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Heyden, Eduard
Gallerie berühmter und merkwürdiger Frankfurter: eine biographische Sammlung ; mit 13 Bildnissen — Frankfurt a.M.: Druck und Verlag von H.L. Brönner, 1861

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https://doi.org/10.11588/diglit.65845#0011

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^om Vater hab' ich die Statur
Des Lebens ernstes Führen,
Vom Mütterchen die Frohnatur
Und Lust zu fabuliren.
Urahnherr war der Schönsten hold,
Das spuckt so hin und wieder;
Urahnfrau liebte Schmuck und Gold,
Das zuckt wohl durch die Glieder.
Sind nun die Elemente nicht
Aus dem Complex zu trennen,
Was ist denn an dem ganzen Wicht
Original zu nennen?

Diese Worte des merkwürdigsten, größten und berühmtesten aller
Frankfurter veranlassen uns, in der Reihenfolge nachstehender Schilde-
rungen
Göthe s GroHeltern nrr- Eltern

an die erste Stelle zu setzen.
In die lange, achtundvierzigjährige Negierung des deutschen Kaisers
Leopold I. (1657—1705) fällt ein scheinbar höchst unwichtiges Ereig-
niß, das noch alle Tage vorzukommen pflegt, aber doch nicht ohne
bedeutsame Folge bleiben sollte: — die Einwanderung des Schneider-
gesellen Friedrich Georg Göthe in Frankfurt's Mauern.
Der junge Mann war der Sohn eines Hufschmieds zu Artern in
Thüringen und hatte nach vollbrachter Lehrzeit, nach einer Wanderung
durch die angesehensten deutschen Städte und einem mehrjährigen Auf-
enthalt in Frankreich, seine Schritte endlich dem unteren Maine zuge-
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