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Kromayer, Johannes [Hrsg.]; Veith, Georg [Hrsg.]
Antike Schlachtfelder: Bausteine zu einer antiken Kriegsgeschichte (Band 3: Antike Schlachtfelder in Italien und Afrika, 1. Abtlg.): Italien — Berlin, 1912

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https://doi.org/10.11588/diglit.7593#0355

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Anhang.

Übersetzung der

Polybios.
111107,1: Den Winter über und
den Frühling (217 auf 216)
blieben sie einander gegenüber
in ihren Lagern (bei Gerunium);
als aber die Jahreszeit die Ein-
fuhr der jährlichen Früchte ge-
stattete, brach Hannibal aus dem
Lager von Gerunium auf. (2) Und
da er den Gegner auf alle Weise
zur Schlacht nötigen wollte,
nahm er die Burg der Stadt
Cannae weg. (3) Denn hier war
das römische Magazin für das
Getreide und den sonstigen Pro-
viant aus der Gegend von Canu-
sium, und aus ihm wurde es
immer zum Unterhalt in das
Lager geschafft. (4) Die Stadt
war zwar schon vorher zerstört
worden, als aber das Magazin
und die Burg damals eingenom-
men wurde, da gerieten die Rö-
mer in große Bestürzung. (5)
Denn nicht nur wegen des Pro-

chlachtberichte.1)

Livius.

XXII 40,5—43,5: (Die Konsuln
kommen in Gerunium zum
Heere; Hannibals Not und ver-
gebliche List); dann

43,5: Unter solchen Plänen und bei
solcher Stimmung im Lager be-
schloß Hannibal, in die wärmeren
und deshalb frühere Ernte geben-
den Gegenden Apuliens aufzu-
brechen.

6—9: (bricht auf; Römer be-
schließen zu folgen.)

1) Kürzere Nachrichten von sachlicher Wichtigkeit, welche in dem
Parallelbericht fehlen, sind durch schiefen Druck gekennzeichnet; längere
wie gewöhnlich durch Freilassung des nebenstehenden Raumes.
 
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