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https://doi.org/10.11588/diglit.36884#0070
Dreifaltigkeitsberg.
51
Wenig eingezogener Chor mit zwei Jochen und Schluß in drei Sechseckseiten.
(Grundriß Fig. 28.) Langhaus mit drei Jochen. Nordsakristei am Chor, zwei-
geschossig. Haupteingang durch den Westturm. Am westlichen Joch des Lang-
hauses zwei Anbauten: nördlich Kapelle, südlich Vorhalle mit Nebeneingang. Das
Mauerwerk der Kirche ist ungewöhnlich dick (1,38 m).
Schöner, heller Innenraum
(Fig. 29). Im Chor und Langhaus
Tonne mit Stichkappen, Bemalung
modern. Pilasterarchitektur. Chor-
bogen mit schönen Verhältnissen.
Fenster rundbogig.
Turm. Quadratischer Unter-
bau mit zwei Geschossen. Erdgeschoß
mit leichter Rustika. Oberbau mit
abgeschrägten Kanten. Stattliche
schlanke Kuppel.
Drei Altäre mit je vier Säulen
und reichlichem Akanthusschnitzwerk.
Schöne Arbeiten aus der Erbauungs-
zeit der Kirche.
Hochaltar mit reicher figür-
licher Ausstattung. Lebensgroße Sei-
tenfiguren: Moses und St. Paulus.
Gutes figurenreiches Altarblatt der
hl. Dreifaltigkeit. Uber dem Taber-
nakel das Gnadenbild, barock. Von
1687 (nach Aufzeichnungen des Herrn
Bürgermeisters Nirschl in Dingolfing).
Tabernakel Frührokoko.
Nördlicher Seitenaltar
von 1720 (a. a. O., Fasz. 102). Altar-
blatt St. Wolfgang.
Kanzel und Orgel Rokoko;
erstere aus Hagenau, B.-A. Mallers-
dorf, letztere aus Ponholz in der
Oberpfalz stammend (Mitt. des Herrn
Expositus).
Stuhlwangen, Beicht-
stühle und Sakristeischrank
barock, mit gutem Akanthusranken-
werk. Gleichzeitig mit den Altären.
Zahlreiche Votiv bilde r.
Fig. 28. Dreifaltigkeitsberg. Grundriß der Wallfahrtskirche.
Holzfiguren. An der Südwand des Langhauses Kruzifixus, darunter
St. Maria. Gute Rokokoarbeiten, 18. Jahrhundert. Überlebensgroß.
Kelche. Silber, getrieben, vergoldet. Mit Rokokomuschelwerk. 1. Beschau-
zeichen Augsburg mit dem Jahresbuchstaben f (Rosenberg 187, 188: 1743—45).
4~
Wallfahrts-
kirche.
Einrichtung.
Kelche.
51
Wenig eingezogener Chor mit zwei Jochen und Schluß in drei Sechseckseiten.
(Grundriß Fig. 28.) Langhaus mit drei Jochen. Nordsakristei am Chor, zwei-
geschossig. Haupteingang durch den Westturm. Am westlichen Joch des Lang-
hauses zwei Anbauten: nördlich Kapelle, südlich Vorhalle mit Nebeneingang. Das
Mauerwerk der Kirche ist ungewöhnlich dick (1,38 m).
Schöner, heller Innenraum
(Fig. 29). Im Chor und Langhaus
Tonne mit Stichkappen, Bemalung
modern. Pilasterarchitektur. Chor-
bogen mit schönen Verhältnissen.
Fenster rundbogig.
Turm. Quadratischer Unter-
bau mit zwei Geschossen. Erdgeschoß
mit leichter Rustika. Oberbau mit
abgeschrägten Kanten. Stattliche
schlanke Kuppel.
Drei Altäre mit je vier Säulen
und reichlichem Akanthusschnitzwerk.
Schöne Arbeiten aus der Erbauungs-
zeit der Kirche.
Hochaltar mit reicher figür-
licher Ausstattung. Lebensgroße Sei-
tenfiguren: Moses und St. Paulus.
Gutes figurenreiches Altarblatt der
hl. Dreifaltigkeit. Uber dem Taber-
nakel das Gnadenbild, barock. Von
1687 (nach Aufzeichnungen des Herrn
Bürgermeisters Nirschl in Dingolfing).
Tabernakel Frührokoko.
Nördlicher Seitenaltar
von 1720 (a. a. O., Fasz. 102). Altar-
blatt St. Wolfgang.
Kanzel und Orgel Rokoko;
erstere aus Hagenau, B.-A. Mallers-
dorf, letztere aus Ponholz in der
Oberpfalz stammend (Mitt. des Herrn
Expositus).
Stuhlwangen, Beicht-
stühle und Sakristeischrank
barock, mit gutem Akanthusranken-
werk. Gleichzeitig mit den Altären.
Zahlreiche Votiv bilde r.
Fig. 28. Dreifaltigkeitsberg. Grundriß der Wallfahrtskirche.
Holzfiguren. An der Südwand des Langhauses Kruzifixus, darunter
St. Maria. Gute Rokokoarbeiten, 18. Jahrhundert. Überlebensgroß.
Kelche. Silber, getrieben, vergoldet. Mit Rokokomuschelwerk. 1. Beschau-
zeichen Augsburg mit dem Jahresbuchstaben f (Rosenberg 187, 188: 1743—45).
4~
Wallfahrts-
kirche.
Einrichtung.
Kelche.