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Eckhardt, Anton [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (4,1): Bezirksamt Dingolfing — München, 1912

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https://doi.org/10.11588/diglit.36884#0049
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Dingolfing.

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Gewölbescheitel halbrunde Wappenschilde. Fenster und Eingang spitzbogig, die Dreifaitig-
Chorfenster mit Nasen. Spitzer Dachreiter. keitskirche.
Einrichtung modern gotisch.
Im Altar bemalte Holzgruppe der hl. drei Könige. Spätgotisch, spätes Holzgruppe.
15. Jahrhundert. Modern ergänzt. H. ca. 1,00 m.
An der Südwand des westlich angebauten BEI NH AU S ES Wandmal er ei: Wandmalerei.
Die Auferstehung der Toten. Originelle Auffassung. Bez. i6go.
An der Ostwand ebendort bemalte Holzgruppe der Pieta. Wohl erste Holzgruppe.
Hälfte des 17. Jahrhunderts. H. ca. 0,50 m.
Grabsteine. Im Beinhaus neben dem Eingang zur Kirche. Bronzetafel Grabsteine,
mit spätgotischer Minuskelinschrift: Miserere mei Deus secundum magnam miseri-
cordiam tuam Psal. // [50,3]. In hora mortis meae animam meam Suscipe in vitam aeternam
dne Amen: 0 Got Abrahams, 0 Got Isaacs, 0 Got Jacobs, Erlös all gefangen Durch
Jeslc Christum Deinen geliebten Sun Amen: Hie ligt begraben der Vest Anthoni Rain-
steter von Rainsteten fürstlicher gewester Mautner zu Dingolfing welcher starb Im
far 1558 am Abend Palm — Dessen Sele Got der Almechtig gnedig und Barm-
hertzig sey. Mit zwei Wappen. H. 0,45, Br. 0,315 m. — Ebendort und an der an-
stoßenden ehemaligen Friedhofmauer weitere einfache Grabsteine und Gedenktafeln,


Fig. 13. Dingolfing. Dreifaltigkeitskirche. Grundriß.

meist aus dem 18. Jahrhundert. An der ehern. Friedhofmauer bemerkenswert der
Grabstein des Wolf Heinrich Romung von Romeckh, Seeholtzen und Wenng, gest.
6. Juni 1608. Reiche Kartuschenornamentik, mit Wappen. Roter Marmor. H. 1,02,
Br. 0,60 m.
FRANZISKANERKLOSTER UND -KIRCHE ST. OSWALD. Franzis-
Matrikel R., S. 98, 503. —- Wening, Rentamt Landshut, S. 43. — Vigilius tnd^ki'^che1
Greiderer, Germania Franziscana, Oeniponte II (1781), 304 ff. — Stumpf I, 239 k —
Eberl, S. 71 ff. Mit Ansicht des älteren Klosters mit Kirche. — Kalender für kath.
Christen, Sulzbach 1873, S. 53 fr. Mit Abbildungen. — Sixt, S. 264 ff. Mit Ansicht
des neuen Klosters. — P. Parthenius Minges, Geschichte der Franziskaner in
Bayern, München 1896/ S. 112. —■ Kriegsgeschichte von 1742 —1743, S. 75 ff.
— »Isar-Zeitung«, Dingolfing, Jahrg. 1912, Nr. 49, 52, 54, 56, 59, 69, 72. — Grundriß
des älteren Klosters mit Kirche von ca. 1678 im Archiv des Franziskanerklosters
München. — Desgl. aus der Zeit der Säkularisation im Reichsarchiv München, Plan-
sammlung Nr. 8517. — Desgl., gefertigt von Schöftlmair, im Archiv des Franzis-
kanerklosters Dingolfing. — Desgl. bei Eberl, Beilage. — Planaufnahmen und An-
sichten der Gruft im Museum Dingolfing. — Aquarelle von sämtlichen Franziskaner-
klöstern des alten Kurfürstentums aus dem 17. und 18. Jahrhundert im erzbischöf-
lichen Archiv zu München.
 
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