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I. B.-A. Dingolfing.
Kirche. Glocken, i. Umschrift in gotischen Minuskeln: f s ■ vieth (die Glocke
Glocken. stammt vermutlich von der alten Veitskirche im nahen Teisbach) * pit * got *
fvr f vns f HU (Rest unleserlich). 15. Jahrhundert. Dchm. 0,59 m. — 2. Gotisch,
ohne Umschrift. Dchm. 0,445 m-
Bauern- BAUERNHÄUSER. Haus Nr. 75 ist ein hübscher Holzbau mit »Schrot«
hauser. g. um j.g00i —. Das Modell eines typischen schönen Holzhauses aus Piegen-
dorf befindet sich im städtischen Museum in Dingolfing.
PILBERSKOFEN.
Oesterreicher IV, 20. — Ign. von Rudhart, Verzeichnis der historischen
Denkwürdigkeiten des Unterdonaukreises, Passau 1836. — Eberl, S. 16.
Bauern- BAUERNHÄUSER. Im Orte einige Holzhäuser, typische Bauten des
auser‘ ausgehenden 18. Jahrhunderts. Mit hübschem »Schrot« und gezierten Stützen. Ein
gutes Beispiel ist Haus Nr. 202 (Fig. 82), von 1795.
POXAU.
Kriegsgeschichte von 1742—43, S. 26. — Götz I, 527.
Kirche. KATH. KIRCHE ST. GEORG UND ST. MARTIN. Nebenkirche
von PTontenhausen. Matrikel R., S. 123 f. — Ansicht bei Wening, Rentamt
Landshut, Tafel 42 (Fig. 83).
Einfacher, ehemals gotischer Bau. Im 18. Jahrhundert und bei der Reno-
vierung 1904—05 (Inschrift an der Ostwand im Chor) stark verändert.
Eingezogener Chor mit zwei Jochen und Schluß in drei Achteckseiten. Sakristei
südlich am Chor, im Erdgeschoß des Turmes. Modernes Vorzeichen im Westen,
an Stelle eines früheren größeren Anbaues.
Im Chor gotische Wölbung, deren Rippen abgeschlagen. Im Langhaus seit 1904
Flachdecke mit Hohlkehle an Stelle einer früheren gotischen Wölbung. In der
Sakristei gotisches Kreuzrippengewölbe erhalten. Chorbogen und Fenster korbbogig
verändert. Uber dem Chorbogen die Wappen der Fraunberg und Fraunhofen. Turm
mit drei quadratischen und einem achtseitigen Geschoß. Eingeschnürte Kuppel.
Einrichtung. Einrichtung um die Mitte des 18. Jahrhunderts. Rokoko.
Hochaltar. Mit zwei schräggestellten Säulen und figurenreichem Altarblatt
St. Georg als Drachentöter. Seitenfiguren St. Christoph und St. Stephan.
Seitenaltäre ohne Säulen. Statt der Altarbilder Holzfiguren des 18. Jahrh.
Holzfigur. Im Chor spätgotische bemalte Holzfigur St. Martin als Bischof, die Gans
zu Füßen. Mit lebhaftem Faltenwurf. Um 1500. H. 0,95 m.
Glocke. Glocke. Umschrift in zwei Zeilen: f CHRISTUS EST NOBISCUM CUM
MARIA FUGITE TAFTES ADUERSAE — UICIT LEO DE TRIBU
IUDA RADIX DAUIT. A: O. 1781:
hem.Schloß. EHEMALIGES SCHLOSS, jetzt FILIALE DER ARMEN SCHUL-
SCHWESTERN. Matrikel R., S. 124, 491, 5x7. — Bavaria I, 2. Teil, 1121.
— Beiblatt zur »Landshuter Zeitung« vom 1. Nov. 1874. 1875, S. 184. — Miniatur-
ansicht bei Philipp Apian, XXIV Bairische Landtaflen, Ingolstadt 1568, Tafel 15. —
Ansicht bei Wening, Tafel 42 (Fig 83).
I. B.-A. Dingolfing.
Kirche. Glocken, i. Umschrift in gotischen Minuskeln: f s ■ vieth (die Glocke
Glocken. stammt vermutlich von der alten Veitskirche im nahen Teisbach) * pit * got *
fvr f vns f HU (Rest unleserlich). 15. Jahrhundert. Dchm. 0,59 m. — 2. Gotisch,
ohne Umschrift. Dchm. 0,445 m-
Bauern- BAUERNHÄUSER. Haus Nr. 75 ist ein hübscher Holzbau mit »Schrot«
hauser. g. um j.g00i —. Das Modell eines typischen schönen Holzhauses aus Piegen-
dorf befindet sich im städtischen Museum in Dingolfing.
PILBERSKOFEN.
Oesterreicher IV, 20. — Ign. von Rudhart, Verzeichnis der historischen
Denkwürdigkeiten des Unterdonaukreises, Passau 1836. — Eberl, S. 16.
Bauern- BAUERNHÄUSER. Im Orte einige Holzhäuser, typische Bauten des
auser‘ ausgehenden 18. Jahrhunderts. Mit hübschem »Schrot« und gezierten Stützen. Ein
gutes Beispiel ist Haus Nr. 202 (Fig. 82), von 1795.
POXAU.
Kriegsgeschichte von 1742—43, S. 26. — Götz I, 527.
Kirche. KATH. KIRCHE ST. GEORG UND ST. MARTIN. Nebenkirche
von PTontenhausen. Matrikel R., S. 123 f. — Ansicht bei Wening, Rentamt
Landshut, Tafel 42 (Fig. 83).
Einfacher, ehemals gotischer Bau. Im 18. Jahrhundert und bei der Reno-
vierung 1904—05 (Inschrift an der Ostwand im Chor) stark verändert.
Eingezogener Chor mit zwei Jochen und Schluß in drei Achteckseiten. Sakristei
südlich am Chor, im Erdgeschoß des Turmes. Modernes Vorzeichen im Westen,
an Stelle eines früheren größeren Anbaues.
Im Chor gotische Wölbung, deren Rippen abgeschlagen. Im Langhaus seit 1904
Flachdecke mit Hohlkehle an Stelle einer früheren gotischen Wölbung. In der
Sakristei gotisches Kreuzrippengewölbe erhalten. Chorbogen und Fenster korbbogig
verändert. Uber dem Chorbogen die Wappen der Fraunberg und Fraunhofen. Turm
mit drei quadratischen und einem achtseitigen Geschoß. Eingeschnürte Kuppel.
Einrichtung. Einrichtung um die Mitte des 18. Jahrhunderts. Rokoko.
Hochaltar. Mit zwei schräggestellten Säulen und figurenreichem Altarblatt
St. Georg als Drachentöter. Seitenfiguren St. Christoph und St. Stephan.
Seitenaltäre ohne Säulen. Statt der Altarbilder Holzfiguren des 18. Jahrh.
Holzfigur. Im Chor spätgotische bemalte Holzfigur St. Martin als Bischof, die Gans
zu Füßen. Mit lebhaftem Faltenwurf. Um 1500. H. 0,95 m.
Glocke. Glocke. Umschrift in zwei Zeilen: f CHRISTUS EST NOBISCUM CUM
MARIA FUGITE TAFTES ADUERSAE — UICIT LEO DE TRIBU
IUDA RADIX DAUIT. A: O. 1781:
hem.Schloß. EHEMALIGES SCHLOSS, jetzt FILIALE DER ARMEN SCHUL-
SCHWESTERN. Matrikel R., S. 124, 491, 5x7. — Bavaria I, 2. Teil, 1121.
— Beiblatt zur »Landshuter Zeitung« vom 1. Nov. 1874. 1875, S. 184. — Miniatur-
ansicht bei Philipp Apian, XXIV Bairische Landtaflen, Ingolstadt 1568, Tafel 15. —
Ansicht bei Wening, Tafel 42 (Fig 83).