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Heyden, Eduard
Gallerie berühmter und merkwürdiger Frankfurter: eine biographische Sammlung ; mit 13 Bildnissen — Frankfurt a.M.: Druck und Verlag von H.L. Brönner, 1861

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https://doi.org/10.11588/diglit.65845#0282

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Hamann v. Holzhausen und Philipp Fürstenberg.

sehnten Wunsch erfüllt sah, daß in Frankfurt sein ältester Sohn Wen-
zel zum römischen König oder zu seinem Nachfolger im Reiche ernannt
wurde. Es scheint nun, als wenn es bei dem Wahlakte zum Streit
über das Pferd gekommen sei, auf welchem der römische König in die
Kirche ritt, weil dasselbe, auf ein altes Herkommen gestützt, Mehre in
Anspruch nahmen. Karl IV. verlieh jedoch laut schriftlichen Erlasses
vom 12. Juni 1376 dem Sifried „zum Paradiese" wegen der
Dienste, die er dem Kaiser und dem Reiche geleistet, ihm und seinen
Erben ewiglich das jedesmalige Roß, auf welchem der römische König
bei seiner Wahl zur Kirche und wieder zurück zu seiner Herberge zu
reiten pflege.
Sifried's Geschlecht erlosch im Mannsstamm 1502.

Hamann von Holzhaufen
und
Philipp Fürstenberg.

^as wir von diesen beiden trefflichen Männern wissen, ist zwar
noch weniger als das geringste Maß dessen, was als tatsächliches Ele-
ment zu einer biographischen Zeichnung dienen kann, es würde aber
schon darum unpassend sein, in einer Gallerie berühmter und merkwür-
diger Frankfurter ihre Namen mit Stillschweigen zu übergehen, weil
sich an dieselben die Geschichte der zweiten bürgerlichen Unruhen knüpft,
von denen Frankfurt auf einige, wenn auch kurze Zeit erschüttert wurde.
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