Loitersdorf. — Mamming.
83
Buch und Stab. Spätgotisch, Mitte des 15. Jahrhunderts. Halb lebensgroß. — Aiierseeien-
Zwischen ihnen auferstandener Christus. Spätgotisch, gegen Ende des 15. Jahr- kapelle'
hunderts. Halb lebensgroß.
Grabsteine. An der Ostwand. Joh. Matthäus Thürnhueber, Marktschreiber Grabsteine,
zu Teisbach, gest. 12. April 1682. — An der Südwand. Katharina Hofstetterin,
gest. 7. März 1674. Mit Wappen.
PFARRHAUS. Vornehmer Bau des 18. Jahrhunderts. Zweigeschossig, mit Pfarrhaus.
Rustika und Walmdach.
Auf dem Platze östlich der Kirche fünf prächtige LINDENBÄUME, ver- Linden,
mutlich aus der Erbauungszeit des Chores stammend.
HAUS Nr. 9. Hübscher Holzbau mit »Schrot« und Bemalung. Am Ost- Bauernhaus,
giebel bez. 1810.
LOITERSDORF.
KATH. KIRCHE ST. GEORG. Nebenkirche von Oberhausen. Matrikel Kirche.
R., S. 138.
Kleiner, gotischer Bau des 15. Jahrhunderts, barock verändert. Chor ein-
gezogen, mit einer Fensterachse und Schluß in drei Achteckseiten. Westliches Vor-
zeichen. Flachdecke, im Chor mit Hohlkehle und Stuckrahmen. Chorbogen spitz,
mit Fase. Im Osten gotisches Spitzbogenfenster erhalten. Die übrigen Fenster rund-
bogig. An der Südseite des Langhauses Spitzbogenfenster, zugesetzt. Südlich am
Chor Spur eines ehemaligen Anbaues und zugesetzter Spitzbogeneingang. Chor
ohne Sockel, mit einmal abgesetzten Strebepfeilern. Spitzer Dachreiter im Westen.
Einrichtung modern gotisch.
Glocke. Umschrift in zwei Zeilen. Renaissancemajuskeln: ^ LIENHARD Glocke.
^ DANDL * KV* LANTSHVED ^ M ^ D ^ LXXXIX ^ (= 1589).
Dchm. 0,37 m.
MAMMING.
VN. IV, 20. VIII, 226, 270. XII, 156. XIII, 368, 433. XV, 99. XXIV,
73, 231. XXX, 256. XXXIV, 68. — C. Meichelbeck, Historia Frisingensis, Aug.
Vind. et Graecii I (1724), 1. Teil, 356. —• Österreicher IV, 20. — Eberl,
S. 52, 116. — Niedermayer, S. 495. — Beiblatt der »Landshuter Zeitung« 1875,
S. 179. — Jänner I, 449. — Götz I, 527. •—- J. Heilmann, Kriegsgeschichte von
Bayern, Franken, Pfalz und Schwaben von 1506 bis 1651, München 1868, II, 2. Teil,
770 f. — Sixt, S. 211.
KATH. PFARRKIRCHE ST. MARGARETA. Matrikel R., S. 132. Pfarrkirche.
Gotischer Bau des 15. Jahrhunderts, barock verändert. Baureparaturen in den
Jahren 1660 (Erneuerung der Kuppel); 1680 durch Martin Reitter, Maurermeister
zu Dingolfing; 1710; 1719 und 1720 durch die Maurermeister Georg Weigenthaller
von Dingolfing und Georg Aumiller; 1730 durch Georg Weigenthaller; 1740 (Er-
höhung des Chores, Neubau der Sakristei u. a.) durch Georg Weigenthaller, Stadt-
maurermeister zu Dingolfing. (Kirchenrechnungen im Kreisarchiv Landshut, Repert.
XLV, Fasz. 99—103.)
Wenig eingezogener Chor mit zwei Jochen und Schluß in fünf Achteckseiten.
Langhaus mit vier Jochen. Sakristei nördlich am Chor. Südturm am Langhaus.
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Buch und Stab. Spätgotisch, Mitte des 15. Jahrhunderts. Halb lebensgroß. — Aiierseeien-
Zwischen ihnen auferstandener Christus. Spätgotisch, gegen Ende des 15. Jahr- kapelle'
hunderts. Halb lebensgroß.
Grabsteine. An der Ostwand. Joh. Matthäus Thürnhueber, Marktschreiber Grabsteine,
zu Teisbach, gest. 12. April 1682. — An der Südwand. Katharina Hofstetterin,
gest. 7. März 1674. Mit Wappen.
PFARRHAUS. Vornehmer Bau des 18. Jahrhunderts. Zweigeschossig, mit Pfarrhaus.
Rustika und Walmdach.
Auf dem Platze östlich der Kirche fünf prächtige LINDENBÄUME, ver- Linden,
mutlich aus der Erbauungszeit des Chores stammend.
HAUS Nr. 9. Hübscher Holzbau mit »Schrot« und Bemalung. Am Ost- Bauernhaus,
giebel bez. 1810.
LOITERSDORF.
KATH. KIRCHE ST. GEORG. Nebenkirche von Oberhausen. Matrikel Kirche.
R., S. 138.
Kleiner, gotischer Bau des 15. Jahrhunderts, barock verändert. Chor ein-
gezogen, mit einer Fensterachse und Schluß in drei Achteckseiten. Westliches Vor-
zeichen. Flachdecke, im Chor mit Hohlkehle und Stuckrahmen. Chorbogen spitz,
mit Fase. Im Osten gotisches Spitzbogenfenster erhalten. Die übrigen Fenster rund-
bogig. An der Südseite des Langhauses Spitzbogenfenster, zugesetzt. Südlich am
Chor Spur eines ehemaligen Anbaues und zugesetzter Spitzbogeneingang. Chor
ohne Sockel, mit einmal abgesetzten Strebepfeilern. Spitzer Dachreiter im Westen.
Einrichtung modern gotisch.
Glocke. Umschrift in zwei Zeilen. Renaissancemajuskeln: ^ LIENHARD Glocke.
^ DANDL * KV* LANTSHVED ^ M ^ D ^ LXXXIX ^ (= 1589).
Dchm. 0,37 m.
MAMMING.
VN. IV, 20. VIII, 226, 270. XII, 156. XIII, 368, 433. XV, 99. XXIV,
73, 231. XXX, 256. XXXIV, 68. — C. Meichelbeck, Historia Frisingensis, Aug.
Vind. et Graecii I (1724), 1. Teil, 356. —• Österreicher IV, 20. — Eberl,
S. 52, 116. — Niedermayer, S. 495. — Beiblatt der »Landshuter Zeitung« 1875,
S. 179. — Jänner I, 449. — Götz I, 527. •—- J. Heilmann, Kriegsgeschichte von
Bayern, Franken, Pfalz und Schwaben von 1506 bis 1651, München 1868, II, 2. Teil,
770 f. — Sixt, S. 211.
KATH. PFARRKIRCHE ST. MARGARETA. Matrikel R., S. 132. Pfarrkirche.
Gotischer Bau des 15. Jahrhunderts, barock verändert. Baureparaturen in den
Jahren 1660 (Erneuerung der Kuppel); 1680 durch Martin Reitter, Maurermeister
zu Dingolfing; 1710; 1719 und 1720 durch die Maurermeister Georg Weigenthaller
von Dingolfing und Georg Aumiller; 1730 durch Georg Weigenthaller; 1740 (Er-
höhung des Chores, Neubau der Sakristei u. a.) durch Georg Weigenthaller, Stadt-
maurermeister zu Dingolfing. (Kirchenrechnungen im Kreisarchiv Landshut, Repert.
XLV, Fasz. 99—103.)
Wenig eingezogener Chor mit zwei Jochen und Schluß in fünf Achteckseiten.
Langhaus mit vier Jochen. Sakristei nördlich am Chor. Südturm am Langhaus.
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