Oberdingolfing.
123
Das Gewände des Zuganges zur Sakristei ist mit zwei Rundstäben zwischen Kirche.
Kehlen profiliert. Der innere begleitet den Stichbogenschluß des Einganges, der Beschreibung-
äußere ist als Blende darüber hinaus fortgesetzt und schließt in hohem, schlankem
Spitzbogen. Innerhalb dieses Blendbogenrahmens Wandmalerei Christus am Kreuz Wandmalerei,
mit Maria und Johannes, bez. 1697. Eingang zum Langhaus stichbogig. Die Vorhalle
ist im Spitzbogen geöffnet. Der Zugang vom Langhaus zum westlichen Anbau ist
spitzbogig, gefast. In der Chorbogenmauer über dem Chorbogen zwei rundbogige
schmale Durchgangsöffnungen. Bemerkenswert ist die hohe Sargmauer des Chores.
Außen am Chor schwache Dreieckstreben und Kaffsims. Dachfries ohne Maßwerk.
Langhaus ohne Sockel.
Fig. 78. Oberdingolfing. Kreuzwegtafel in der Kirche.
Charakteristisch ist der schön gegliederte, schlanke Turm (vgl. Fig. 77). Der
Unterbau hat drei Geschosse. An der Trennung des ersten und zweiten Geschoßes
Vierpaßblenden. Ecklisenen und eine Mittellisene fassen das zweite und dritte Ge-
schoß zusammen und schließen in einem Fries aus gestelzten Dreiecksgiebeln. Acht-
eckiger Oberbau mit zwei Geschossen. Am unteren Geschoß steil abgeschrägte Eck-
streben, am oberen gestelzter Spitzbogenfries auf Ecklisenen. Gut erhaltener, spitzer
Steinhelm. An der Ostseite der Sakristei kleines Fenster, außen mit abgetrepptem
Stichbogen.
Einrichtung größtenteils barock. Einrichtung,
Hochaltar. Mit zwei Säulen. Altarblatt: St. Leonhard befreit einen Ge-
fesselten. An der Predella Gemälde: Wallfahrt nach St. Leonhard. Mit Ansicht
der Kirche. Seitenfiguren unter Voluten. Spätes 17. Jahrhundert
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Das Gewände des Zuganges zur Sakristei ist mit zwei Rundstäben zwischen Kirche.
Kehlen profiliert. Der innere begleitet den Stichbogenschluß des Einganges, der Beschreibung-
äußere ist als Blende darüber hinaus fortgesetzt und schließt in hohem, schlankem
Spitzbogen. Innerhalb dieses Blendbogenrahmens Wandmalerei Christus am Kreuz Wandmalerei,
mit Maria und Johannes, bez. 1697. Eingang zum Langhaus stichbogig. Die Vorhalle
ist im Spitzbogen geöffnet. Der Zugang vom Langhaus zum westlichen Anbau ist
spitzbogig, gefast. In der Chorbogenmauer über dem Chorbogen zwei rundbogige
schmale Durchgangsöffnungen. Bemerkenswert ist die hohe Sargmauer des Chores.
Außen am Chor schwache Dreieckstreben und Kaffsims. Dachfries ohne Maßwerk.
Langhaus ohne Sockel.
Fig. 78. Oberdingolfing. Kreuzwegtafel in der Kirche.
Charakteristisch ist der schön gegliederte, schlanke Turm (vgl. Fig. 77). Der
Unterbau hat drei Geschosse. An der Trennung des ersten und zweiten Geschoßes
Vierpaßblenden. Ecklisenen und eine Mittellisene fassen das zweite und dritte Ge-
schoß zusammen und schließen in einem Fries aus gestelzten Dreiecksgiebeln. Acht-
eckiger Oberbau mit zwei Geschossen. Am unteren Geschoß steil abgeschrägte Eck-
streben, am oberen gestelzter Spitzbogenfries auf Ecklisenen. Gut erhaltener, spitzer
Steinhelm. An der Ostseite der Sakristei kleines Fenster, außen mit abgetrepptem
Stichbogen.
Einrichtung größtenteils barock. Einrichtung,
Hochaltar. Mit zwei Säulen. Altarblatt: St. Leonhard befreit einen Ge-
fesselten. An der Predella Gemälde: Wallfahrt nach St. Leonhard. Mit Ansicht
der Kirche. Seitenfiguren unter Voluten. Spätes 17. Jahrhundert