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Vom badischen Konkordat
Von Herbert Kraft, M. d. L.
Zn den letzten Monaten ist die Frage
nach einem badischen Konkordat wieder auf-
geworfen worden, nachdem das evangelische
Zentrum, der Volksdienst, sich als erster
zum Wort gemeldet und in einem Antrag
der Landtagsgruppe die Notwendigkeit eines
solchen politischen Vertrages betont und die
für ihn geltenden Grundsätze herausgearbei-
tet hat. Die Anregung des Evangelischen
Volksdienst wurde mit sehr geteilten Ge-
fühlen von den verschiedenen Parteien aus-
genommen. Das Zentrum nahm sich des
Antrages in der üblichen Weise an und be-
fürwortete ihn in der Presse auf das wärmste,
dabei aber immer wieder betonend, daß es
nicht sein Antrag, sondern der der evan-
gelischen Glaubensgenossen wäre. Der Koali-
tionspartner des Zentrums, die Sozialdemo-
kratie, war dagegen anderer Meinung. In
der marxistischen Presse wurde die Frage
nach einem badischen Konkordat als unzeit-
gemäß abgetan,' es wurde behauptet, daß
man jetzt andere Sorgen habe und daß man
sich mit wichtigeren Dingen beschäftigen
müsse als mit solchen religiösen Angelegen-
heiten. In und zwischen den Zeilen gab
man auch dem Zentrum zu verstehen, daß die
badische Sozialdemokratie für ein Konkor-
dat nicht zu haben wäre, vielleicht mit der
Einschränkung, „vorläufig" nicht zu haben
wäre, und in allen Tonarten wurde gebeten,
diese Angelegenheit auf einen späteren Ter-
min zu verschieben. In das gleiche Horn
blies die Staakspartei, vielleicht noch etwas
kräftiger, da sie ja koalitionsmäßig nicht ge-
bunden war und deshalb den Mut auf-
brachte, etwas energisch — was man so nach
demokratischen Begriffen „energisch" nennt
—, gegen die Negierungspartei des Zen-
trums vorzugehen. Die bürgerlichen Par-
teien verhielten sich neutral,' zu einer offi-
ziellen Stellungnahme ist es bei ihnen noch
nicht gekommen.
Den gleichen Standpunkt nahmen die
Gauleitung und die Landtagsfraktion der
Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiter-
partei Baden ein. In keiner unserer Zei-
tungen wurde zu dieser Frage bisher Stel-
lung genommen, weder für noch gegen ein
badisches Konkordat wurde irgendeine Zeile
geschrieben. Unsere Redner waren ange-
wiesen, diese Frage in ihren Ausführungen
nicht anzuschneiden und in der Diskussion
nicht darauf einzugehen. Trotzdem behaup-
tete der „Bayrische Kurier", das Partei-
organ der Bayerischen Volkspartei, in seiner
Ausgabe vom 23. Dezember 1931, daß die
badischen Nationalsozialisten einen unerhört
gehässigen Kampfeseifer gegen einen Kon-
kordaksabschluß entfalten würden. Diese
Behauptung ist erlogen. Wir ersehen dar-
aus, daß das bayerische Zentrum das Lügen
und Entstellen genau so gut zu verstehen
scheint, wie das badische Zentrum. Der
Zweck dieser Meldung ist ja sehr durchsich-
tig: Man will uns anscheinend zwingen, zu
der badischen Konkordatsfrage Stellung zu
nehmen. Herr Dr. Föhr hak ja vor einigen
Monaten bereits in einem Artikel erklärt,
daß es ihn außerordentlich interessieren
würde, wie die Stellung der badischen Na-
tionalsozialisten zum Konkordate ausfiele.
Wir haben bisher die Neugierde des badi-
schen Zentrumsführers nicht befriedigen kön-
nen. Wir wollen ihn aber heute nicht länger
auf die Folter spannen, sondern ihm unseren
grundsätzlichen Standpunkt zu dieser Frage
kurz auseinandersehen. An und für sich ist
er nichts Neues, da wir im Plenum des
Landtages gelegentlich schon etwas Aehn-
liches ausgesprochen haben:
Wenn auch unsere Gruppe im Preußi-
schen Landtag das Konkordat abgelehnt hat,
so kann man daraus noch nicht den Schluß
ziehen, daß die Nationalsozialisten über-
haupt Gegner eines jeden Vertragsabschlusses
mit der römisch-katholischen Kirche sind.
Die NSDAP, lehnt einen Vertragsabschluß
mit der Kurie nicht grundsätzlich ab. Nach
Uebernahme der Macht wird sie wahrschein-
lich selbst einen solchen Vertrag schließen.
Dabei wird für sie allein die Weltan-
schauung maßgebend sein, die aus ihrem
Parteiprogramin oder aus dem Werk Adolf
Hitlers „Mein Kampf" erkenntlich ist. Im
einzelnen kann jedoch he^te schon gesagt
werden, daß der nationalsozialistische Staat
sich die Jugenderziehung und die Schule
ebensowenig aus der Hand nehmen laßen
ließ, wie das faschistische Italien. Mehr zu
sagen erübrigt sich vorläufig. Menn die
Zentrumspartei an unserer Feststellung kei-
_Montag, den 18. Januar 1932._2. Zahrg. /Nr. 14
Letztes Röcheln eines Partei-Leichnams
Die Deutsche Staakspartei, so genannt,
weil sie gerne Skaat machen möchte, hak
wieder einmal einen Aufruf erlassen. Sie
hat es verdammt notwendig sich dann und
wann in Erinnerung zu bringen, und ihre
Nochexistenz der Oeffentlichkeit kund zu tun,
da sie als verkümmerter Ableger des Zen-
tralverbandes deutscher Staatsbürger jü-
dischen Glaubens vom deutschen Volke kaum
noch Beachtung findet. Bekanntlich bellen
die kleinsten Kläffer am giftigsten, wie nach-
stehender Aufruf dieses Parteileichnams
beweist:
Gustav Trampenau, Kreisleiter der SPD
Wehlau, Bauarbeiter, Stadtverordneter,
Magistratsmikglied, Kreiskagsabgeordneker
und Mitglied des Kreisausschusses wurde
kürzlich vom Schöffengericht zu einer Ge-
fängnisstrafe von sechs Monaten verurteilt.
Die tüchtige Korruptionsblüte hakte als Voll-
Ziehungsbeamter der lokalen Ortskranken-
kasse „vergessen", mehrere hundert RM.
einkassierter Gelder an die Kasse abzufüh-
ren. 200 Mark will er „verloren" haben,
der Nest sei ihm „gestohlen" worden. Der
Staatsanwalt glaubte diesen Beteuerungen
nicht, sondern war so verständnislos, den
wackeren Kämpen der „eisernen Front" auf
die Anklagebank zu zitieren und neun Mo-
nate Gefängnis zu beantragen, desgleichen
ihm die Fähigkeit zur Bekleidung öffent-
licher Aemter auf drei Jahre abzusprechen.
Gerührt durch die Tränen des braven
Stadtverordneten ließ das Gericht jedoch un-
ganbliche Milde walten und billigte ihm
noch drei Jahre Bewährungsfrist zu. Es ist
halt so: Betrüger und Gauner erhalten Be-
währungsfrist. Deutsche Volksgenossen, die
in eine der zahlreichen Schlingen der Aus-
nahmegesetze geraten aber, werden ohne Er-
barmen in die Kerker der Republik ge-
schickt!
MMiMijllM sMt einen
MlimWMkll Mn
Stendal, 13. Ian. In der letzten Nacht
wurde der Nationalsozialist Baska von dem
Schlosser Skiegel, der dem Reichsbanner an-
gehört, auf der Straße niedergeschossen.
Auf Baska wurden fünf Schüsse abgegeben,
von denen drei den Oberkörper trafen und
der politischen Leidenschaften. Unser Volk weiß
nicht mehr zu unterscheiden zwischen Phrase
und ehrlichem Mollen, zwischen Gaukelei uich
wirklichem Können, zwischen 'Auspeitschung der
Leidenschaften und wahrer Begeisterung und
Treue. Eine Partei, die jahrelang Zwietracht
genährt hat, darf sich als Träger von jugend-
lichem Idealismus bezeichnen. Mährend ihr
Führer seinen Anhängern Abschütkelung der
Schuldverpflichtungen verspricht, versichert er
den ausländischen Geldgehern, daß es gar nicht
so gemeint sei. Aber der eigenen -Regierung,
die zur Rettung der Nation ihr äußerstes tut,
wird jede denkbare Schwierigkeit bereitet. Das
alles geschieht vor dem Bürgertum, dessen noch
nicht radikalisierte Rechte in 12 politisch« Grup-
pen gespalten sind und Gefahr laufen, ausge-
auch die Lunge in Mitleidenschaft zogen, so
daß Lebensgefahr besteht. Baska wurde
noch in der Nacht im Krankenhaus operiert.
Stiegel war vor einigen Tagen von einem
Aallonalsozialisten eine Pistole abgenom-
n en worden. Wahrscheinlich aus Verär-
gerung darüber verübte er jetzt den Ueber-
fall ans Baska. Der Täter wurde noch in
der Nacht sestgenommen.
Berlin. Am Sonnabend um 19 Uhr
wurde der politische Beauftragte Hitlers,
Hauptmann a. D. Göring, vom Reichskanz-
ler empfangen. Göring überreichte Dr. Brü-
ning die bereits angekündigke ausführliche
Denkschrift, in der die Gründe dargelegt
werden, die es der Parteileitung der NS-
DAP unmöglich machten, für eine parla-
mentarische Verlängerung der Amtszeit des
Reichspräsidenten einzutreken. Die Denk-
schrift ist 16 Schreibmaschinenseiten lang und
gliedert sich in drei Teile: im ersten wer-
den die staatsrechtlichen, im zweiten die po-
litischen und im dritten die moralischen
Gründe für die Ablehnung dargelegk. Der
Wortlaut soll heute veröffentlicht werden.
Wie verlautet, enthält die Denkschrift eine
mehr oder weniger deutliche Aufforderung
an den Kanzler, zurückzutreten.
siMlM-Mchtt MIM?
Moskau (über Kowno), 16. Ian. Die
Telegraphenagentur der Sowjet-Union stellt
die Gerüchte über ein angebliches russisches
schattet zu werden. Dagegen rufen wir in letz-
ter Stunde zu wahrer Einmütigkeit auf dem Bo-
den echter Volksgemeinschaft.
Es gM kein „System", das abgewirtschaftet
hat, kein „System", das Aufstieg bringen kann,
sondern auf die Menschen kommt es an, die
immer wieder versagen werden, so lange sie in
politischen Leidenschaften ihr Heil suchen. Es
gibt kein Zaubermittel, daß schlagartig unsere
Lage verbessern kann. Es gibt nur Ausharren
und unerimüdliches Mitarbeiten. Schon ist ein
großer Teil der Welt bereit, unsere Forderungen
nach Beendigung der Reparationen nach gleichen
Rechten in Fragen der Sicherheit zu erfüllen.
Wir rufen dieses, unser großes deutsches
Volk auf, nicht iin letzten Augenblick die Ner-
ven zu verlieren und hineinzustürmen in den
sicheren Untergang, 'sondern sich zusammen zu
finden in einer breiten Bürgerfront gegen die
Verzweiflung des Radikalismus im Kampf für
wahres Deutschtum.
Was soll man zu soviel Demokraken-
schleim sagen? Schließen wir mit einem
Teil der Worte des letzten Abschnittes: Wir
rufen dieses, unser großes deutsches Volk
auf, nicht im letzten Augenblick die Nerven
zu verlieren, sondern hineinzustürmen in
sämtliche Eiskeller Deutschlands, alle ver-
fügbaren Beutel mit Eis zu füllen, um sie
auf die irren Häupter armseliger Demokraten
zu platzieren.
Angebot an Japan zur Herbeiführung eines
engeren Vertragsverhältnisses richtig. In
der amtlichen Erklärung heißt es: Außen-
kommissar Litwinow habe bei der Anwesen-
heit des japanischen Außenministers Ioschi-
sawa in Moskau ein solches Angebot nicht
gemacht . Es sei lediglich die Rede von der
Möglichkeit eines Abschlusses eines russisch-
japanischen Nichkangriffsvertrages gewesen.
Litwinow habe dem japanischen Außenmini-
ster erklärt, daß Japan gegenwärtig der ein-
zige (?) Nachbar der Sowjetunion sei, mit
dem kein Nichkangriffsabkommen bestehe
oder über ein solches verhandelt werde.
Der russische Botschafter in Tokio, Tro-
janowski, hatte mit dem japanischen Mi-
nisterpräsidenten eine Unterredung über das
gleiche Thema. Der japanische Minister-
präsident versicherte dem Botschafter, daß
Japan nicht die Absicht habe, die russischen
Interessen an der chinesischen Ostbahn zu
verletzen. Die von russischer Seite angeregte
Frage eines Nichtangriffsvertrages sei von
der japanischen Regierung noch nicht ernst-
lich geprüft worden.
„Auf einen Winter größter Not werben
Wahlen folgen, Mik nie bagewesener Entfesselung
Eine liebliche SPD-Blüte
Hitler läßt Brüning eine Denk-
schrift zukommen
Neues aus aller Welt
Wer ist die schönste Jüdin
von Berlin?
In der „Jüdischen Rundschau" finden
wir eine Anzeige einer jüdischen Vereini-
gung, die zu einem Ball in allen Kroll-Sälen
einlädt. An und für sich könnte uns diese
Tatsache nicht weiter berühren, denn schließ-
lich wissen wir ja, daß die Plaktfußindianer
großes Interesse an ihren Kriegstänzen,
Rumba usw. haben. Interessant sind nur die
Namen der Mitwirkenden für uns. Da
ist zuerst die Kapelle Marek Weber. So-
dann hat man einen Schönheitswettbewerb
inszeniert unter dem Motto: „Wer ist die
schönste Jüdin von Berlin?" Gott der Ge-
rechte! Uns schaudert es wenn wir an die
auserwählte schöne Rebekka oder Sarah
denken, und wir Kämpfen schon in Gedanken
an diese neue Schönheitskönigin, mit der
wir beglückt werden sollen, mit hochkom-
mendem Einsegnungskaffe. Wer reicht nun
aber dieser Zierde der Töchter Zions die
Siegespalme?
Als erste werden im Preisrichterkolle-
gium unsere graußen Schauspieler Siegfried
Arno (O Gott, diese Nase! Politische Ab-
zeichen sind doch verboten!!) und Felix
Bressark genannt. Dann folgen Josef Bud-
nen Gefallen finden kann, so schlagen wir
ihr vor, mit ihrem Konkordatsentwurf her-
auszurücken. Es soll dann nicht an uns
fehlen, dazu ausführlich und vor aller Oef-
fentlichkeik Stellung zu nehmen.
ko, Max Ehrlich, Sammy Gronemann, Fritz
Grünbaum, Dr. S. Wilhesheimer, Josef Op-
penheimer, Daniel Prenn, der grauße Tenis-
spieler und Jacob Steinhardt.
Eintrittskarten sind u. a. auch bei Her-
mann Tietz zu haben. Wir wünschen viel
Vergnügen.
MninmWhmjW in FnlWll
Moskau (über Kowno), 14. Ian. Nach
einer Mitteilung aus Peking soll ein Regi-
ment in Futschau gemeutert und die Stadt
beseht haben. Das Regiment hat die Sow-
jetherrschaft in Futschau ausgerufen.
Ein MiArn am Malm
Berlin, 15. Ian. Elli Beinhorn ist von
ihren Himalajaflügen nach Kalkutta zurück-
gekehrt. Wie die Fliegerin mitteilk, er-
reichte sie im Hochgebirge eine Höhe von
4 500 Metern, wobei sie noch einen Flug-
gast an Bord hakte. Als sie später ohne
Begleitung flog, erreichte sie über 5000 Me-
ter Höhe und kam bis dicht an das Kount
Evorest-Massiv heran, lieber den mit ewi-
gem Eis bedeckten Höhen traf die Fliegerin
starke Böen an . Elli Beinhorn äußerte
sich dahingehend, daß es ihr wohl gelungen
wäre, noch höher zu kommen, wenn sie
weniger Gepäck gehabt hätte und wenn sie
sich eines Höhenatmungsgerätes hätte be-
dienen können. Auf jeden Fall erscheine
eine Ueberfliegung des Mount Everest
durchaus möglich, allerdings mit einer an-
deren Maschine. Hierzu gehörten jedoch
außerordentliche Vorbereitungen. Die
Böen seien in den Himalaja-Bergen von
ungeahnter Stärke. Elli Beinhorn hat
zahlreiche Gletscheraufnahmen gemacht und
hofft aus den Bildern weitere interessante
Aufschlüsse zu erhalten.
IlWllMk MMMittlior
Ausgsburg, 14. Jan. Der ehemalige
städtische Direktor der Sparkaffe in Lands-
berg a. L., Karl Ballenberger, hatte
nach und nach die Sparkasse um insgesamt
170 000 Mark geschädigt. Die unterschla-
genen Gelder verbrauchte er für sich. Bal-
lenberger trieb großen Aufwand und betä-
tigte sich in unglücklichen Spekulationen-
Als die Unterschlagungen aufkamen, entfloh
er nach Köln, wo er aber schon nach weni-
gen Tagen festgenommen wurde.
Wegen Amtsunterschlagung. Urkunden-
beseitigung, Untreue und Betrugs wurde
Ballenberger, dessen Manipulationen seiner-
zeit weit über Ballenberg hinaus Aufsehen
erregt hatten, vom Schöffengericht Lands-
berg zu einer Zuchthausstrafe von 4 Jahren
und fünf Monaten und zu fünf Jahren
Ehrverlust verurteilt. Gegen dieses Urteil
hatte Ballenberger Berufung eingelegt und
stand jetzt zum zweiten Male vor dem
Richter.
In der Verhandlung vor dem Landge-
richt Augsburg wurde das erstrichterliche
Urteil aufgehoben und Ballenberger zu einer
Gefängnisstrafe von vier Jahren verurteilt.
Battenberger war geständig und bereute
seine Schuld. Das Gericht ließ als strafmil-
dernd gelten, daß dem Angeklagten infolge
mangelhafter Kontrolle seine Vergehen er-
leichtert worden seien.
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Vom badischen Konkordat
Von Herbert Kraft, M. d. L.
Zn den letzten Monaten ist die Frage
nach einem badischen Konkordat wieder auf-
geworfen worden, nachdem das evangelische
Zentrum, der Volksdienst, sich als erster
zum Wort gemeldet und in einem Antrag
der Landtagsgruppe die Notwendigkeit eines
solchen politischen Vertrages betont und die
für ihn geltenden Grundsätze herausgearbei-
tet hat. Die Anregung des Evangelischen
Volksdienst wurde mit sehr geteilten Ge-
fühlen von den verschiedenen Parteien aus-
genommen. Das Zentrum nahm sich des
Antrages in der üblichen Weise an und be-
fürwortete ihn in der Presse auf das wärmste,
dabei aber immer wieder betonend, daß es
nicht sein Antrag, sondern der der evan-
gelischen Glaubensgenossen wäre. Der Koali-
tionspartner des Zentrums, die Sozialdemo-
kratie, war dagegen anderer Meinung. In
der marxistischen Presse wurde die Frage
nach einem badischen Konkordat als unzeit-
gemäß abgetan,' es wurde behauptet, daß
man jetzt andere Sorgen habe und daß man
sich mit wichtigeren Dingen beschäftigen
müsse als mit solchen religiösen Angelegen-
heiten. In und zwischen den Zeilen gab
man auch dem Zentrum zu verstehen, daß die
badische Sozialdemokratie für ein Konkor-
dat nicht zu haben wäre, vielleicht mit der
Einschränkung, „vorläufig" nicht zu haben
wäre, und in allen Tonarten wurde gebeten,
diese Angelegenheit auf einen späteren Ter-
min zu verschieben. In das gleiche Horn
blies die Staakspartei, vielleicht noch etwas
kräftiger, da sie ja koalitionsmäßig nicht ge-
bunden war und deshalb den Mut auf-
brachte, etwas energisch — was man so nach
demokratischen Begriffen „energisch" nennt
—, gegen die Negierungspartei des Zen-
trums vorzugehen. Die bürgerlichen Par-
teien verhielten sich neutral,' zu einer offi-
ziellen Stellungnahme ist es bei ihnen noch
nicht gekommen.
Den gleichen Standpunkt nahmen die
Gauleitung und die Landtagsfraktion der
Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiter-
partei Baden ein. In keiner unserer Zei-
tungen wurde zu dieser Frage bisher Stel-
lung genommen, weder für noch gegen ein
badisches Konkordat wurde irgendeine Zeile
geschrieben. Unsere Redner waren ange-
wiesen, diese Frage in ihren Ausführungen
nicht anzuschneiden und in der Diskussion
nicht darauf einzugehen. Trotzdem behaup-
tete der „Bayrische Kurier", das Partei-
organ der Bayerischen Volkspartei, in seiner
Ausgabe vom 23. Dezember 1931, daß die
badischen Nationalsozialisten einen unerhört
gehässigen Kampfeseifer gegen einen Kon-
kordaksabschluß entfalten würden. Diese
Behauptung ist erlogen. Wir ersehen dar-
aus, daß das bayerische Zentrum das Lügen
und Entstellen genau so gut zu verstehen
scheint, wie das badische Zentrum. Der
Zweck dieser Meldung ist ja sehr durchsich-
tig: Man will uns anscheinend zwingen, zu
der badischen Konkordatsfrage Stellung zu
nehmen. Herr Dr. Föhr hak ja vor einigen
Monaten bereits in einem Artikel erklärt,
daß es ihn außerordentlich interessieren
würde, wie die Stellung der badischen Na-
tionalsozialisten zum Konkordate ausfiele.
Wir haben bisher die Neugierde des badi-
schen Zentrumsführers nicht befriedigen kön-
nen. Wir wollen ihn aber heute nicht länger
auf die Folter spannen, sondern ihm unseren
grundsätzlichen Standpunkt zu dieser Frage
kurz auseinandersehen. An und für sich ist
er nichts Neues, da wir im Plenum des
Landtages gelegentlich schon etwas Aehn-
liches ausgesprochen haben:
Wenn auch unsere Gruppe im Preußi-
schen Landtag das Konkordat abgelehnt hat,
so kann man daraus noch nicht den Schluß
ziehen, daß die Nationalsozialisten über-
haupt Gegner eines jeden Vertragsabschlusses
mit der römisch-katholischen Kirche sind.
Die NSDAP, lehnt einen Vertragsabschluß
mit der Kurie nicht grundsätzlich ab. Nach
Uebernahme der Macht wird sie wahrschein-
lich selbst einen solchen Vertrag schließen.
Dabei wird für sie allein die Weltan-
schauung maßgebend sein, die aus ihrem
Parteiprogramin oder aus dem Werk Adolf
Hitlers „Mein Kampf" erkenntlich ist. Im
einzelnen kann jedoch he^te schon gesagt
werden, daß der nationalsozialistische Staat
sich die Jugenderziehung und die Schule
ebensowenig aus der Hand nehmen laßen
ließ, wie das faschistische Italien. Mehr zu
sagen erübrigt sich vorläufig. Menn die
Zentrumspartei an unserer Feststellung kei-
_Montag, den 18. Januar 1932._2. Zahrg. /Nr. 14
Letztes Röcheln eines Partei-Leichnams
Die Deutsche Staakspartei, so genannt,
weil sie gerne Skaat machen möchte, hak
wieder einmal einen Aufruf erlassen. Sie
hat es verdammt notwendig sich dann und
wann in Erinnerung zu bringen, und ihre
Nochexistenz der Oeffentlichkeit kund zu tun,
da sie als verkümmerter Ableger des Zen-
tralverbandes deutscher Staatsbürger jü-
dischen Glaubens vom deutschen Volke kaum
noch Beachtung findet. Bekanntlich bellen
die kleinsten Kläffer am giftigsten, wie nach-
stehender Aufruf dieses Parteileichnams
beweist:
Gustav Trampenau, Kreisleiter der SPD
Wehlau, Bauarbeiter, Stadtverordneter,
Magistratsmikglied, Kreiskagsabgeordneker
und Mitglied des Kreisausschusses wurde
kürzlich vom Schöffengericht zu einer Ge-
fängnisstrafe von sechs Monaten verurteilt.
Die tüchtige Korruptionsblüte hakte als Voll-
Ziehungsbeamter der lokalen Ortskranken-
kasse „vergessen", mehrere hundert RM.
einkassierter Gelder an die Kasse abzufüh-
ren. 200 Mark will er „verloren" haben,
der Nest sei ihm „gestohlen" worden. Der
Staatsanwalt glaubte diesen Beteuerungen
nicht, sondern war so verständnislos, den
wackeren Kämpen der „eisernen Front" auf
die Anklagebank zu zitieren und neun Mo-
nate Gefängnis zu beantragen, desgleichen
ihm die Fähigkeit zur Bekleidung öffent-
licher Aemter auf drei Jahre abzusprechen.
Gerührt durch die Tränen des braven
Stadtverordneten ließ das Gericht jedoch un-
ganbliche Milde walten und billigte ihm
noch drei Jahre Bewährungsfrist zu. Es ist
halt so: Betrüger und Gauner erhalten Be-
währungsfrist. Deutsche Volksgenossen, die
in eine der zahlreichen Schlingen der Aus-
nahmegesetze geraten aber, werden ohne Er-
barmen in die Kerker der Republik ge-
schickt!
MMiMijllM sMt einen
MlimWMkll Mn
Stendal, 13. Ian. In der letzten Nacht
wurde der Nationalsozialist Baska von dem
Schlosser Skiegel, der dem Reichsbanner an-
gehört, auf der Straße niedergeschossen.
Auf Baska wurden fünf Schüsse abgegeben,
von denen drei den Oberkörper trafen und
der politischen Leidenschaften. Unser Volk weiß
nicht mehr zu unterscheiden zwischen Phrase
und ehrlichem Mollen, zwischen Gaukelei uich
wirklichem Können, zwischen 'Auspeitschung der
Leidenschaften und wahrer Begeisterung und
Treue. Eine Partei, die jahrelang Zwietracht
genährt hat, darf sich als Träger von jugend-
lichem Idealismus bezeichnen. Mährend ihr
Führer seinen Anhängern Abschütkelung der
Schuldverpflichtungen verspricht, versichert er
den ausländischen Geldgehern, daß es gar nicht
so gemeint sei. Aber der eigenen -Regierung,
die zur Rettung der Nation ihr äußerstes tut,
wird jede denkbare Schwierigkeit bereitet. Das
alles geschieht vor dem Bürgertum, dessen noch
nicht radikalisierte Rechte in 12 politisch« Grup-
pen gespalten sind und Gefahr laufen, ausge-
auch die Lunge in Mitleidenschaft zogen, so
daß Lebensgefahr besteht. Baska wurde
noch in der Nacht im Krankenhaus operiert.
Stiegel war vor einigen Tagen von einem
Aallonalsozialisten eine Pistole abgenom-
n en worden. Wahrscheinlich aus Verär-
gerung darüber verübte er jetzt den Ueber-
fall ans Baska. Der Täter wurde noch in
der Nacht sestgenommen.
Berlin. Am Sonnabend um 19 Uhr
wurde der politische Beauftragte Hitlers,
Hauptmann a. D. Göring, vom Reichskanz-
ler empfangen. Göring überreichte Dr. Brü-
ning die bereits angekündigke ausführliche
Denkschrift, in der die Gründe dargelegt
werden, die es der Parteileitung der NS-
DAP unmöglich machten, für eine parla-
mentarische Verlängerung der Amtszeit des
Reichspräsidenten einzutreken. Die Denk-
schrift ist 16 Schreibmaschinenseiten lang und
gliedert sich in drei Teile: im ersten wer-
den die staatsrechtlichen, im zweiten die po-
litischen und im dritten die moralischen
Gründe für die Ablehnung dargelegk. Der
Wortlaut soll heute veröffentlicht werden.
Wie verlautet, enthält die Denkschrift eine
mehr oder weniger deutliche Aufforderung
an den Kanzler, zurückzutreten.
siMlM-Mchtt MIM?
Moskau (über Kowno), 16. Ian. Die
Telegraphenagentur der Sowjet-Union stellt
die Gerüchte über ein angebliches russisches
schattet zu werden. Dagegen rufen wir in letz-
ter Stunde zu wahrer Einmütigkeit auf dem Bo-
den echter Volksgemeinschaft.
Es gM kein „System", das abgewirtschaftet
hat, kein „System", das Aufstieg bringen kann,
sondern auf die Menschen kommt es an, die
immer wieder versagen werden, so lange sie in
politischen Leidenschaften ihr Heil suchen. Es
gibt kein Zaubermittel, daß schlagartig unsere
Lage verbessern kann. Es gibt nur Ausharren
und unerimüdliches Mitarbeiten. Schon ist ein
großer Teil der Welt bereit, unsere Forderungen
nach Beendigung der Reparationen nach gleichen
Rechten in Fragen der Sicherheit zu erfüllen.
Wir rufen dieses, unser großes deutsches
Volk auf, nicht iin letzten Augenblick die Ner-
ven zu verlieren und hineinzustürmen in den
sicheren Untergang, 'sondern sich zusammen zu
finden in einer breiten Bürgerfront gegen die
Verzweiflung des Radikalismus im Kampf für
wahres Deutschtum.
Was soll man zu soviel Demokraken-
schleim sagen? Schließen wir mit einem
Teil der Worte des letzten Abschnittes: Wir
rufen dieses, unser großes deutsches Volk
auf, nicht im letzten Augenblick die Nerven
zu verlieren, sondern hineinzustürmen in
sämtliche Eiskeller Deutschlands, alle ver-
fügbaren Beutel mit Eis zu füllen, um sie
auf die irren Häupter armseliger Demokraten
zu platzieren.
Angebot an Japan zur Herbeiführung eines
engeren Vertragsverhältnisses richtig. In
der amtlichen Erklärung heißt es: Außen-
kommissar Litwinow habe bei der Anwesen-
heit des japanischen Außenministers Ioschi-
sawa in Moskau ein solches Angebot nicht
gemacht . Es sei lediglich die Rede von der
Möglichkeit eines Abschlusses eines russisch-
japanischen Nichkangriffsvertrages gewesen.
Litwinow habe dem japanischen Außenmini-
ster erklärt, daß Japan gegenwärtig der ein-
zige (?) Nachbar der Sowjetunion sei, mit
dem kein Nichkangriffsabkommen bestehe
oder über ein solches verhandelt werde.
Der russische Botschafter in Tokio, Tro-
janowski, hatte mit dem japanischen Mi-
nisterpräsidenten eine Unterredung über das
gleiche Thema. Der japanische Minister-
präsident versicherte dem Botschafter, daß
Japan nicht die Absicht habe, die russischen
Interessen an der chinesischen Ostbahn zu
verletzen. Die von russischer Seite angeregte
Frage eines Nichtangriffsvertrages sei von
der japanischen Regierung noch nicht ernst-
lich geprüft worden.
„Auf einen Winter größter Not werben
Wahlen folgen, Mik nie bagewesener Entfesselung
Eine liebliche SPD-Blüte
Hitler läßt Brüning eine Denk-
schrift zukommen
Neues aus aller Welt
Wer ist die schönste Jüdin
von Berlin?
In der „Jüdischen Rundschau" finden
wir eine Anzeige einer jüdischen Vereini-
gung, die zu einem Ball in allen Kroll-Sälen
einlädt. An und für sich könnte uns diese
Tatsache nicht weiter berühren, denn schließ-
lich wissen wir ja, daß die Plaktfußindianer
großes Interesse an ihren Kriegstänzen,
Rumba usw. haben. Interessant sind nur die
Namen der Mitwirkenden für uns. Da
ist zuerst die Kapelle Marek Weber. So-
dann hat man einen Schönheitswettbewerb
inszeniert unter dem Motto: „Wer ist die
schönste Jüdin von Berlin?" Gott der Ge-
rechte! Uns schaudert es wenn wir an die
auserwählte schöne Rebekka oder Sarah
denken, und wir Kämpfen schon in Gedanken
an diese neue Schönheitskönigin, mit der
wir beglückt werden sollen, mit hochkom-
mendem Einsegnungskaffe. Wer reicht nun
aber dieser Zierde der Töchter Zions die
Siegespalme?
Als erste werden im Preisrichterkolle-
gium unsere graußen Schauspieler Siegfried
Arno (O Gott, diese Nase! Politische Ab-
zeichen sind doch verboten!!) und Felix
Bressark genannt. Dann folgen Josef Bud-
nen Gefallen finden kann, so schlagen wir
ihr vor, mit ihrem Konkordatsentwurf her-
auszurücken. Es soll dann nicht an uns
fehlen, dazu ausführlich und vor aller Oef-
fentlichkeik Stellung zu nehmen.
ko, Max Ehrlich, Sammy Gronemann, Fritz
Grünbaum, Dr. S. Wilhesheimer, Josef Op-
penheimer, Daniel Prenn, der grauße Tenis-
spieler und Jacob Steinhardt.
Eintrittskarten sind u. a. auch bei Her-
mann Tietz zu haben. Wir wünschen viel
Vergnügen.
MninmWhmjW in FnlWll
Moskau (über Kowno), 14. Ian. Nach
einer Mitteilung aus Peking soll ein Regi-
ment in Futschau gemeutert und die Stadt
beseht haben. Das Regiment hat die Sow-
jetherrschaft in Futschau ausgerufen.
Ein MiArn am Malm
Berlin, 15. Ian. Elli Beinhorn ist von
ihren Himalajaflügen nach Kalkutta zurück-
gekehrt. Wie die Fliegerin mitteilk, er-
reichte sie im Hochgebirge eine Höhe von
4 500 Metern, wobei sie noch einen Flug-
gast an Bord hakte. Als sie später ohne
Begleitung flog, erreichte sie über 5000 Me-
ter Höhe und kam bis dicht an das Kount
Evorest-Massiv heran, lieber den mit ewi-
gem Eis bedeckten Höhen traf die Fliegerin
starke Böen an . Elli Beinhorn äußerte
sich dahingehend, daß es ihr wohl gelungen
wäre, noch höher zu kommen, wenn sie
weniger Gepäck gehabt hätte und wenn sie
sich eines Höhenatmungsgerätes hätte be-
dienen können. Auf jeden Fall erscheine
eine Ueberfliegung des Mount Everest
durchaus möglich, allerdings mit einer an-
deren Maschine. Hierzu gehörten jedoch
außerordentliche Vorbereitungen. Die
Böen seien in den Himalaja-Bergen von
ungeahnter Stärke. Elli Beinhorn hat
zahlreiche Gletscheraufnahmen gemacht und
hofft aus den Bildern weitere interessante
Aufschlüsse zu erhalten.
IlWllMk MMMittlior
Ausgsburg, 14. Jan. Der ehemalige
städtische Direktor der Sparkaffe in Lands-
berg a. L., Karl Ballenberger, hatte
nach und nach die Sparkasse um insgesamt
170 000 Mark geschädigt. Die unterschla-
genen Gelder verbrauchte er für sich. Bal-
lenberger trieb großen Aufwand und betä-
tigte sich in unglücklichen Spekulationen-
Als die Unterschlagungen aufkamen, entfloh
er nach Köln, wo er aber schon nach weni-
gen Tagen festgenommen wurde.
Wegen Amtsunterschlagung. Urkunden-
beseitigung, Untreue und Betrugs wurde
Ballenberger, dessen Manipulationen seiner-
zeit weit über Ballenberg hinaus Aufsehen
erregt hatten, vom Schöffengericht Lands-
berg zu einer Zuchthausstrafe von 4 Jahren
und fünf Monaten und zu fünf Jahren
Ehrverlust verurteilt. Gegen dieses Urteil
hatte Ballenberger Berufung eingelegt und
stand jetzt zum zweiten Male vor dem
Richter.
In der Verhandlung vor dem Landge-
richt Augsburg wurde das erstrichterliche
Urteil aufgehoben und Ballenberger zu einer
Gefängnisstrafe von vier Jahren verurteilt.
Battenberger war geständig und bereute
seine Schuld. Das Gericht ließ als strafmil-
dernd gelten, daß dem Angeklagten infolge
mangelhafter Kontrolle seine Vergehen er-
leichtert worden seien.
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