Der
^Universität in München.
30 U. 5\.
Nach Entwurf von German
Wandlaterne an der Haupttreppe und Laterne in der
German Be fiel meyer ausgeführt von Stein icke
Uuppel der Zentralhall-.
n 6c Lohr.
c/i0 d. wirkl. Größe.)
-in S-Ni-S Nuch b--uch.n. v-sh-il' nichts -ni-r-s nis
»-Ichichi- d-s IMb-i- wi- üb-ch-np, nns-rer Ich-M S-nj-n s-„
Mungsgegenstände und Lebens-
uuv wv*-—
euge ebensowohl zur Aultur-
ichte und zur Sittengeschichte
zur Völkergeschichte. ITCart hat
>er Literatur, wie Naumann
soviel vom Einfluß des all-
cinen Milieus auf das Indi-
tum geschrieben, aber die nächste
gebung des Menschen dabei zu
ng beachtet.
Wenn Naunrann dann gegen
LtilfexereV) ein scharfes wort
st, vergißt er zwar, daß der Stil l
l) „Es gibt in der bloßen Wieder-
lung der alten Stile kein ewiges
ben. Die Stile selbst sind gut, aber
re Wiederholung tötet. Wenn heute
mand ein Gebäude im Stile Lud
>igs XVI. einricktet
zen ZeU m, ^
Stil den Charakter und die Seele
einer Zeitperiode zum Ausdruck
bringt, meint aber ganz richtig,
daß man den Stil nicht äußerlich
< l,;„»i,ileaen solle,
IIN
nl t
32. Schmiedeisernes Treppengeländer.
(*1- d. wirkl. Größe.)
I ^...
in ein Möbel hineinlegen solle,
sondern daß der Stil hinterher von
selbst aus dem Möbel oder Haus-
gestühl sprechen solle. Also weniger
auf historischen Stil kommt es an
als auf den Stil der Unmittelbar-
keit. Innerlich empfunden vor
allem soll jedes Möbel sein, dann
wird es auch Charakter haben und
vor wie ein Mensch, der heute noch
Perücke tragen und eine silberne Schnupf-
tabaksdose gebrauchen will. Es ist un-
historisch, historische Stile zu wieder-
holen". (Aus Naumann, Deutsche Ge-
werbekunst.)
^Universität in München.
30 U. 5\.
Nach Entwurf von German
Wandlaterne an der Haupttreppe und Laterne in der
German Be fiel meyer ausgeführt von Stein icke
Uuppel der Zentralhall-.
n 6c Lohr.
c/i0 d. wirkl. Größe.)
-in S-Ni-S Nuch b--uch.n. v-sh-il' nichts -ni-r-s nis
»-Ichichi- d-s IMb-i- wi- üb-ch-np, nns-rer Ich-M S-nj-n s-„
Mungsgegenstände und Lebens-
uuv wv*-—
euge ebensowohl zur Aultur-
ichte und zur Sittengeschichte
zur Völkergeschichte. ITCart hat
>er Literatur, wie Naumann
soviel vom Einfluß des all-
cinen Milieus auf das Indi-
tum geschrieben, aber die nächste
gebung des Menschen dabei zu
ng beachtet.
Wenn Naunrann dann gegen
LtilfexereV) ein scharfes wort
st, vergißt er zwar, daß der Stil l
l) „Es gibt in der bloßen Wieder-
lung der alten Stile kein ewiges
ben. Die Stile selbst sind gut, aber
re Wiederholung tötet. Wenn heute
mand ein Gebäude im Stile Lud
>igs XVI. einricktet
zen ZeU m, ^
Stil den Charakter und die Seele
einer Zeitperiode zum Ausdruck
bringt, meint aber ganz richtig,
daß man den Stil nicht äußerlich
< l,;„»i,ileaen solle,
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32. Schmiedeisernes Treppengeländer.
(*1- d. wirkl. Größe.)
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in ein Möbel hineinlegen solle,
sondern daß der Stil hinterher von
selbst aus dem Möbel oder Haus-
gestühl sprechen solle. Also weniger
auf historischen Stil kommt es an
als auf den Stil der Unmittelbar-
keit. Innerlich empfunden vor
allem soll jedes Möbel sein, dann
wird es auch Charakter haben und
vor wie ein Mensch, der heute noch
Perücke tragen und eine silberne Schnupf-
tabaksdose gebrauchen will. Es ist un-
historisch, historische Stile zu wieder-
holen". (Aus Naumann, Deutsche Ge-
werbekunst.)