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Nr. 45
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Nr. 46 / 2. Jahrgang

Samstag, den 27. Februar 1932

Freiverkauf 15 Pfg.

Jas SOMabinett nach einmal MM!
Ven AusWllg B—dlls Bin / Trotz CrwmgMg des MittelWodes duch Brümogs Nolverordliilllgsrolltik
Atzt die MisWsWtei dos Kkbiliett / 25 Siimmt» Mehrheit !iir Brüning

Blöm'vgs Rellhstagre-e «O die Wirklichkeit

Hitler Ehrenbürger von Koburg

WVWW Alles wählt Hitler!

Der litauische Außenminister Dr. Jau-
nius äußerte sich nach seiner Rückkehr aus
Genf vor Vertretern der in- und ausländi-
schen Presse ausführlich über die Memelfrage
und die weiteren Maßnahmen der Zenkral-
regierung. Zaunius erklärte, daß der Kon-
flikt für Litauen seine endgültige Erledigung
in Genf gefunden habe. Wenn die Anler-
zeichnermächte dem deutschen Antrag auf
Einleitung eines Verfahrens vor dem Haager
Gerichtshof zustimmen sollten, habe Litauen
nichts zu befürchten. Der Gouverneur des

die politischen Pfänder fordern und von
Deutschland erpressen. Ein gefährlicher Sieg
der französischen Politik ist mit der Bildung
dieses Gremiums zu verzeichnen. Die Fol-
gen wird das deutsche Volk spüren. —
Der deutsche Vertreter Nadolny brachte
es fertig, trotz anfänglicher gegenteiliger Er-
klärungen für den Ausschuß zu stimmen!

seinen „historischen" Beweisen, die nichts
weiter waren als eine Kette von Verleum-
dungen. Diesem Herrn bleiben wir zunächst
noch die Antwort schuldig. Dr. Föhr (Ztr.)
war ebenfalls einer von den Schmähern un-
serer Bewegung. Er hat zwar als einziger
von der Amazonenpartei gegen den Toung-
Plan gestimmt, was ihn allerdings nicht ab-
hielt, zu behaupten, daß die Reparations-
vöiitlk dank Brünings Außenpolitik unge-
heure Fortschritte gemacht und der Befrei-
ung unseres Volkes gedient hat.
Der Deutschnationale Dr. Everling be-
zeichnete die Aebertragung der Brüning-

auf
an-
die

Memelgebietes könne mit den Mehrheits-
parteien über die Bildung eines Direk-
toriums nicht mehr verhandeln, weil diese
einer Aufforderung vom 9. Februar nicht
nachgekommen seien, und auch jetzt in einem
Schreiben ihren Protest gegen die Absetzung
Böttchers aufrecht erhielten. Der Gouver-
neur werde einen solchen Landespräsidenken
ernennen, bei dem man nicht zu befürchten
habe, daß er einen Konflikt Hervorrufen
werde. Die Regierung könne nicht einen
Mann ernennen, der nach seiner Ernennung
sofort eine Fahrkarte nach Berlin löse.
So sehen die „Erfolge" der derzeitigen
deutschen Außenpolitik aus!

geben, sondern eine
schaffen, um die
eine vollkommene

Koburg, 26. Febr. Die nationalso-
zialistische Skadkratsfraktion hat an den
Stadkral den Antrag gestellt, Adolf Hit-
ler das Ehrenbürgerrecht der Stadt Ko-
burg zu verleihen. Der Antrag ist ge-
stern Abend mit großer Mehrheit ange-
nommen worden.

verläßt Reichsminister Dietrich unter stür-
mischem Händeklatschen der Mitte und der
Linken wieder seinen Platz. - Abg. Rein-
hardt (Nat.-Soz.) teilt dem Präsidenten dar-
aufhin mit, daß er auf seine Wortmeldung
verzichtet.
Die ganze Rednergalerie von links bis
rechts weiß in ihrer bibbernden Angst nichts
mehr weiter vorzubringen, als Verteidigun-
gen und Beschimpfungen des Nationalsozia-
tismns. Der Staaksparteiler Weber, der
unseren viehisch gemordeten Hitlerjungen
Norkus mit der Behauptung schmähte, er
sei an seinem Tode selbst schuld, kam mit

Reichsfinanzminifter im Saal. Als das
Ergebnis der Abstimmung bekannt wird —
der Antrag ist mit 210 gegen 180 Stimmen
bei drei Enthaltungen abgelehnt worden --

Vorgestern sprach Herr Brüning im
Reichstag über seine erfolgreiche Außen-
politik und zur gleichen Zeit, da er dies tat,
wurde in Genf der französische Antrag
Bildung eines politischen Ausschusses"
genommen. Dieser soll nun dazu dienen,
Abrüstung von der Aufrechterhaltung des
Versailler Vertrages abhängig zu machen.
Mit Hilfe dieses Ausschusses will Frankreich

Schwestern der Wchrwolfbewegung
zur Pflicht gemacht worden, bei einer Teil-
nahme an der Wahlhandlung zur Reichs-
präsidenlenwahl im ersten Wahlgang ihre
Stimme ausschließlich Adolf Hiller zu geben.
Die Bewegung Wehrwolf, die vielfach
eigene Wege geht und sich streng ungebunden
und gesondert gehalten hak, betont hierbei,
daß es für alle Deutschen, insbesondere auch
diejenigen, die nicht Mitglieder der NSD-
AP. wären aber eine Freiheit ersehnten,
Pflicht sei, schon im ersten Wahlgang nicht
Zählkandidaten und aussichtslosen Gerne-
größen ihre Stimme zu
klare Entscheidung zu
Bahn freizumachen für
Neuordnung der Dinge.
Auf unsere Anfrage beim Bundesführer
des Wehrwolf, Fritz Kloppe-Halle, wird uns
diese Mitteilung als bundesamtlich bestätigt.

Hg. Rosenberg verteidigt die Auslands
deutschen gegen Brüning

Die ilkllWll EkkllM
lll EM!

Schluß mit Notverordnungen
und Unterdrückung!

und wie ein gut spießbürgerlicher Gesang-
verein nach dem zweiten Fäßchen Freibier,
sangen sie im Chor die „Internationale".
Hilferding wurde von unseren Parteigenos-
sen aufgefordert, mitzusingen. Inmitten des
Gesanges wurde die Sitzung aufgehoben und
die beiden Kommunisten, die das Leib- und
Magenlied der Marxisten angeskimmt hat-
ten, nach Wiederbeginn der Sitzung ausge-
schlossen.
Gegen den Rundfunk-
Mißbranch
In der gestrigen Freitagsitzung protestierte
ein Deutschnationaler gegen die Rundfunk-
übertragung der Brüning-Rede. Ein an-
derer verlangte in einem Antrag, daß Loebe
sein Amt niederlege.

, Am Donnerstag sprachen nach der inat-
yk Verteidigungsrede Brünings noch eine
^kZahl Redner von verschiedenen Parteien,
^ngeldey, der Führer der liberalen Volks-
^rtei machte in politischer Akrobatik. Er
sein Trümmerhaufen seien zwar gegen
Regierung Brüning, doch für Hinden-
"rg. Ein Glück, daß sich nicht mehr allzu-
Parteigänger Dingeldeys den Kopf
, er dieses Orakel zu zerbrechen haben,
^Kst gäbe es sicherlich überfüllte Irrenan-
Mten in Deutschland. Erwähnenswert aus
Donnerstag-Sitzung ist noch der „Rote
Gesangverein", der sein liedfrohes Können
Besten gab. Als Torgler erklärte, daß
Acilmann als einziger Kandidat für die
Arbeiterschaft flies Kommunisten) in Frage
^Me, da schwoll den Kommunisten die Kehle

Er wendet sich den Ausführungen des
^Nzlers zu. Dieser habe versucht, natio-
^sozialistische Führer der Verbreitung be-
?Wer Lügen zu bezichtigen. Er habe ver-
acht, die Zentrumspolitik zu verteidigen, in-
er von sogenannten Balten gesprochen
^be. Weiter habe der Kanzler geglaubt,
.^griffe von ihm, dem Redner, zurückwei-
zu müssen, der am 9. November 1918
nicht gewußt habe, was sein Vaterland
Zehn Millionen Ausländsdeutsche wür-
heute von dieser Verspottung ihres
Ätschen Schicksals erfahren (Händeklat-
bei den Nat.-Soz.). Sie würden ab-
, "tten, ob der Kanzler nicht demnächst viel-
i'M auch von sogenannten Sudekendeut-
und sogenannten Memsldeutschen spre-
ch werde. Auch der augenblickliche
t eichspräsident sei ja in einer Stadt gebo-
die heute zu Polen gehöre. Die Aus-
x ^deutschen würden sich daran erinnern,
sie ihre heutige Lage auch der Zen-
^Mspolitik mit zu verdanken hätten. Der
^sommenbruch Deutschlands sei auch ein
^sammenbruch des Baltenlandes gewesen.
§,'ese Balten hätten jahrhundertelang um
r Deutschtum gekämpft.
r Sie hätten noch in Sibirien in der Ver-
ck^Nung deutsche Volkslieder gesungen.
^?bei sei der Reichskanzler mit einer Par-
« verbündet, deren einer Führer erklärt
ihbe, Kein Vaterland zu kennen, das
^kschland heißt (Hört, hört, rechts).
> Abg. Dr. Frick (Nat.-Soz.) beantragt
Reichsfinanzminister herbeizurufen, da
,8) der Abgeordnete Reinhardt (Nah-Soz.)
seiner Rede mit der Politik des Finanz-
heisters beschäftigen wolle. Während der
^Zählung, die dann erfolgt, erscheint der

Der Beamteneid des Führers
Berlin, 26. Febr. Die Vereidigung un-
seres Führers als Beamter der braunschwei-
gischen Regierung ist gestern Nachmittag
17 Ahr in den Räumen der braunschwei-
gischen Gesandtschaft in Berlin vollzogen
worden. Der Amtsantritt Adolf Hitlers
wird wahrscheinlich schon heute erfolgen.
Mmll MI! Sill«
Wie der „Großdeuksche Pressedienst" er-
fährt. ist es sämtlichen Kameraden und
 
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