Pas Kunftijctuerbc auf bcr Nürnberger Ausstellung.
666. Bektoratsziinnier für die Bö Here Töchlcrschnle in
Bayreuth; ausgestellt von Layrenther Meistern,
(vgl. Fußnote ans Leite 3; 3.)
einem Punkt allerdings wirkt die äußere ^orm
zwingend auf die innere Einteilung ein, bei der
Eöhe der Räume"; dadurch allein konnte der „be-
hagliche, breite Typus des oberbayerischen Bauern-
hauses" festgehalten werden, und da die Landhäuser
frei zu stehen pflegen, so fehlt es weder an Licht
noch an Luftzirkulation trotz der niedrigen Fenster
und der weitvorstehenden Dächer. „Auch erzielen aus
dem Lande niedere Räume eine angenehme behag-
liche Aontrastwirkung bei dem, der einen großen
Teil des Tages in freier Natur zugebracht hat."
Wenn wir über den Vorplatz des chauses, mit
dem Trkertifch und den bunt gemalten Möbeln, an
dem farbigen Treppenaufgairg vorüber zur liirken
in das große Erkerzimmer eintreten (Abb. 66^. und
665), wer fühlt sich da nicht wohl in dem traulichen
Gemach mit feiner Lichtfülle, mit dent sauberen,
rechtschaffenen polzwerk, den weichen Lederpolstern,
dem Trkerplatz und dem großen Hamilicntisch!
Sind auch einige Räume dieses chaufes zu Sammel-
ausftellungen benutzt, so ist doch im ganzen der
Tharakter eines Landhauses gewahrt, wie es etwa
ein Städter im Unterinntal errichten würde, der sein
667. Georgsbruniieu, von Fos. Franz, Freifing; nach Ent«
wnrf von Günther Blumentritt, München.
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666. Bektoratsziinnier für die Bö Here Töchlcrschnle in
Bayreuth; ausgestellt von Layrenther Meistern,
(vgl. Fußnote ans Leite 3; 3.)
einem Punkt allerdings wirkt die äußere ^orm
zwingend auf die innere Einteilung ein, bei der
Eöhe der Räume"; dadurch allein konnte der „be-
hagliche, breite Typus des oberbayerischen Bauern-
hauses" festgehalten werden, und da die Landhäuser
frei zu stehen pflegen, so fehlt es weder an Licht
noch an Luftzirkulation trotz der niedrigen Fenster
und der weitvorstehenden Dächer. „Auch erzielen aus
dem Lande niedere Räume eine angenehme behag-
liche Aontrastwirkung bei dem, der einen großen
Teil des Tages in freier Natur zugebracht hat."
Wenn wir über den Vorplatz des chauses, mit
dem Trkertifch und den bunt gemalten Möbeln, an
dem farbigen Treppenaufgairg vorüber zur liirken
in das große Erkerzimmer eintreten (Abb. 66^. und
665), wer fühlt sich da nicht wohl in dem traulichen
Gemach mit feiner Lichtfülle, mit dent sauberen,
rechtschaffenen polzwerk, den weichen Lederpolstern,
dem Trkerplatz und dem großen Hamilicntisch!
Sind auch einige Räume dieses chaufes zu Sammel-
ausftellungen benutzt, so ist doch im ganzen der
Tharakter eines Landhauses gewahrt, wie es etwa
ein Städter im Unterinntal errichten würde, der sein
667. Georgsbruniieu, von Fos. Franz, Freifing; nach Ent«
wnrf von Günther Blumentritt, München.
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