Heiland dem Kranken und dem Volle, welche
Not im Menſchenleben die furchtbarſte iſt, in
welchem Elend der Menſch die Hilfe und Er-
Derfreund der Kranken und Sünder
barmung Gottes am meiſten anrufen ſoll.
( [. Sonntag nach Ptingsten) Welch einen ernſten Fingerzeig gibt uns aller Völker und darum Herr und Führer auch
„Der Eingang des Sonntagsevangeliums die Leiden ſind in ſeiner Hand nur Mittel, um hier der Heiland für alle unſere Bittgebete. des deutſchen Volkes!
| b Segne das deutſche Volk, damit es glau-
Gebet für das Vaterland
Herr des Himmels und der Erde! König
ührt an das Oſtufer des Galiläiſchen Meeres, das Maß wahrer Freude zu vermehren. Wir Wir beten ſo oft um Abwendung irdiſcher
li as Gebiet der Geraſener. Klar und deut- dürfen auch in der Trübſal nicht ablaſſjen von Trübjale, zeitlicher Nöten, die doch die Kleine- ! j
V hat der Heiland durch ſeine alle Menſchen- der Liebe zu Gott und miiſſen uns feſtklam- ren ſind. Biel, ja unendlich wichtiger ſind doch bensſtark und ſittenrein werde! ,
ü btertcisester ſB;under dem Volke ſeine jrern an dem Gedanken: „Denen, die Gott lie- vie B'e!ti het Feel uy des Hetciſess: hit Segne alle unſere Schweſtern und Brüder
ſatt den se Gottheit berüclen. Hut L! tz: stttitt! .1: TUſ: l! Ua; 216 '§ A ic1g petilecte nes Ecqecé gep Ltr Plutcs auf det gouzes Ecrenrany
lhlagen zu laſjen. bittet die verblendete Etn- Geduld und Ergebung in Gottes heiligen Wil- Berluſt vorübergehend bereiten. Im äußer- auf daß ſie nicht erdrückt werden von der
Wohnerſchaft den göttlichen Wundertäter, er len. Zu jenem Vertrauen, das da betet: „Va- ſten Falle die Freude unſeres ganzen irdiſchen Macht der Widerſacher, ſondern deutſch und
Möge ihr Gebiet verlaſſen. Golt bietei ja ter, wenn es möglich iſt, ſo laß dieſen Kelch Lrhete zelren geek tie Fits ſät ihren chriſtlich bleiben können! I..
Ewigkeit aus; fie f! q Our euer seuten Segne und erleuchte, o Herr, die Führer
Schmerz auf ewig, ſie raubt dem Menſchen den aller anderen Völker, auf daß sie gerecht und
Himmel auf ewig, ſtürzt ihn in die Hölle auf weiſe das Recht unſeres Volkes ehren und
ewig. Wie oft ſind auch zeitliche Trübſale achten!
[ne Gnaden den Menſchen nur an, und er, an mir vorübergehen,“ das aber auch mit dem
jm cn, queutchen ſreiet Willen gegeben, tut Heiland am Delberg beten kann: „Doch, Vater,
! im Glaubensleben keinen Zwang an. nicht wie ich will, ſondern wie du willſt.“
hiſsbercité Heiland bar verblondie Bolt. Et ., umu - a
ſsifklein ſetzt ihn hinüber ans westliche Ufer hene nir ot wieder zu utſceen Gicht- Züchtigungen und Strafen unſerer Sünden. Segne endlich diejenigen, welche iren un
's Sees Genezareth. In der ehevem ſo rei- gen. Wie ſc<nell wird ihm geholfen. Haben wir da nicht allen Grund, unſere Zu- tie endlich diejenigett welche 1
Pen und mächtigen Handeistadi Kapharnaum Na Ih n lufelvn ha ſueidſe sr zum Aran: hut? Sladin qu ergeben! Weich einen sehe land arbeit ir uuſtte veltuccthen ir qu:
[n dieſer Sielle das Evangelinm, bert'fe s ken: „Sei geiroſt, mein Sohn!“ O überaus ßeren Troſt kann unjer Herz erſehnen, als aus ng arbeiter. ſcgue up belehue eln
eitdem er Nazareth, seine Heimat und ſein mildes Wort aus dem Munde der ewigen dem Munde des Heilandes die Worte zu ver- Uns alle aber laſſe Dir, o Herr, dienen in
[rautes Elternhaus verlaſſen hat, gewiſſer- Liebe: „Sei getroſt!“ „Mein Sohn,“ redet der nehmen: Sei getrost, deine Sünden ſind dir treuer, heiliger Liebe! :
en ſeine zweite Heimat, ſein Lieblingsauf- Heiland den Kranken an. Leidendes Kind der vergeben. Wie zahlreich ſind doch unſere Sün- Amen.
alt geworden. ~ Und auch hier wieder Erde, du ſtehſt meinem Herzen nicht ferne, den und Schwachheiten auf dem Wege der
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ſtevi er vor uns als Helfer in allen Nöten. glaube nicht, daß ich gleichgültig deine Leiden göttlichen Gebote, wie groß unſer Wankelmut aAbdrucke dieſes Gebetes, das zum erſten Male
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mit .). lor) quiamvcntaſer lu tue erte: atmet der Kranke leichter, ein Freudenſtrahl Herr, befreie yu aus unſeren Etüden rnb u «Koenen in Eſſen, Poſtfach 270, s§
he verklärt ſein ſhmerzumflortes Auge, ſchon will komme unſerem Seelenelende zu Hilfe! eziehen. Einzeln 5 Pfg., ab 10 Stück 4 Pfg., ab_
ale, pg ir en inlet: Ran Ma merds ſeju; er ſeine Hände in Dankbarkeit zu jeinem Nachdem der Gichtbrüchige von ſeiner See- !) sies jo e !
ich will euch erquidken.“ Kommet, ihr Nieder- Wohltäter emporheben. Aber hörel: was ſagt len- und Sündennot gereinigt iſt, ſhentt itim
|ſebeugten, ihr Traurigen und Bedriickten, die Ieſus? Spricht er etwa: „Sei geſund, ſteh auf der Heiland auch die körperliche Geſundheit. ſchauungen, deren es bekanntlich viele gibt,
ihr die Marter eines ſchuldgedrückten Gewiſ- und wandle? Nein, er ſagt: „Deine Sünden „Er ſprach zu ihm: Steh auf, nimm dein zu denken hat. Aus ſolchen Schriften ſieht man,
ens nicht mehr zu ertragen vermögt, die ihr ſind dir vergeben!“ Iſt das nicht eine merk- Bett und geh nach Hauſe.“ Denken wir uns wie gläubige Katholiken und gläubige
ehnſüchtig nach Herzensfrieden und Gewiſ- "ürdige Antwort auf die Bitte des Gichtbril- in die Lage des Geheilten ein wenig hinein. Proteſtanten ſchön zuſammenarbeiten kön-
l"ousruhe verlangi! Kommet, ſo ruft der gött- <igen? Jedenfalls ſieht der allwiſſende Hei- Wie mag ſein Herz übergefloſen ſein vol nen, wenn ſie nur vor einander Achtung
liche Menſchenfreund, ich will euch alle erquik- land auf den Herzensgrund des Kranken und Dank und Liebe gegen ſeinen mildreichen haben |
. den Friedeloſen Frieden geben. Wenn Hereinigt zu werden. Am allerſchwerſten emp- druck dieſer Begebenheit auf das Volk? Der deutſches Volk gibt, das eine wahre Volksge-
das Wort „Evangelium“ überhaupt ,frohe findet der Kranke den Druck ſeiner begange- heilige Erzähler faßt ihn in die Worte: „Das meinschaft darstellt; .
Votſchaft“ beveutet, ſo iſt gerade das heutige nett Sünden und ſehnt ſich beſonders nach Er- Volk geriet in Furcht und pries Gott, der (-s iſt gut, in Zeiten wie heute ſich immer
[§rie Evangelium eine ſolche frohe Botſchaſt. leichterung von dieſer Laſt. Ob er ſich, wie ſolche Macht den Menſchen gegeben hat.“ Eine ieder bis zu. den Sternen zu erheben, die in
[Es zeigt Je fu m als Fr e un d der Kran- die Phariſäier in ſolchen Fälle gerne anneh-: heilige Ehrfurcht bemächtigt fich aller, Ehr- den Nächten unſeres Schichals stehen. Lerne
len und der Sünden. u. dur iner . Huhoftr ſctrezouy:! | ſurht vor tt wzueswatst die ſich hier zu er- dort Geduld, denn alle großen Dinge gehen
. . uus ein entſetliches Siechtum zugezogen hat, jagt kennen gegevna yſanen. langſam ihren Weg durch die Geſchichte. Vor
" Ein Gichtbrüchiger ist es, der ſich an Je- das Evangelium nicht. Sicherlich zeigt dr Julius Spiege zi: jh ich ut ou 4.34 G ÊhUe Erd-
e wendet, um von ihm Hilfe zu erlangett. numme cüsnutucmuuur anna; amen DDG i îÑûú teile. Amerika entfernt ſich jährlich 32 Zenti-
| Gicht, dieſe ſchmerzhafte Gliederkrankheit, _ meter von Europa, die Alpen ſchieben ſich leiſe
lhat an dem armen Kranken ſo ſehr ihre furcht- M od enplauclerei nach Norden, Norwegen hebt sich langſam
t Scrat cuggcle rer § ne i he güte lich hinabſecte " uſtralien enls
Die deutschen Mädchen in Holland / Körper und Seele / Völkisches
Erwachen und Evangelium / Wandernde Erdteile
dwohl ſchon oft zu einer wahren Marterſtätte fernt ſich immer weiter von Asien und Afrika.
Pleworden iſt, haben ihn mitleidige Angehörige Südamerika treibt dem Westen zu, und Grön-.
Am liebsten ginge ich jezt mit dem Hut in wird auch die andere Seite gerade bet dieſer
der Hand von Haus zu Haus, um für einen Propaganda nicht vergeſſen dürfen.
l, Stadtpfarrer.
r göttlichen Heilande gebracht. Welch eine land iſt im Laufe des letzten Jahrhunderts
Unal kann die Gicht für den von ihr Befalle-
ken werden, wenn ſie weiter vorangeſchritten
ift! Wie Fener wühlt ſie in den Gliedern, um
[piter den Kranken mit ganzer oder teilweiſer
Lühmung zu ſ<hlagen. – Wie mag ſich wohl
der Unglücdkliche nach dem Augenblicke geſehnt
Yaben, da er vor dem göttlichen Menſchen-
ſreunde liegen darf, um von ihm Linderung
einer Schmerzen, Befreiung von ſeinem Lei-
[1 zu erlangen! Wer ſelber ſchon einmal
längere oder kürzere Zeit von einer Krankheit
Vefallen war, wer ſich und anderen zur Laſt
fallen mußte, der weiß, wie man ſich in dieſen
Tagen nach Geſundheit ſehn.
Zu wem nun ſollen wir in ſolchen Lebens-
lagen unſere erſte Zuflucht nehnen? gZu
l[Vott dem Herrn. Das Hilfejuchen des Gicht-
brüchigen iſt ja auch ein Hilfeſuchen bei Gott.
Und was dem Heiland am Gichtbrüchigen und
Jeinen Begleitern ſo ſehr geſällt, das iſt ihr
Glaube. Ausdrücklich bemerkt der Evangeliſt:
vTeſus ſah ihren Glauben.“ Sie glauben, daß
Teſus dem Kranken helfen kann und zwar
nicht mit menſchlicher, ſondern mit höherer,
. M!! quuger N a. e eucy?te ent!
wit, an jene Liebe, die immer zu helfen und
einen ganzen Kilometer ebenfalls nach Westen
vorangekommen. So langſam bewegen ſich
die Erdteile, und ich bleibe manchmal ſtehen
, | [ und denke: Dein Fuß ruht auf der Planke
beſtimmten Zweck zu ſammeln. Schon früher Hie unsterbliche Seele des Menſchen ſtammt eines Schiffes, das durch einen unendlichen
habe ich einmal von den vielen Mädchen be: „¡t aus dem Blut und nicht aus der Raſſe Ozean zieht. Das Hin und Her deines täg-
richtet, die namentlich von Westfalen aus nach „nd nicht aus dem Boden. Vielmehr wird jede lichen Lebens ſpielt nur eine geringe Rolle,
Holland gehen. Obwohl es in Holland auth „jjzelne Seele unmittelbar von Gott geſchaf- biſt du doch in eine ganz andere Wanberſchaft
eine treu-katholiſche Bevölkerung gibt, die für f.y und ist ein Bild von ihm. Sie iſt geiſtig verflochten. Nichts iſt ruhig, ſo weit die
das Seelenheil dieſer einſam in der Welt „jd folgt den Geſeten der geiſtigen Well. Es Sterne ſcheinen, und immerfort ist das gren-
keboutet jeuet! s!euthes joe stw}h! z kann eine wunderbare Seele in einem ſehr jtntsle qt heimlich erfüllt von der „Unruhe
! , | s , v. . . ' . . . uU 0 "Ü . . i
mit größter Hingabe wirken, ſo bleibt doch des [huis t oper. hn “és qe e B. ſ
Elends noch genug. Heute war gerade wieder ſqche, daß gerade Menſchen, die vieles leiden
ein deutſcher Prieſter bei mir, dem das Herz „jußien und geduldig gelitten haben, in der
blutete, weil ihm die Mittel fehlten, zu helfen. Frankheit ihre Seele läuterten zu einer über-
Vie ich höre, interessieren ſich die kirchlichen j,giſchen Schönheit. Es ist weiterhin eine
zchirzer Ft alt. uo auth djs fallen Erfahrung der Kulturgesſchichte, daß kranke
zt t q! izle Fetse. u q zt " gel t. Menſchen Außerordentliches auf hriſi Febiels
ſchwierig, als daß dieſes alles genügen könnte. se. Miſſencoft ph sss itt ge Gj ut
Auth hier zeigt es ſich eben, daß alles Behörd- zj. Seele nicht nach den Geſeten der Eugenik
liche ſeine natürlichen Grenzen hat und daß ß.trachten darf. Es zeigt vielmehr, daß die
zr hinaus die ebe N. zu. é! Seele ein Kräftezentrum ganz eigener Art
enſch doch noch ihr weites Arbeitsfeld beſitt. Jarſtellt, in dem die Gesetze gelten, die überall
z9 june att Ge tits tze: die Geiſterwelt beherrſchen. Wenn es aber
Der Mann im Monde.
Ueber die Arbeit
Es gibt keine Arbeit auf Erden, die ſo roich
belohnt wie mütterliche Fürſorge. Dieſe Arbeit
trägt den Lohn in ſich ſelber: das ſüße Glücks-
gefühl, dem Unſchuldigsten und Lieblichſten auf
der Welt dienen zu können, den köſtlichen Stolz,
am Aufbau eines jungen Menſchenlebens arbei-
len zu dürfen, die ſelige Hoffnung, daß alle
Mühe, die in Wirklichkeit gar keine Mühe, ſon
hern vielmehr eine Wonne iſt, einſt ſich durch
das Kind tauſendfach lohnen werde.
Paul Keller.
Yu lindern bereit iſt, ſofern die Hilfe dem Fle-
henden zum Heile dient. Ia, Herr, ſo ſpricht
bet ſich der Kranke, du kannſt mir helfen und
Du willſt und wirſt mir helfen, wenn es gut
für mich iſt. Mit ſeinem feſten Glauben ver-
bindet er ein kindliches Vertrauen.
Mit dieſem Bertrauen ſollen auch wir in
îUllen unſeren Nöten zu Gott aufblicken, zu ihm
cam allererſten, ehe wir Hilfe ſuchen bei Men-
lten, nach guten Freunden und teilnehmen-
den Mitmenſchen uns umſehen. In ſeiner Al-
tur cr ru sr :.
einer Liebe und Güte will er uns helfen. Er
befiehlt der Krankheit, und ſie kommt, er be-
ſfiehlt ihr wieder und ſie geht. Er gebietet der
HNot, und ſie bricht herein, er gebietet ihr wie-
und ſie zieht von dannen. Bei Gott iſt kein
Ding unmöglich. Und mit ſeiner göttlichen
Allmacht verbindet Gott die Liebe eines Va-
lers zu ſeinen Kindern. Er freut ſich nicht an
nunſeren Kummertränen, er ſchaut nicht harre
gherzig unſerem Elende zu. Nicht das iſt Got-
les letzte Abſicht, uns zu quälen, ſondern das
ilt jeine größte Freuve, uns Wohltaten zu
Ipenven. Selbſt die Leiden, die er über uns
Mädchen in Holland die Oefsentlichkeit zu in-
tereſſieren. Sie jſollen doch einmal deutſche
Mütter werden, und ſo dürfen wir ſie nicht
verlaſſen, wenn wir noch etwas ſsür deutſches
Volkstum übrig haben.
Vielleicht geht es dieſen Mädchen erträglich,
was den Lohn betrifft. Aber gerade hier
t U zu:
es nicht gelingt, das Volk in innigſter Verbin-
dung mit den Gedanken zu halten, die aus der
Höhe kommen, dann wird uns die Pflege der
Kräfte des Bodens und des Blutes doch kei-
nen rechten Nutzen bringen. Wer möchte es ſehr erfreut. Es trägt den Titel „Völtiſches Montag, 9. Oktober. Hl. Dionyſius n.
nicht begrüßen, wenn heute ſo viele Fragen Erwachen und Evangelium“. Sein Verfaſſer
angeregt werden, die sich mit der körperlichen iſt ein gläubiger Protestant, der an den einen Dienstag, 10. ah
Geſundheit des Volkes beſchäftigen, mit der
Vererbung und den Raſſen. Wenn das auf
dem Boden einer sicheren wisſſenſchaftlichen Er- liken. Er iſt auch ein Menſch, der ſeine Glau- Mittwoch, 11. Oktober.
reiche bensbrüder achtet, und geht es nicht ab ohne ſc<aft Mariä, dupl. II. claſſ. Weiß. Gl.
ein paar Seitenhiebe auf die böſen Teſuiten,
kenntnis gesſchieht, dann kann es nur
Früchte tragen.
Ja, man würde gerade vom Reiche der
. Seele aus wünſchen, daß dieſe Seele in
einem ftſdes und wohlgeformten Kör-
per wohn
wie denn der Äpoſtel ſagt, daß der Körper ein
wahr ist, daß der Menſch vor allem nach ſeiner
ſittlichen und geiſtigen Qualität zu beurteilen
ich, dann behaupten die Fragen der Seele den
Vorrang über alle anderen Fragen. Dabei ſoll
nicht geleugnet werden, daß Seele und Körper
auf einander angewieſen ſind. Sie ſind wie
Schwester und Bruder und ſollen gemeinſam _
arbeiten. Zuſammen bilden ſie die menschliche
Persönlichkeit, die in der Erde wurzelt und
bis in die Höhe des Himmels hinaufragt.
In dieſem Zuſammenhang hat mich ein
ſchon früher erſchienenes Büchlein von Hein-
rich Hauck (Verlag Paul Müller, München)
perſönlichen Gott und an die Göttlichkeit
Chriſti ebenſo innig glaubt wie wir Katho-
so zitiert er roch mit Achtung aus den Schrif-
ten des Kardinals Faulhaber. Natürlich kann
ich dieſem Protestanten nicht in allem folgen,
aber was das Weſen der Sache betrifft, jo ſeßkt gz. nah
| er ebenſo klar wie volkstümlich auseinander,
verhängt, ſendet er in liebreicher Abſicht. Auch Tempel des heiligen Geiſtes ſei. Aber man was ein Chriſt über die völkiſchen Weltan- M., dupl. Rot. Sacerdotes Dei.
* Entnommen der ſoeden im Bergſtadtverlrnaan
erſchienen Sammlung Paul Keller „Ge-
dichte und Gedanken“. Mit 9 Notenbe i-
la g en und einem Bilde des Dichters. In Lei-
nen gebunden RM. 3.75.
Liturgischer Wochenkalender
(Nach dem Meßbuch der hl. Kirche.)
Sonntag, 8. Oktober f 18. Sonntag n. Pkingſten,
sſemidupl. Grün. 2. Geb. v. d.hl. Brigitta, Wwe.
(1175/844). Cr. Dreifaltigkeitspräf. (65)..
ſemdidupl. Rot. Sapientiam. Gl. Ge N |
cunctis 3. nach Wahl '
Bek., ſemidupl. Weiß. Ös juſti. Gl. 2 u. 3. Geb
wie am 9. Oktobe. U.
Feſt der Gottesmutter-
Donnerstag, 12. Oktober. Vom ch sl Mita
Meſſe wie am Dienstag. Kein GI. u. Cr. 2. Geb
gehtn s: Hetzhs. HU Er rrd, Vetu. König
ſemidupl.. Weiß. Os juſti. GI. 2. Geb. A euntis
ect’ VIU toter. Hl. Kalliſtus T. Payſt u
' Hl. Franz von Borgie.