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Heyden, Eduard
Gallerie berühmter und merkwürdiger Frankfurter: eine biographische Sammlung ; mit 13 Bildnissen — Frankfurt a.M.: Druck und Verlag von H.L. Brönner, 1861

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https://doi.org/10.11588/diglit.65845#0385

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Friedrich Christoph Hirth und Wilhelm Friedrich Hirth.

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Friedrich Christoph Hirth
und
Wilhelm Friedrich Hirth

Friedrich Christoph Hirth war der Sohn und Schüler des
Malers Michael Konrad Hirth in Durlach und daselbst am
26. November 1685 geboren. Von 1717 an, wo er sich in Frankfurt
verheirathete, lebte er hier bis zu seinem Tode, dem 15. November
1763. Er leistete viel! in der Landschaftsmalerei. Ausgezeichneter
aber war sein ältester Sohn, der von Göthe (XX. 28. 103. 104.)
genannte Wilh elm Friedrich Hirth. Dieser war geboren in
Frankfurt am 11. Februar 172l. Der Herzog Anton Ulrich von
Sachsen-Meiningen, welcher in Frankfurt wohnte, ernannte ihn
1757 zu seinem Hofmaler und gab ihm vielfache Beschäftigung.
Nach dessen Tode (1763) reiste Hirth in die Schweiz und entwarf
hier während eines zweijährigen Aufenthalts 120 Blätter, die später
ein Engländer für 50 Karolin an sich kaufte. Seine Bäume,
Pferde w. bezeichnet Hüsgen als wundersam schön. Auch besaß er
eine ausnehmende Geschicklichkeit in Herstellung verdorbener Gemälde.
Ein kalter Trunk im Zustande starker Erhitzung verkürzte sein
Leben. Er starb am 19. Januar 1772.
Mit seinem jüngeren Bruder Heinrich Hirth, einem guten
Porcraitmaler, geboren zu Frankfurt den 11. September 1727 und
gestorben den 6. September 1769, erlosch diese Künstlerfamilie.

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