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Heyden, Eduard
Gallerie berühmter und merkwürdiger Frankfurter: eine biographische Sammlung ; mit 13 Bildnissen — Frankfurt a.M.: Druck und Verlag von H.L. Brönner, 1861

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https://doi.org/10.11588/diglit.65845#0178

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Friedrich Maximilian v. Günderrode.

2) Eme Falkenjagd. (Nr. 281.)
3) Gebirgige Landschaft, im Vorgrunde mehre Jager zu Pferde,
Treiber und gekoppelte Hunde, von der Jagd zurückkehrend. (Nr. 329.)
1) Einige Reiter lassen die Hufe ihrer Pferde an einer Schmiede
nachfehen; im Hintergründe ein Stadtthor mit einer Zugbrücke.
(Nr. 330.)

Frid. Max. v. Günderrode.

Dieser verdienstvolle Bürger war am 13. December 1753 zu
Frankfurt geboren und einem Geschlecht entsprossen, in welchem wis-
senschaftliche Bildung erblich und Biederkeit heimisch genannt werden
konnten. Sein Vater, von Jugend auf schwächlich und zur Hypochon-
drie geneigt, lebte, nachdem er in Gießen seine Studien vollendet hatte,
in seiner Vaterstadt Frankfurt von allen öffentlichen Verhältnissen ent-
fernt, auch aller Gesellschaft, vielleicht zu sehr entzogen, als biederer Pri-
vatmann. Gesund, munter und lebensfroh war dagegen dessen Gattin,
eine geborne Schneider aus Frankfurt, eine Frau, die mit rühmlicher
Geduld und mit mancher Aufopferung über 50 Jahre lang den kränk-
lichen Gatten zu trösten und aufzumuntern nicht ermüdete, und nach
dessen Tode das stille Leben, an das sie sich gewöhnt hatte, bis in ihr
hohes Alter von mehr als achtzig Jahren fortsctzte. Maximilian war
der zweite ihrer Söhne. Die Aeltern versäumten nichts, um ihm eine
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