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Heidelberger Volksblatt (68) — 1933 (Nr. 226-299)

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Nr. 271 - Nr. 280 (24. November - 5. Dezember)
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me r der Heidelberger Studentenſchaft im Win- Regelung der waſſenſtudentiſchen Fragen be-
terſemeſter fand am Freitag nachmittag im Se- ſteht weiter und wird durch ſeinen Führer Pg.
GU w S t ts }z!te tel htizen

rs „Heidelberger Volksblatt“ ~ Samstag, den 2. Dezember 1933 Selte 3
. nächtlicher Aufklärung ſtellenweiſe ſtarker
u Frühfroft, ſonſt Temperatur wenig verändert.
eichtere Schneefälle möglich. (
„kr Advents at . nz einge Studentenichaft | Mm. u
lÿloſ ; uch iſt im Adventskranz einge- 260). u zmam r
kin f mit der Zahl der Advente vermehrt,
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j N] ; Hzeilrenachrithten bedeckt, bei
…®_”>d> Ë.Ê.ÇÊÊ.Ê.Ê.Ê.._..I..:. BajjeritMd . 0 6.79. p
| [t". Weihnachtshoffen its „êwiges ; Die erſte Sitzung der Bündi ſch en Kam- Der Waffenring als Zweckvereinigung zur Op
ag z! Kranz von Tanne, im flackernden Lichte,
©CiSOSootuaeſbS. t. E 2.1

ur êgend einer Zuſammenſtellung durch die heute in der einheitlichen Durchführung der [' 3, die in den Korporationen heute im Vor- 1 :. rd
hhrhunderte hindurch wieder zu finden. Im- politiſchen Erziehung in den Korpora- ergrund ſtehen, werden in der Bündiſchen Kam- J.. ;

it und in allen deutſchen Landen erfüllt er tionen, die durch ſtraffe und diſziplinierte Zur mer ebenfalls durch einen beſonderen Referen- Sp I:.
lie Sendung (h r, e sammenfaſſung der Mitglieder in kleineren Ka- ten, Pg. Braun , behandelt. . d C (

meradſchaften durch politiſche Kleinarbeit und Im Berlaufe der Sitzung der BK. wurde in zzz
an seinem alten Schmucke von Nüjſen körperliche Ertüchtigung die Arbeit der Stu- Bezug auf das Vermögen der e h emali- Sie wird mal eine tüchtige
t dentenſchaft unterstützen ſoll. gen VH C folgende Entſchließzung gefaßt: Hausfrau! Wie ſie ihr Wiſſen

Uwy: ten Echuucke vgn Nite
[lter luunberbaren " Glastugeln uud gliom e tt Leiter dor Bündiſchen Hammer, Pg. Her Betrag von etwa 1560 A., der aus der on dur des regeluiijice

rita, vie auch der Chriſtbaum im Laufe der

M §<1 Pritt het thetiucs ute ät: F he : tt te . rÄlsleter L ttt Zeyesuute Verwaltung der VHC vom lebten Semeſter noch des Heidelberger Volksblatls
"s uttsÖÜÖut s mm nicht einen Usberblic über Ziele und Aufgaben der vorhanden iſt wird für das Tage sh eim für bereichert hat!



z Mer das Symboliſche des Adventskrau- Bündiſchen Hammer. Die „Vereinigung Erwerbsloſe, das von der Heidelbergt Op
h ſeſthalt y he § lu tu Heidelberger K ationen", die S i zzz
rau tums i U !!? un zuterefe ,s feen bisher die Ur gen u h qu en cri Stuterterſchtht in her 1 tile Nederiugt §s is Gnaslsmtos'
M buch h. g qu tur. ci ten hatte, iſt durch die Errichtung der Bündi- eingerichtet wird, an die Studentenſchaft über- Die Engelswiejſ
f îlen nicht abgewichen worden. gf go dent. ſ[chen Kammer überflüſſig geworden und daher wieſen. Iwwer de Engelswies, de Engelswies,
Vayanne bringt ein ganzes Märchen Uh aufgelöſt. Die beſonderen Angelegenheiten, mit , Ebenſo wurde einſtimmig eine weitere Ent- An Middernacht, ~ an Middernacht
ſgdeinſamteit in das Zimmer und vermiſcht denen ſich die VHC bisher beſaßt hatte, werden ſchließung über die Errichtung einer Zimmer- Werd hell als de Himmel ufgemacht i pv y
mh. mit dem flaclernden Lichte zu einer Stim- jeßt durch einen Referenten in der Bündischen vermittlungsſtelle, die dem Oberbürgermeiſter Di Luft, di ſchdeht,
: von Andacht und Heiligkeit, wie ſie nur tuen erledigt. Der frühere Vorsitzende der und Bürgermeiſter der Stadt zur Kenntnis ge- Kee Rehle geht . . .

HC, Pg. S p | z, hat dieſe Aufgabe übernom- bracht werden ſoll, gefaßt: Di Engtlin. die reigle ihrn Reige,

tüüttende fötts t IeauuB t men. Di Schdernlin, die dun ſich verneige.
Stttoèe…nn::.:.:2.2.… NNtOoOoo°.ooo. . N N. G t l

t H und fromm un- Bündiſthen Kammer ft h. tt hurt cctcht .
t gihna, jed geſungen tibet wie wir die E Harf, die klingt . . . .

| oller geheimnisreicher Wunder ſahen und Nachdem die nationalſozialistiſche Revolution 1. Das Vermieten von Zimmern wird vom E Chörle Jingt .












Vo ledernen Geſchenk der Eltern ein Glück die Vorausſezungen geſchaffen hat, innerhalb Sommer-Semeſter 1984 ab in einer dafür Sankt Peter is ſelwer gepatkt,
ſteht g . tberuicgger àfraſt erlebten, ſo ſor vunhi “tuts de Jrsiohcus hes tibtuchantes Stelle organisiert. Das freie Er ſchlägt in Gedanke de Takt.
leettnl U tteyw:twauleU n ie Gründlichkeit tt uuſen uit su Putt . guuzttt au Studenten y geht um die Zeit e Mubder im Wald
lt ebe! Und dieſes Feſt soll her Advents- bensſtil dieſer Bünber eine andere Form anneh- 9. Innerhalb dieser Zimmervermittlungsſtelle Un denkt an ihr Kind, do schdoct ſe un halt
pi. tutbetetten hetten! Er ſoll die jéree ts. wü!te: fi qu der sert s: müſſen zunächſt diejenigen Bürger berück- An . Engelswies, de Engelswies . . .
tihent zen steigern bis zum Jubel der ! pflich ung, die als äußerer Druck as fichtigt werden, die von dem Vermieten der Un e Schdimmele babbelt leiſel un ſieß:
UL + hsecstgaöſ vito von Ehhr. ti V t t MUMM t fe Ft hrt srgeelechält sclsitin ZU >" jah Ruh
tige tutto Ecco. CG EG EL S
Form der Lebenshaltung vorhanden iſt. Es iſt licher Weiſe zu übernehmen und ihnen einen Sitz am Walgeſchemmel . . . beim liewe ,

| fsür uns keine Disluſſionsfrage, ob das Kamerad- Ausgleich zu schaffen für den Ausfall, den sie Gott . . ;
chaftshaus richtig oder falſch ift, denn wir sehen jebt in den Anfangszeiten durch die Einrichtung Ich kiß dich . . Ÿ Muß fort! .... Muß fort! ...
in der ſtrengen Zuſammenfaſſung aller Bundes- der NKameradſchaftshäuſer erlitten haben. Der Guck de Vorhang! . . . Er fällt ſchun vun
brüder die notwendige Grundlage für das Ce- Stadt bleibt dadurch eine Belaſtung erſpart, in- dort . . .
lingen der geſtellten Aufgaben. dem die Fürsſorge-Unterſtitzung die Mehraas- An de Engelswies . . . de Engelswies,
| Hie Durchführung des Kameradſchaftshauſes gabe von ungefähr 300 000 F. im Jahr nicht Nooch Middernacht . . . nooch Middernacht.
| hat aber für die wirtſchaftlich ſchlecht gestellten beſtreiten my... Geht en Wind ſo weich, .
| Bürger unſerer Stadt durch den Ausfall von Durch die Schaffung dieser HZimmervermrtt- Schdrefft e Gſicht ſo bleich . & z ue
] Mieteinnahmen eine vernichtende Folge, die für lungsſtelle ist ſeibſtverſtändlich bie freie Wahl E Harf, die klingt . . . u
ie untragbar iſt. Dieſe Gegensäglichteit zwiſchen der Zimmer in gewiſſem Umfllpg beſchränkt. In E Chörle ſingt . . . .
] tdeellem Wert des Kameradſchaftshauſes und einer Zeit, in der jeder Einzelne
; volkswirtſchaftlich und sozialem Schaden muß Staat Opfer bringen muß, verlangen wir auch „Lieb Mudder . . . lieb Mudder ; z - geh
unter allen Umſtänden von der Stubentenſchaſt von dem Studenten, daß er dieſes Opfer dem hätm!
| und der Stadt in gemeinſamer Arbeit überbrückt Gemeinwohl und unſerer politischen Arbeit dar- *) Aus der ſoeben in der Heidelberger Verlags-
] verhe.. . bringt und ſo die politiſche Erziehung innerhalb anstalt erſchienenen Gedichisſammlung „De r
Die Bündische Kammer der Heidelberger Stu- der geſchloſſenen Kameradſchaftsgemeinsſchaft er- K.u.r p ils er Reider“ von Karl Hans
dentenſchafſt ſchlägt der Führung der Studenten- möglicht. : . Münnich.
schaft und der Stadt folgende Löſung vor: gez. R. Sche r berger. HE E t
ECC T C 0 a nen Betriebe eingriffen, indem ſie auf dle
( Zuſammenſetzung der Belegſchaft und auf die
Aus dem Stadtrat Monatsberintt .. Entlaſſung von ſogenannten Doppelverdienern
Sitzung vom 1. 12. 1933. der Lebensmittel- und Gewerbepolizei für den fer cutlih zu sécitnen utter. es e 1Â
Üee Oberburgacmetler unlerzichtet den Statt, NN?! séveuber 1997 _ len, wie Fachſchaftswarte oder Verbandsan-
rat im einzelnen über den Neubau der Im Monat November 1933 wurden in 80 Milch- gestellte an Unternehmer ihres Bezirks das
, Chirurgiſchen Klinik und führt einen betrieben 105 Proben, darunter 12 Proben Mar- Ansinnen gestellt hätten, die Einstellung und
| Beſchluß des Stadtrates über den Beitrag der kenmilch und außerdem 82 Proben ſonſtiger Le- Entlaſſung von Arbeitnehmern von ihrer Zu-
| Stadt herbei. bensmittel nebſt Gebrauchsgegenſtände erhoben ſtimmung abhängig zu machen. Schließlich



je für Volk und 's bede verſchbunne die Bääm:



. Das Haus Theaterſtraße 10 soll in Zukunft und zur Unterſuchung abgeliefert. . hätten ſich auch an einzelnen Orten Büros
1. Ad als „Haus der Jugend“ Verwendung "ssüstts ure in 432 Fällen Kontrollen bei aufgetan, die Anſpruch erhöben, gls Shlehs:
ty der vventsjonntag . . futhtt. Räume des frühere Volksbücherei-Ge > tterhelcteee g) 41l ou zh: itt hut cz ine Mitnrseaveieruſe. Ent:
ji! Ct tWy!he ſebt iu frveut zur que bäudes Hauptſtraße 197 jotten inſtandgéſezt und U;! Hv t zuoelttte teu! s qutsg F)cieugsn ! iU1Un. Legierung iſt mehrfach

| Es tue : eitt as Vel u. Bä Haus aur Ctet hrauch ndelsgewerbe und der Maß- und Ge- i ;
j;lten To ihm gut ein Echo der Sehnſucht des st wurozwe ‘n hsrgeich ét wecdeu. ; wachtsordnung vorgenommen. betont worden, daß derartige Eingriffe in
ice cLeſtaments in sich zu wecken, mehr, um Der Stadtrat beſchließt, unter den Heidel- t.: : . ; ; .f | t
... C ÇÒÈi1ÔèÔÔiÀnI—ToaTaTaawOeaeaÇŸ.eaalo.
jet mit g" h he n. Der ernſte Menſch ſett f: n für ichtung eines L endungszwang von Kartoffeln, 1 Perſon wegen von den nachgeordneten Behörden, daß sie
[tr. Ih sagen ſeinen Juß ins neue Kirchenr .. Futhenſs veranſtalten: Vergehen gegen das Geſez zum Schutze des Ein- mit Nachdruck und Tatkraft dieſen Mißſttin-
§s ihn ! iſt der Advent das ernſte Portal, Ir. 9 M trauen. aa giot ve zelhandels, 1 Perſon wegen Vergehens gegen das den entgegentreten und die notwendigen Maß-
iß iſt nicht ſtive Verantwortung mahnt. Wohl OE R E gutt chez Postras gt k bet Lebensmittelgeſez, 1 Perſon wegen Vergehens nahmen zur Sicherung des geſetzlichen Zu-
Mm ſypi er Ernſt der Faſtengeit, der aus Y m Stadtrat ein umfaſſen- gegen das Arbeitszeitgeſet, 1 Perſon wegen Ver- standes treffen.

es richt und er neiß gar wohl, daß jenſeits des Bild über die Maßnahmen der Stadtver- gehens der Sonntagsruhe im Friſeurgewerbe, 5 Kein Betriebsführer iſt verpflichtet, Vor-

tel, gzres die Süße der Weihnacht auf ihn war- waltun; Heidelberg auf dem Gebiete der Ar- s . | ; d-
ieèÔÒÒÛnÒ __ enen ...e.
4 ! verſyz, ; . jj ; ; ). m. ! . t ; U Mu y ' ;! !! § 4 J
ien hi jie ehr ſtscum und der bie s “§U'Stadtzat gibt die Genehmigung zu einem Ubuns vet qu u Unbetsichw.. ty ‘q; Kreil? dio unerlaubte gumatazzen unter
imte Ls st seu s größeren gathuk te its ist huebuug. gabe von Arzneien in Apotheken und 1 Perſon Anwendung von Drutkmittel ſtellen, haben zu
hqjerlich , Q h ynd wil zuch tz1tsg ppe H g, zur <tung wegen Uebertretung des Gaſtſtättengeſetzes. gewärtigen, wegen Anmaßung von Amtsbe-
vents. grundgelegt. Das iſt der Sinn des st{§tfttiumen. Fg cſtaltung d er Auto- ; fugniſsſen oder Störung des Wirtſchaftsfrie-

Ölädtiſche Fürfo U ss t cidetherg— M aunh eim wirs Unberufene Einmischung ..
hm 29. he F(eſoror rer grherd uniersichi;t. V Vue l var.„ in Wirtſchaftsbetriebe unterint | „ J
(tis Ugreuher 1923 l {1.61 hun. Rosl; Petntats. tab he. Mett? Put teuer, tes mit. Uüt Ninckte unt Uiciſtalomint | FK
“üsfähse. 1935) Yotitahrtearttert«lit lat! Um im Gebiete der atademiſchen Kranken- ſter hat an die Bezirksämter, die Polizeiprä-
coIIN.EL(Ç.Ç . c I H







| Holz- u. Kohlenhandlung |



Uuherbeiter- e10 (Vorwoche 731), 2. Not- hyhttet Voßſtraßze, Voßſtraße, Thibaute Der Reichsarbeitsminiſter und der Reichs- . Heidelber
he, lü0). Fit .! CU C zzflitlatkeiter traſe i wezltittite zit Hicke. Uu, h;ztſheſtsttiuitte: reÔ©ta! , einem Runder- |- “sss "rs „1- a. Quinckeztrate (
îenſecht Heidelberg R ; thss ſterung des Martiplaßes in Veacaheln 1.t!. t rs FâUe gemeldet ft! u s Telefon 724

. twillige 282 (282). bewilligt die entſprechenden Mittel. unberufene Kreiſe in Verhältniſſe der einzel- |.


 
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