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Kromayer, Johannes [Hrsg.]; Veith, Georg [Hrsg.]
Antike Schlachtfelder: Bausteine zu einer antiken Kriegsgeschichte (Band 3: Antike Schlachtfelder in Italien und Afrika, 1. Abtlg.): Italien — Berlin, 1912

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https://doi.org/10.11588/diglit.7593#0222

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Anhang

Übersetzung der

1. Die Schlacht

Polybios.
Polyb. III 82,7: (Flaminius) brach
auf (von Arretium) und mar-
schierte mit dem Heere vorwärts
ohne auf Zeit oder Ort Rück-
sicht zu nehmen, um nur so schnell
wie möglich mit dem Feinde
zusammenzutreffen, als wenn der
Sieg ihnen sicher sei. (8) Denn
er hatte bei der Menge solche
Hoffnung erregt, daß mehr Beute-
lustige als Soldaten beim Heere
waren, dieKetten, Fesseln und der-
gleichen Geräte mit sich führten.
(9) Hannibal aber zog vorwärts
auf Rom durch Tyrrhenien, in-
dem er zur Linken die Stadt
Cortona und ihre Berge hatte,
zur Rechten den Trasimenischen
See; (10) zugleich verbrannte
und verheerte er das Land, um
den Zorn der Gegner zu erregen.
(11) Als er aber den Flaminius
sich schon nähern sah und be-
merkte, daß das Gelände für
eine Schlacht günstig sei, sann
er auf deren Durchführung.

Scklachtberiehte.

am Trasimenus.

Li v i u s.

Liv. XXII 3,14: Die Armee setzte
sich in Bewegung (von Arretium).
Die Offiziere waren, abgesehen
davon, daß sie damit nicht ein-
verstanden waren, auch durch
das doppelte schlimme Vor-
zeichen erschreckt, die Mann-
schaften dagegen im allgemeinen
froh über die Kühnheit des
Führers, da sie mehr die Hoff-
nung als den Grund zur Hoffnung
in Betracht zogen.

4,1: Hannibal verwüstete das ganze
Gebiet zwischen der Stadt Cor-
tona und dem Trasimenischen
See, um den Zorn der Feinde
zur Rache für die Bundesge-
nossen aufzustacheln,
 
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