wird man durch eine ein-
fache Multiplication so ohngefähr einen Ueberschlag
von der Zahl solcher Irrthümer im ganzen Buche be-
kommen.
Wir nehmen dazu die Seiten 85 bis 87, wo mit der
Thronbesteigung Konrads des Dritten eine neue Epoche
in der Geschichte des welfischen Hauses beginnt.
XXVI. Jahig. 9. Heft. 58
 
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