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Eckhardt, Anton [Editor]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Editor]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (4,1): Bezirksamt Dingolfing — München, 1912

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https://doi.org/10.11588/diglit.36884#0076
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Frauenbiburg.

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spitzbogig. An der Ostseite des Chores und in der südlichen Scheidmauer oberhalb
der Mittelschiffwölbung spitzbogige Fensterchen erhalten.
Am Äußern des Baues Strebepfeiler, die des Chores zweimal, die übrigen
einmal abgesetzt. Das Mittelschiff hatte ehemals Strebepfeiler von gleicher Art wie
der Chor; die Stoßfugen sind an der Westseite erkennbar. Das Dach des Lang-
hauses erstreckt sich heute über sämtliche drei Schiffe. Der Bau hatte, wie sich


Rippen

c9fonsojfen-


Fig. 31. Frauenbiburg. Grundriß und Details der Kirche.

aus früheren Dachspuren im Kirchenboden ersehen läßt, ehemals basilikalen Cha-
rakter mit oberem Lichtgaden auf der Südseite.
Der Turm ist durch eine Stoßfuge von der Westmauer des Mittelschiffes ge-
trennt. Quadratischer Unterbau (Backsteinmaß 32 X 15 X 7 cm) mit zwei Geschoßen,
die durch das deutsche Band getrennt sind. I111 Erdgeschoß spätgotisches Netzge-
wölbe mit kleinen, runden Schlußsteinen. Erneuert. Spitze Offnungsbogen mit Doppel-
fase. Als Übergang zum Achtort niedrige, steil abgeschrägte Eckstreben, überein-

Kirch e.
Bau-
beschreibung.
 
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