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Karlinger, Hans [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (3,1): Bezirksamt Ochsenfurt — München, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.26554#0105
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hält 126 R. »von dem hintern baw zu erhöhen, auffzufüren vnd allerdings zu ver- Pfarrkirche,
fertigen«. Die Werkstücke für die Säulen liefert Steinmetzmeister Burkart Otting ^eschtchte.
von Niederbreit (— Marktbreit), das Gewölbe baut Maurermeister Georg ZopfF von
Iphofen. Das Rundfenster an der Westseite und die Sandstein Agur des hl. Gallus
am Westgiebel (vgl. unten S. 86) meißelt Burkard Otting für 11 RH) Für einen
»Überschlag und Abryß« zum Bau bezahlte man Meister Lazaro Augustin, »welschen
meuerer« 6 R 3 % 22



Die Dekorationsmalereien in der Kirche, die Fassung der St. GallusRgur auf
dem Westgiebel und die Neumalung der genannten sechs Wappen an den Strebe-
pfeilern besorgte der Maler Hans Heilig aus Eibelstadt. (Ebenda, Nr. 6539—6540.)
Die Kirche wurde zusammen mit der Einrichtung unter Leitung des K. General-
Konservatoriums 1899R*. restauriert.
Beschreibung. Die Pfarrkirche ist eine dreischifRge Hallenkirche mit ein- Beschreibung.
schifRgem Chor, annähernd von der Breite des Mittelschiffs, und älterem, unten
romanischem Turm, der dem Chorhaupt vorgelegt ist. Zweigeschossige Sakristei
nördlich vom Chor, im 17. Jahrhundert umgebaut. (Grundriß und Details Fig. 38.)
') Als Beitrag zur Geschichte der Technik sei erwähnt, daß man den Mörtel zum Versetzen
der Werkstücke mit saurem Wein anmachte. (Kreisarchiv Würzburg, Gotteshausrechnung Nr. 6540.)

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