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N°. 71. HEIDELB JAHRB. n. LITERATUR. 1833.

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Im andern, syntaktischen Theile, ist zwar auch
die frühere Anordnung beibehalten worden und konnte
auch nicht füglich geändert werden ; doch Anden wir
auch hier manche Aenderungen, weiche die Rücksicht
auf den Schulgebrauch zu erfordern schien. Dahin ge^-
hört das rühndiche Streben nach gröfserer Kürze und
Deutlichkeit im Vortrage der Regein , und dabei insbe-
sondere auf das Bedeutendere hinzuweisen, oder viel-
mehr das Bedeutemiere vor dem minder Wichtigen be-
merklich zu machen. Dadurch aber ward es nöthig,
einzeine Regeln umzusteMen, andere ganz neu zu bear-
beiten und dergi. m. An die Stelle des nun weggefal-
lenen Anhangs von der Construction der Wörter sind
zwei neue Abschnitte gekommen , der eine über Bedeu-
tung und Gebrauch einiger besonders wichtigen Parti-
keln, der andere über die grammatischen Figuren.
Die den einzeinen Regein beigefügten Beispiele haben
keine wesentliche Veränderung erlitten; auch die kriti-
schen und andern Bemerkungen sowie die Verweisungen
auf Schriften neuerer Gelehrten, die nach dem ersten
Plane des Hm. Verfs. ais zu einer Schuigrammatik un-
passend, wegfailen sollten, sind geblieben aus Rück-
sichten, die wir vollkommen billigen müssen, da wir
im Gegentheil ihr Wegfällen bei dem mannichfachen
Nutzen, den solche Verweisungen immerhin gewähren
können, als einen Nachtheil betrachtet haben würden.
Im Ganzen werden sich überhaupt wenig Stellen Anden,
in denen nicht die bessernde, berichtigende und ver-
mehrende Hand des Hrn. Verf. bemerklich wäre, der
Alles gethan hat, um seiner Grammatik in der neuen
Gestalt möglichste Vollendung zu geben, der daher auch
XXVI Jahtg. 11. Heft 71
 
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