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https://doi.org/10.11588/diglit.36884#0202
Walperstetten. — Warth.
I75
als gekrönter Ritter mit Mantel. Um 1500. H. 0,95 m. ■— St. Sebastian, gekrönt,
den Mantel teilweise um den nackten Körper geschlungen. Um 1500. H. 0,91 m.
Beide Figuren restauriert.
Kanzel. Mit den Reliefs der Evangelisten.
Stuhlwangen. Mit Akanthus und Muschelrahmen. 1730 gefertigt von Franz
Perger, Schreiner zu Dingolfing (a. a. O., Fasz. 102).
Bemalte Holzfigur. Uber dem Chorbogen St. Wolfgang als Bischof, in der
Linken die Kirche, die Rechte hebt den Mantel. Spätgotisch, um die Mitte des
15. Jahrhunderts. Gut. Etwa halb lebensgroß.
Glocke. Ohne Umschrift. 12.—13. Jahrhundert (die älteste Glocke des
Bezirks). Dchm. 0,49 m. (Erwähnt bei Niedermayer, S. 577. — Jakob, S. 282.)
BAUERNHAUS. Ein typischer Holzbau aus dem Ende des 18. Jahrhunderts
ist Haus Nr. 46.
WALPERSTETTEN.
KATH. KIRCHE ST. MARIA MAGDALENA. Nebenkirche von Ober-
viehbach. Matrikel R., S. 112.
Kleiner gotischer Bau, barock verändert. 1640 Baureparatur durch Michael
Mayr, Maurermeister zu Frontenhausen. (Kirchenrechnungen im Kreisarchiv Lands-
hut, Repert. XLV, Fasz. 467.)l)
Nicht eingezogener Chor mit Schluß in drei Polygonseiten. Sakristei nördlich
am Chor. Nordturm am Langhaus. Westliche Vorhalle. In Chor und Langhaus
Flachdecke mit Hohlkehle und Stuckrahmenfeldern. Im Erdgeschoß des Turmes
gotisches Rippenkreuzgewölbe erhalten. Chorbogen und Fenster barock. Südein-
gang zugesetzt. Turm quadratisch, mit vier Geschossen, vier Giebeln und Spitzhelm.
Altar barock, aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Mit zwei Säulen.
Statt des Altarblattes lebensgroße Holzfigur St. Maria, barock. Unter Voluten
Seitenfiguren. Rechts St. Barbara, in der Rechten den Kelch, in der Linken das
Schwert. Links St. Sebastian, mit Mantel, in den Händen Pfeile. Gotisch, um die
Mitte des 13. Jahrhunderts. H. 0,83 bezw. 0,85 m.
Hinter dem Altar zwei große Gemälde auf Leinwand, barock. Beachtens-
wert davon die Darstellung des Jüngsten Gerichtes.
In der Sakristei lebensgroße Holzfiguren St. Sebastian und St. Joseph.
18. Jahrhundert.
WARTH.
SCHLOSS. MB. XXXVI, b, 251. — Wening, Rentamt Landshut, S. 49.
Mit Ansicht, Tafel 44. — P. Cölestin Leuthner, Historia Monasterii Wessofon-
tani, Augsburg und Breiburg i. B. 1753, I, 131, 135. — Zimmermann, Kalender III,
243. — Bavaria I, 2. Teil, 1121. — Härtl, Historische Notizen vom Markte Reisbach
an der Vils, VN. XX (1878), 69 ff. — Götz I, 527. — Beiblatt zur »Landshuter
Zeitung« 1875, S. 184. 1881. S. 50. — Sonntags-Beilage zur »Isar-Zeitung«, Dingol-
*) 1700 fertigt Antonius Wtinhardt, Goldschmied zu Dingolfing, einen neuen Kelch. 177°
gießt Gottlieb Haneke, Glockengießer zu Landshut, eine Glocke um (Kreisarchiv Landshut, Repert.
XLV, Fasz. 470, 476)
Kirche.
Holzfigur.
Glocke.
Bauernhau
Kirche.
Altar.
Holzfigur.
Gemälde.
Holzfiguren.
Schloß.
I75
als gekrönter Ritter mit Mantel. Um 1500. H. 0,95 m. ■— St. Sebastian, gekrönt,
den Mantel teilweise um den nackten Körper geschlungen. Um 1500. H. 0,91 m.
Beide Figuren restauriert.
Kanzel. Mit den Reliefs der Evangelisten.
Stuhlwangen. Mit Akanthus und Muschelrahmen. 1730 gefertigt von Franz
Perger, Schreiner zu Dingolfing (a. a. O., Fasz. 102).
Bemalte Holzfigur. Uber dem Chorbogen St. Wolfgang als Bischof, in der
Linken die Kirche, die Rechte hebt den Mantel. Spätgotisch, um die Mitte des
15. Jahrhunderts. Gut. Etwa halb lebensgroß.
Glocke. Ohne Umschrift. 12.—13. Jahrhundert (die älteste Glocke des
Bezirks). Dchm. 0,49 m. (Erwähnt bei Niedermayer, S. 577. — Jakob, S. 282.)
BAUERNHAUS. Ein typischer Holzbau aus dem Ende des 18. Jahrhunderts
ist Haus Nr. 46.
WALPERSTETTEN.
KATH. KIRCHE ST. MARIA MAGDALENA. Nebenkirche von Ober-
viehbach. Matrikel R., S. 112.
Kleiner gotischer Bau, barock verändert. 1640 Baureparatur durch Michael
Mayr, Maurermeister zu Frontenhausen. (Kirchenrechnungen im Kreisarchiv Lands-
hut, Repert. XLV, Fasz. 467.)l)
Nicht eingezogener Chor mit Schluß in drei Polygonseiten. Sakristei nördlich
am Chor. Nordturm am Langhaus. Westliche Vorhalle. In Chor und Langhaus
Flachdecke mit Hohlkehle und Stuckrahmenfeldern. Im Erdgeschoß des Turmes
gotisches Rippenkreuzgewölbe erhalten. Chorbogen und Fenster barock. Südein-
gang zugesetzt. Turm quadratisch, mit vier Geschossen, vier Giebeln und Spitzhelm.
Altar barock, aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Mit zwei Säulen.
Statt des Altarblattes lebensgroße Holzfigur St. Maria, barock. Unter Voluten
Seitenfiguren. Rechts St. Barbara, in der Rechten den Kelch, in der Linken das
Schwert. Links St. Sebastian, mit Mantel, in den Händen Pfeile. Gotisch, um die
Mitte des 13. Jahrhunderts. H. 0,83 bezw. 0,85 m.
Hinter dem Altar zwei große Gemälde auf Leinwand, barock. Beachtens-
wert davon die Darstellung des Jüngsten Gerichtes.
In der Sakristei lebensgroße Holzfiguren St. Sebastian und St. Joseph.
18. Jahrhundert.
WARTH.
SCHLOSS. MB. XXXVI, b, 251. — Wening, Rentamt Landshut, S. 49.
Mit Ansicht, Tafel 44. — P. Cölestin Leuthner, Historia Monasterii Wessofon-
tani, Augsburg und Breiburg i. B. 1753, I, 131, 135. — Zimmermann, Kalender III,
243. — Bavaria I, 2. Teil, 1121. — Härtl, Historische Notizen vom Markte Reisbach
an der Vils, VN. XX (1878), 69 ff. — Götz I, 527. — Beiblatt zur »Landshuter
Zeitung« 1875, S. 184. 1881. S. 50. — Sonntags-Beilage zur »Isar-Zeitung«, Dingol-
*) 1700 fertigt Antonius Wtinhardt, Goldschmied zu Dingolfing, einen neuen Kelch. 177°
gießt Gottlieb Haneke, Glockengießer zu Landshut, eine Glocke um (Kreisarchiv Landshut, Repert.
XLV, Fasz. 470, 476)
Kirche.
Holzfigur.
Glocke.
Bauernhau
Kirche.
Altar.
Holzfigur.
Gemälde.
Holzfiguren.
Schloß.