Lin Wort zur Frage der Beteiligung des Bayerischen Kunstgewerbes an der Ausstellung in 5t. Louis *904.
577.
und die von pugh Robertson
herrührenden »Dedham Pot-
tery’s« sowie die schwarzen
Terrakotten von perkins in
Neuyork. Die»ldlationaIRea§ue
of Mineral painters« bringt
vereinzeltes von echt künstle-
rischer Art, mehr aber dilet-
tantisch behandelte Arbeiten
hervor. Bis jetzt wird Por-
zellan nur in Cincinnati durch
Miß Mc. Laughlin unter dem
Namen „Losanti-Ware" her-
gestellt. (Losanti ist der älteste
Name von Cincinnati.) Por-
zellanmalerei wird zumeist aus
französischem, also impor-
tiertem Porzellan angewendet.
Die »Merrimac Pottery's Co.«
befaßt sich vorerst hauptsäch-
lich mit der Perstellung von reliefierten Gefäßen
nach antiken Mustern, ebenso die Tiffany Studios.
Der Zoll für keramische Arbeiten beträgt 55 Prozent.
Glas führt Amerika ebenfalls noch in riesigen Quan-
titäten ein. Der Cxport Deutschlands betrug fflOf
die Summe von p Millionen Dollar. Mithin hat
auch diese Industrie ein wesentliches Interesse daran,
die Ausstellung zu beschicken, besonders mit modernen
Arbeiten.
In Metallarbeiten steht der deutschen Produktion
noch ein weites Feld offen. Mas drüben an ge-
triebenen Rupfer- und Zinngefäßen bis heute bei
p. Taft in Neuyork u. f. w. entstanden ist, nimmt
keine hervorragende Stelle ein, und dürften für diese
Branche die Chancen trotz eines Wertzolles von
^50/g sehr günstig sein. Das gleiche gilt von Be-
leuchtungskörpern. Allem was mit dem Begriffe
„Elektrizität" in Verbindung steht, wird drüben
die größte Sorgfalt gewidmet. Der Elektrizitäts-
ingenieur der Weltausstellung, perry Rustin, will
ganz besondere Vorrichtungen aufstellen, welche die
Wirkung des elektrischen Lichts in mannigfaltigster
Weise vorführen. Tiffany produziert auf diesem
Gebiete Wundervolles, indes sind feine Arbeiten
durchschnittlich nur für die sehr reiche Welt ge-
schaffen, während an guten, einfachen und nicht
zu kostspieligen Beleuchtungskörpern kein Überfluß
vorhanden ist. Die Aussichten sind somit auch für
dieses Arbeitsgebiet günstig. — In Runstschmiede-
arbeit wird einzelnes sehr Gute geleistet, indes
auch nicht in der Menge, um dem allgemeinen
Bedürfnisse zu genügen. Bezeichnend ist, daß ein
sehr bekanntes und stark frequentiertes Geschäft in
Boston, wenn ich nicht irre, seine Artikel unter dem
Namen „Münchener Runstschmiede-Werke" anzeigt,
ein Beweis, daß dieser Provenienz ein gewisses Ge-
wicht beigelegt wird. — Beschläge in Rot- und Gelb-
guß sowie Getriebenes dürften ebenfalls Aussichten
1. Bvcher-Schranke. .
2.. F&sTb -SiTzE .
3. HOHLRAVME.CLoseIsI
Fvr KLEIDER, WASCHE!
4. Bad Mff wäTer-Clos.I
5. FesTe:
WAND-!
äCHRÄN
Kuntf und Handwerk. 53. Zahrg. Heft 8.
HA VS FvR
5000 Dollar.
NACH AL-öT. Bä'VNE.LDWYEI?.
n Tue Ls dies home Jovrnal
3*
577.
und die von pugh Robertson
herrührenden »Dedham Pot-
tery’s« sowie die schwarzen
Terrakotten von perkins in
Neuyork. Die»ldlationaIRea§ue
of Mineral painters« bringt
vereinzeltes von echt künstle-
rischer Art, mehr aber dilet-
tantisch behandelte Arbeiten
hervor. Bis jetzt wird Por-
zellan nur in Cincinnati durch
Miß Mc. Laughlin unter dem
Namen „Losanti-Ware" her-
gestellt. (Losanti ist der älteste
Name von Cincinnati.) Por-
zellanmalerei wird zumeist aus
französischem, also impor-
tiertem Porzellan angewendet.
Die »Merrimac Pottery's Co.«
befaßt sich vorerst hauptsäch-
lich mit der Perstellung von reliefierten Gefäßen
nach antiken Mustern, ebenso die Tiffany Studios.
Der Zoll für keramische Arbeiten beträgt 55 Prozent.
Glas führt Amerika ebenfalls noch in riesigen Quan-
titäten ein. Der Cxport Deutschlands betrug fflOf
die Summe von p Millionen Dollar. Mithin hat
auch diese Industrie ein wesentliches Interesse daran,
die Ausstellung zu beschicken, besonders mit modernen
Arbeiten.
In Metallarbeiten steht der deutschen Produktion
noch ein weites Feld offen. Mas drüben an ge-
triebenen Rupfer- und Zinngefäßen bis heute bei
p. Taft in Neuyork u. f. w. entstanden ist, nimmt
keine hervorragende Stelle ein, und dürften für diese
Branche die Chancen trotz eines Wertzolles von
^50/g sehr günstig sein. Das gleiche gilt von Be-
leuchtungskörpern. Allem was mit dem Begriffe
„Elektrizität" in Verbindung steht, wird drüben
die größte Sorgfalt gewidmet. Der Elektrizitäts-
ingenieur der Weltausstellung, perry Rustin, will
ganz besondere Vorrichtungen aufstellen, welche die
Wirkung des elektrischen Lichts in mannigfaltigster
Weise vorführen. Tiffany produziert auf diesem
Gebiete Wundervolles, indes sind feine Arbeiten
durchschnittlich nur für die sehr reiche Welt ge-
schaffen, während an guten, einfachen und nicht
zu kostspieligen Beleuchtungskörpern kein Überfluß
vorhanden ist. Die Aussichten sind somit auch für
dieses Arbeitsgebiet günstig. — In Runstschmiede-
arbeit wird einzelnes sehr Gute geleistet, indes
auch nicht in der Menge, um dem allgemeinen
Bedürfnisse zu genügen. Bezeichnend ist, daß ein
sehr bekanntes und stark frequentiertes Geschäft in
Boston, wenn ich nicht irre, seine Artikel unter dem
Namen „Münchener Runstschmiede-Werke" anzeigt,
ein Beweis, daß dieser Provenienz ein gewisses Ge-
wicht beigelegt wird. — Beschläge in Rot- und Gelb-
guß sowie Getriebenes dürften ebenfalls Aussichten
1. Bvcher-Schranke. .
2.. F&sTb -SiTzE .
3. HOHLRAVME.CLoseIsI
Fvr KLEIDER, WASCHE!
4. Bad Mff wäTer-Clos.I
5. FesTe:
WAND-!
äCHRÄN
Kuntf und Handwerk. 53. Zahrg. Heft 8.
HA VS FvR
5000 Dollar.
NACH AL-öT. Bä'VNE.LDWYEI?.
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