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Kromayer, Johannes [Hrsg.]; Veith, Georg [Hrsg.]
Antike Schlachtfelder: Bausteine zu einer antiken Kriegsgeschichte (Band 3: Antike Schlachtfelder in Italien und Afrika, 1. Abtlg.): Italien — Berlin, 1912

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https://doi.org/10.11588/diglit.7593#0163

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Anhang.

Übersetzung der

Polybios.

III 77,1. Als der Frühling- nahte,
marschierte C. Flaminius mit
seinen Truppen durch Etrurien
vor und lagerte sich vor der
Stadt Arretium, (2) Cn. Servi-
lius seinerseits ging nach Ari-
minum,. um dort den Einfall der
Gegner zu erwarten. (3) Hanni-
bal überwinterte im keltischen
Lande ....

78,5: Als er sah, daß die Kelten
unwillig waren, weil der Krieg
sich in ihrem Lande hinziehe, da-
gegen bereit und willig seien, in
Feindesland zu marschieren, an-
geblich aus Haß gegen die Rö-
mer, in Wahrheit mehr wegen
der Beute, beschloß er, so schnell
wie möglich aufzubrechen und
den Wunsch der Truppen zu er-
füllen. (6) Sobald deshalb die
Jahreszeit wechselte, hielt er
Umfrage bei den Landeskundig-
sten und erfuhr, daß die an-
deren Wege ins Feindes-
land lang und den Gegnern
offenkundig seien (ixaxgäg
Kai 7tQodi)Aovq rolg vrcevccvrioig),

Quellenberichte.

Livius.

XXII 2,1: Hannibal brach aus den
Winterquartieren auf.
(2) Weil man sagte, daß Flami-
nius schon bei Arretium stehe,
so marschierte er, obwohl ein
längerer und bequemerer
Weg (aliud longius ceterum
commodius iter) ihm bezeichnet
wurde, doch den näheren (pro-
piorem viam) durch die Sümpfe,
wo der Arno in diesen Tagen
mehr als gewöhnlich übergetre-
ten war.
 
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