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Die unvollendete Kirche ist das Steingrab'). In Westfalen spricht der
Bauer oft von „Heidenkerken". „Dar hebbet de Heiden ene Kerke
boroen wult, un sind dar mid nig fertig worden", oder „De Düwel
Herr se weer dal reeten" ^).
Andere übernatürliche Gestalten sind beim Bau der Steinkammern
selten beteiligt. Die Hauptzahl der Sagen berichtet vom Menschen
als Erbauer. Entweder wurden Menschen versteinert, Könige und
Fürsten wurden dort mit unermeßlichen Schützen beigesetzt oder die
Steine stehen gefallenen Kriegern zum Gedenken: Alles Entstehungs-
sagen, die dem Menschen schon die Kraft zutrauen, solche Felsblöcke
herbeizuschaffen und aufzurichten.
O
O
d)
S 41 f
215
schworen,
In dem
das Mäd
und ver
Hochzeits
an der (
Keitum
Weib, u:
so rief d
Aergerli
Westfalen. Leipzig 1859.
Osnabrück. 1850. S. 401.
;ogtum Oldenburg. Olden-
fich mit all.
nun die T
Turm der
in Stein
werde. 1
der Bräu
verwände
Eigentümlich ist das Versteinerungsmotiv, das größten-
teils an eine Braut oder an einen Hochzeitszug geknüpft ist. So wird
von den beiden Steingräbern bei Visbek erzählt^). Ein Mädchen aus
Großenkneten sollte von ihren Eltern gezwungen werden, eines reichen
Bauern Sohn aus Visbek zu heiraten, obgleich sie ihn nicht liebte und
(edock balf ihr das nicht. Als
lch Visbek zog und den
, Gott möge sie lieber
aßten Ehe gezwungen
mit ihrem Gefolge als
enkam, stehen in Stein
>eker Braut und Bräu-
verbreitet. Es wird
der angeführten aber
Legend weiß man eine
ridfearhoger auf Sylt,
en war"). Ein Mäd-
rn verlobt und ihm ge-
eines andern werden,
e Mann zu See. Doch
uche anderer Freier an
er aus Keitum. Der
; mit einem Vormann
d ging von Eidum auf
e des Weges ein altes
chen für eine Braut ist,
jun Brid es en Hex!"
nn: „Es üüs Brid en
o
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Bauer oft von „Heidenkerken". „Dar hebbet de Heiden ene Kerke
boroen wult, un sind dar mid nig fertig worden", oder „De Düwel
Herr se weer dal reeten" ^).
Andere übernatürliche Gestalten sind beim Bau der Steinkammern
selten beteiligt. Die Hauptzahl der Sagen berichtet vom Menschen
als Erbauer. Entweder wurden Menschen versteinert, Könige und
Fürsten wurden dort mit unermeßlichen Schützen beigesetzt oder die
Steine stehen gefallenen Kriegern zum Gedenken: Alles Entstehungs-
sagen, die dem Menschen schon die Kraft zutrauen, solche Felsblöcke
herbeizuschaffen und aufzurichten.
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S 41 f
215
schworen,
In dem
das Mäd
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Hochzeits
an der (
Keitum
Weib, u:
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Aergerli
Westfalen. Leipzig 1859.
Osnabrück. 1850. S. 401.
;ogtum Oldenburg. Olden-
fich mit all.
nun die T
Turm der
in Stein
werde. 1
der Bräu
verwände
Eigentümlich ist das Versteinerungsmotiv, das größten-
teils an eine Braut oder an einen Hochzeitszug geknüpft ist. So wird
von den beiden Steingräbern bei Visbek erzählt^). Ein Mädchen aus
Großenkneten sollte von ihren Eltern gezwungen werden, eines reichen
Bauern Sohn aus Visbek zu heiraten, obgleich sie ihn nicht liebte und
(edock balf ihr das nicht. Als
lch Visbek zog und den
, Gott möge sie lieber
aßten Ehe gezwungen
mit ihrem Gefolge als
enkam, stehen in Stein
>eker Braut und Bräu-
verbreitet. Es wird
der angeführten aber
Legend weiß man eine
ridfearhoger auf Sylt,
en war"). Ein Mäd-
rn verlobt und ihm ge-
eines andern werden,
e Mann zu See. Doch
uche anderer Freier an
er aus Keitum. Der
; mit einem Vormann
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