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https://doi.org/10.11588/diglit.7593#0295
Gerunmm. Anhang: Übersetzung' der Berichte.
271
P oly bios.
(3) Als er zu der Bergkuppe
(cc-aqcc) kam, die im Gebiete von
Larinum liegt und Kalene
heißt, schlug er hier ein Lager,
bereit auf alle Weise mit den
Feinden zum Gefecht zu kommen.
(4) Hannibal ließ, als er die An-
näherung der Feinde bemerkte,
nur noch V3 des Heeres foura-
gieren, mit den anderen V3 ging
er 16 Stadien (=2,84 KU.) von
der Stadt vor gegen die Feinde
und schlug auf einem Berge
(ßowöc) ein Lager, in der Ab-
sicht, die Feinde zu schrecken
und seine Fouragierungen zu
schützen.
(5) Darauf besetzte er einen
Hügel (yeco'/.orfoc) der zwischen
den Heeren günstig und nahe
an dem römischen Lager lag, in
der Nacht mit 2000 Speerträgern.
(6) Als Minucius diese am fol-
genden Tage erblickte, führte er
die Leichten aus seinem Lager
und griff den Hügel an.
(7) Nachdem ein hitziges Schießen
entstanden war, siegten zuletzt
L i vi u s.
legt. (Seine Absicht zu schla-
gen).
(4) (Hannibal) selbst, ließ, — man
sollte es bei der allzugroßen Nähe
des Feindes kaum glauben — Vä
des Heeres zum Fouragieren aus-
rücken und behielt 2/:t im Lager
zurück. (5) Dann verlegte er
das Lager selbst näher an den
Feind zwei Millien (=2.96 Kilo-
meter) etwa von Gereonium auf
einem dem Feinde sichtbaren
Hügel (tumulum), damit man
wisse, daß er bereit sei, seine
Fouragiere gegen Gewalt zu
decken.
(6) Ein noch näherer und das
römische Lager selbst bedrohen-
der Hügel (imminens tumulus)
fiel ihm dann ins Auge. Da
ihm. wenn er zu dessen Be-
setzung bei Tage geschritten
wäre, die Römer auf dem k ü r -
zerenWege ohne Zweifel zu-
vorgekommen wären, so ließ er
ihn heimlich in der Nacht durch
Numider besetzen.
(7) Die Römer machten auf die
kleine Schar am folgenden Tage
einen Angriff, warfen sie hin-
unter und verlegten ihr Lager
dorthin. (Fehlt der Bericht über
Hannibals Fouragierung.)
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P oly bios.
(3) Als er zu der Bergkuppe
(cc-aqcc) kam, die im Gebiete von
Larinum liegt und Kalene
heißt, schlug er hier ein Lager,
bereit auf alle Weise mit den
Feinden zum Gefecht zu kommen.
(4) Hannibal ließ, als er die An-
näherung der Feinde bemerkte,
nur noch V3 des Heeres foura-
gieren, mit den anderen V3 ging
er 16 Stadien (=2,84 KU.) von
der Stadt vor gegen die Feinde
und schlug auf einem Berge
(ßowöc) ein Lager, in der Ab-
sicht, die Feinde zu schrecken
und seine Fouragierungen zu
schützen.
(5) Darauf besetzte er einen
Hügel (yeco'/.orfoc) der zwischen
den Heeren günstig und nahe
an dem römischen Lager lag, in
der Nacht mit 2000 Speerträgern.
(6) Als Minucius diese am fol-
genden Tage erblickte, führte er
die Leichten aus seinem Lager
und griff den Hügel an.
(7) Nachdem ein hitziges Schießen
entstanden war, siegten zuletzt
L i vi u s.
legt. (Seine Absicht zu schla-
gen).
(4) (Hannibal) selbst, ließ, — man
sollte es bei der allzugroßen Nähe
des Feindes kaum glauben — Vä
des Heeres zum Fouragieren aus-
rücken und behielt 2/:t im Lager
zurück. (5) Dann verlegte er
das Lager selbst näher an den
Feind zwei Millien (=2.96 Kilo-
meter) etwa von Gereonium auf
einem dem Feinde sichtbaren
Hügel (tumulum), damit man
wisse, daß er bereit sei, seine
Fouragiere gegen Gewalt zu
decken.
(6) Ein noch näherer und das
römische Lager selbst bedrohen-
der Hügel (imminens tumulus)
fiel ihm dann ins Auge. Da
ihm. wenn er zu dessen Be-
setzung bei Tage geschritten
wäre, die Römer auf dem k ü r -
zerenWege ohne Zweifel zu-
vorgekommen wären, so ließ er
ihn heimlich in der Nacht durch
Numider besetzen.
(7) Die Römer machten auf die
kleine Schar am folgenden Tage
einen Angriff, warfen sie hin-
unter und verlegten ihr Lager
dorthin. (Fehlt der Bericht über
Hannibals Fouragierung.)