Eckhardt, Anton [Editor]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Editor]: Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (4,1): Bezirksamt Dingolfing (München, 1912)

Tunzenberg.

173

Einrichtung barock, aus der Erbauungszeit der Kirche.
Altar aus rotem Marmor. Mit vier Säulen, deren inneres Paar gedreht.
Aufsatz in Form einer großen Muschel. Gutes Altarblatt der hl. Dreifaltigkeit.
Tabernakel später.
Kanzel einfach. Mit quadratischem Korpus und Ecksäulen.
Stuhlwangen mit gutem Akanthusschnitzwerk und großer Muschel.
Kreuzweg. Gl auf Leinwand. Gut. Mit geschweiftem Rahmen.
Zu den beiden Seiten des Altares zwei Rokoko sch reine mit den Gebeinen
der Heiligen Valerius und Longinus.


Fig. 113. Tunzenberg. Ansicht des Schlosses bei Wening, Rentamt Landshut.

Grabsteine. An der Ost wand nächst dem Altar. 1. Kind Maria Franziska
Philippina Gräfin von Hohenembs, gest. 22. Jan. 1643. Mit Relief des Kruzifixus und
Doppelwappen. — An der Westwand. 2. Franz Anton Schleich, gest. 8. August 1695.
Mit Relief des Kruzifixus und Wappen. — 3. Frau Maria Margareta von Schleich,
geb. von Sigertsreith, gest. 23. Apr. 1738. Mit Ehewappen. Schwarzer Marmor.—
Unter der Kanzel. 4. Maria Anna Franziska Freifrau von Scharffseed, geb. Freiin
von Schleich, gest. 25. Jan. 1762. Mit Ehewappen. — An der Ostwand. 5. Joh. Georg
Kalmberger, Pfarrer von Tunding, gest. 18. Mai 1736.
An der Straße nach Obertunding, an der Hofmarksgrenze, FELDSTEIN,
»weißer Stein« genannt. Bezeichnet: 1623. Mit dem dreimaligen Wappen der
Sandizell. H. ca. 1,00 m.

Schloß-
kirch e.
Einrichtung.

Grabsteine.

Feldstein.