Gewerbliche Erziehung.
u. 32. Entwürfe zu Bleiverglasungen von Franz Ringer, für die Turiner Ausstellung ausgefübrt
von F. X. Zeltler, München.
<£. KL Sombart in Magdeburg, irgend eine Er-
wähnung verdient. Leine Broschüre „Über die Zu-
kunft des Kleingewerbes. Eine Studie mit Grgani-
sationsvorschlägen für Preußen" (Verlag von E. E.
Klotz, Magdeburg ^ 898), ist ein beachtenswertes
Seitenstück zu den „Grundsätzen" Kerschensteiners.
Es mag uns auch interessieren, welche Haupt-
stücke der Litteratur nach der vorliegenden Publika-
tion erschienen sind und sie ergänzen. Der gleich-
zeitig mit ihr herausgekommene „Almanach für
bildende Kunst und Kunstgewerbe istOi" hat seinen
zweiten Jahrgang als „Jahrbuch der bildenden
Kunst sst02" angetreten und in beiden Jahrgängen
auch Verzeichnisse der Kunstschulen und verwandten
Anstalten gegeben; sie sind sehr ungleichmäßig ge-
arbeitet, erwecken aber doch wenigstens eine Ahnung
davon, welch großen Besitz die deutschen Länder,
zumal Österreich, an diesen Lehr- und Arbeitsstätten
haben. Eine neue Gelegenheit, gewerbliches Schul-
wesen kennen zu lernen, bot soeben die Düsseldorfer
Ausstellung; ein Lokalbericht darüber ist abgedruckt
im „Pädagogischen Archiv", September \902. Schließ-
lich liegt noch ein Wer? vor, das dem Kerschen-
steiners nur knapp voranging: „Die Entwickelung
des gewerblichen Unterrichtswesens in Österreich"
(„Wiener staatswissenschaftliche Studien", II., J, Tü-
bingen, 3. E. B. Mohr, i960). Der Verfasser,
Rudolf Freiherr von Klimburg, ist ein national-
ökonomisch geschulter Regierungsbeamter, nicht pä-
dagogiker vom Hach; und doch bedeutet fein Buch
einen beträchtlichen Fortschritt in der Erkenntnis der
Geschichte und Geographie der Pädagogik. Es
u. 32. Entwürfe zu Bleiverglasungen von Franz Ringer, für die Turiner Ausstellung ausgefübrt
von F. X. Zeltler, München.
<£. KL Sombart in Magdeburg, irgend eine Er-
wähnung verdient. Leine Broschüre „Über die Zu-
kunft des Kleingewerbes. Eine Studie mit Grgani-
sationsvorschlägen für Preußen" (Verlag von E. E.
Klotz, Magdeburg ^ 898), ist ein beachtenswertes
Seitenstück zu den „Grundsätzen" Kerschensteiners.
Es mag uns auch interessieren, welche Haupt-
stücke der Litteratur nach der vorliegenden Publika-
tion erschienen sind und sie ergänzen. Der gleich-
zeitig mit ihr herausgekommene „Almanach für
bildende Kunst und Kunstgewerbe istOi" hat seinen
zweiten Jahrgang als „Jahrbuch der bildenden
Kunst sst02" angetreten und in beiden Jahrgängen
auch Verzeichnisse der Kunstschulen und verwandten
Anstalten gegeben; sie sind sehr ungleichmäßig ge-
arbeitet, erwecken aber doch wenigstens eine Ahnung
davon, welch großen Besitz die deutschen Länder,
zumal Österreich, an diesen Lehr- und Arbeitsstätten
haben. Eine neue Gelegenheit, gewerbliches Schul-
wesen kennen zu lernen, bot soeben die Düsseldorfer
Ausstellung; ein Lokalbericht darüber ist abgedruckt
im „Pädagogischen Archiv", September \902. Schließ-
lich liegt noch ein Wer? vor, das dem Kerschen-
steiners nur knapp voranging: „Die Entwickelung
des gewerblichen Unterrichtswesens in Österreich"
(„Wiener staatswissenschaftliche Studien", II., J, Tü-
bingen, 3. E. B. Mohr, i960). Der Verfasser,
Rudolf Freiherr von Klimburg, ist ein national-
ökonomisch geschulter Regierungsbeamter, nicht pä-
dagogiker vom Hach; und doch bedeutet fein Buch
einen beträchtlichen Fortschritt in der Erkenntnis der
Geschichte und Geographie der Pädagogik. Es