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Kromayer, Johannes [Hrsg.]; Veith, Georg [Hrsg.]
Antike Schlachtfelder: Bausteine zu einer antiken Kriegsgeschichte (Band 3: Antike Schlachtfelder in Italien und Afrika, 1. Abtlg.): Italien — Berlin, 1912

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https://doi.org/10.11588/diglit.7593#0294

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Übersetzung der Berichte.

Polybius.

111100,3: (Hannibai) kam nach
Gerunium, das von Luceria
200 Stadien entfernt ist . . .

4: Nachdem er sich desselben
schnell bemächtigt hatte, ließ er
die Einwohner töten, die meisten
Häuser und die Mauern ließ er
unbeschädigt, da er sie als Ma-
gazine für die Überwinterung
brauchen wollte. (5) Für sein
Heer schlug er vor der Stadt
ein Lager und befestigte es mit
Wall und Graben. (6) (Foura-
gieruugen "in der Umgegend mit
2/3 der Armee.)

101,2: Als (Marcus Minucius) er-
fuhr, daß Hannibai Gerunium
eingenommen habe, das Land
ausfouragiere und vor der Stadt
ein Lager geschlagen habe, kehr-
te er aus dem Gebirge um
und setzte sich in Marsch auf
dem zur Ebene hinabführenden
Bergrücken.

Livius.

XXII 18,7: Aus dem Paeligner-
lande wandte der Punier sich
zurück nach Apulien und kam
nach Gereonium, das von den
Einwohnern aus Furcht verlassen
war, weil ein Teil der Mauern
eingestürzt war; der Diktator
(Fabius) schlag im Gebiet von
Larinu m sein Lager auf.
(8 ff.) (Reise des Fabius nach
Rom; spanische Verhältnisse.)

23, 9: Hannibai hatte sein Lager
vor Gereonium, von dem er nach
der Einnahme und dem Brande
einige Häuser für Magazine
übrig gelassen hatte. (10) (Fou-
ragierungen mit 2,3 der Armee.)

24,1: Das römische Heer stand
damals im Gebiete von Lari-
num; es wurde von dem ma-
gister equitum Minucius befeh-
ligt ... (2) das Lager, welches
im Gebirge (in monte) in hoher
und gesicherter Stellung ge-
wesen war, wurde in ebenes
Terrain (in planum) hinabver-
 
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