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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 56.1905-1906

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Vom Büchermarkt
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Chronik des Bayerischen Kunstgewerbevereins
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Dom Büchermarkt. — Chronik des Bayer. Kunstgewerbevereins.

608. Kredenz, von Vtto ff r i tz sch e, München, (zu dem in
Best 7, S. 2^5, dargestellten Speisezimmer gehörig).*)

Tafeln, nicht besser und nicht schlechter als dutzend
andere. Aber wenn auch die Einzelbausteine noch so gut
und schön sind, mit dem Element allein ist's nicht ge-
tan ; das Wichtigste ist immer die Zusammenstellung
der Buchstaben zu Wörter und Wortgruppen — und das
können Alphabetsammlungen nicht lehren, so wenig
wie man aus vorrätigen Bausteinen ohne weiteres
ein schönes Haus errichten kann. A.

Wfuntfen, Dr. Anton, Agl. Alünzwardein in
^ München — Die Normalfarben. Beitrag
zur Technik der Malerei für Techniker und Künstler.
Stuttgart. Verlag von Ferd. Enke. (905. Preis st M.

Zn dem vorliegenden Werke find die „Normal- !
färben" der „Deutschen Gesellschaft zur Beförderung
rationeller Malverfahren e. V. in München" einer-
erschöpfenden und gewissenhaften Bearbeitung sowohl
hinsichtlich ihrer Geschichte, ihrer Gewinnung, ihrer
chemischen Zusamnrensetzung, wie bezüglich ihrer für
die Mal- und Anstrichtechnik besonders in Betracht
kommenden physikalischen, chenrischen und speziell
maltechnischen Eigenschaften unterzogen. Es ist bei
den einzelnen Farbstoffen auch ihre Beständigkeit,
das Verhalten gegen die Binde- und Malmittel und

*) Zu dem auf S. 2\5 dargestellten Büfett wird uus

nachträglich bekannt gegeben, daß es im wesentlichen nach einer

Zeichnung des Architekten Karl Jäger, München, hergestellt ist.

in Mischungen, die Trockenfähigkeit ic. erörtert. Der
Leser findet auch die Aufklärung über den Begriff
des Wortes „Normalfarbe". Das Buch ist tatsäch-
lich ein sehr zuverlässiger Berater für alle jene
Kunstmaler, Dekorationsmaler und Anstreicher, welche
sich für ihr Farbenmaterial interessieren und denen
daran gelegen ist, über dasselbe in klarer, gründ-
licher utid zuverlässiger Weise belehrt zu werden.
Durch die ausführlichen Quellenangaben ist das
Buch auch ein guter Führer iu die maltechuifche
Literatur und zeichnet sich vor vielen modernen
Büchern über Maltechnik durch seine Gediegenheit
nur vorteilhaft aus. A. W. K.

Schäfer, Dr., Aus den Sammlungen des Ge-

werbemuseums zu Bremen. 60 Tafeln. Ver-
lag: h. M. Hauschild, Bremen. Preis (,50 M.

Selten sind um so mäßigen Preis so zahlreiche,
gute Bilder aus einer Sammlung älterer Kunst-
gegenstände geboten worden wie hier. Der Grund-
stock der Museumssammlung stammt von der histo-
rischen Gesellschaft des Künstlervereins in Bremen,
die feit den fünfziger Zähren gesammelt hat; seit
(880, als das Museum über eigeue Räume ver-
fügen konnte, begann eine systematische Vermehrung
der Sammlung, deren Stolz jetzt das Material zur
Geschichte der Bildschnitzerkunst und des Mobiliars
im alten Bremen bildet. Aus diesen Schätzen sind
gegen (00 Gegenstände ausgewählt und in gutem
Druck reproduziert worden, wobei jedem Bilde alle
zur Erklärung nötigen Angaben über Material,
Größe, Herkunft beigesetzt sind.

Unsere Bilder. Es sind im wesentlichen drei
Bildergruppen, die dieses Heft bringt; jede derselben
ist für sich von dem zugehörigen Text begleitet: —
Arbeiten von Max Pfeiffer, Glasmalereien von
A. Viegelmann und die Preise der herkomer-
Konkurrenz. Was sich (S. 263) zwischen hinein-
schiebt und dein Schluß anhängt (S. 279 u. 280) sind
Nachzügler teils zu den Arbeiten der „Freien Ver-
einigung Münchener Kunststudierender", die sich in-
zwischen zum „Verein Münchener Kunststudierender"
umgetauft hat (vgl. Heft 8, S. 259); '—- teils er-
gänzen sie das Material der in Heft 7 gebrachten
Plaketten (speziell jener von herm. Hahn, S. (96
und (97) und Zimmereinrichtungen (S. 2(5).

Lljronik dcs $ap. Kunstgeiveröwercins.

*$* * *-****-****** ************** 4 * * » * * * v

Das bereinsadreßbuch wird im Laufe dieses Sommers in
neuer Auflage erscheinen; die Dorbereituugeu dazil sind iu
vollem Gang.

verantw. Red.: Pros. £. Gmelin. — herausgegeben vorn Bayer. Runstgewerbeoerein. — Druck und Verlag von R. Gldenbourg, München.
 
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