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N°. 47. HEIDELB. JAHRB. D. LITERATUR. 1833.

e^pos:t:o AtAHca, A:stor:ca, dog*mat:ca. ^cr:ps:t
Conr. ^tepA. MattA:es. ßertm, Ae: Laue. 1831. 7^777 Mnt%
318 & 8.
Der Verf. dieser mit auffallender Ausführlichkeit
bearbeiteten, vermehrten und aufs Neue revidirten Preis-
schrift giebt nicht an, wie die Preisaufgabe der Berliner
theo!. Facultät gelautet habe. Wir müssen a!so voraus-
setzen, dafs dreierlei Beleuchtungen der christlichen
Taufe, eine exegetische, eine dogmengeschichtliche und
eine dogmatische verlangt gewesen sey. Der dogmen-
geschichtliche Theil war leicht zu bearbeiten. Im Exe-
getischen hängt der Verf. am Herkömmlichen, ermangelt
noch sehr der logikalischen Methode, unabhängig den
ursprünglichen Sinn zu erforschen, und mischt überall
seine Dogmatik ein. Z. B. weil der jüdische Proselyt
auch eine Waschung (eine Lustration) als Heiligungs-
zeichen vor dem Opfern an sich vornehmen mufste, so
bleibt er geneigt, dies mit der Taufe, wegen welcher
Johannes doch den unterscheidenden Namen der Täufer
bekam, doch zu identihciren. Es sey ja doch
WiMg gewesen (S. 155.). Jesu Worte: ouTo
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erklärt S. 63: %% emm 720s decef, ow?7ze uerMTM,
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comp^erc, pe^ccre, rtdl per-
dMcere. Zugegeben, dafs auch in der
rc/^20 manches wahr und recht war, woraus könnte
man denn sehen, dafs Jesus bei dem Ausdruck naxcra;
&xcnocruy77 an das Gute in jenen Religionen gedacht
habe? und wie hätte sein Getauftwerden als Bestätigung
und Vollendung von jenem verstanden werden können,
dessen mit keinem Wink erwähnt ist. Dafs die heidnische
und jüdische Religion deswegen noth wendig gewesen
sey, weil S2 72 e 2%Z2S Tpstz re%po c/M'2S%2M72a ab /towM-
7M&MS w27e??ec%M compre/teMc^ 72072 , ist eine
XXVt. Jaürg. 8. Heft. 47
 
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