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Kunstchronik: Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe — 6.1871

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168

Wissenschaft gebracht haben, ausschließt, ist jetzt damit beschäftigt,
die im Depot befindlichen Bilder in geeigneten Zustand zu
setzen, und wird für diese Arbeit ohnehin vielleicht nicht viel
weniger Zeit aufzuwenden haben, als der Bau des Museums
erforvert; die ebenfalls viel Zeit erheischende Herausgabe eines
ausführlichen Kataloges steht mit der Ergänzung der Samm-
lung aus den Depots und ihrer Uebersiedlung und Aufstellung
im neuen Hause gewiß im engsten Zusammenhange. Wir
sprechen deßhalb die Erwartung aus, daß das Zusammen-
wirken aller betheiligten Kräfte die kaiserlichen Kunstsammlungen
bis zu dieser Zeit in jenen Stand versetzen wird, welcher den

jüngsten Anforderungen der Knnst und der Wissenschaft in
möglichster Vollkommenheit entspricht."

Berichtigungcn.

Zeitschrift, S. 195, Z. 1 ist zu lesen: dl. ll'. Der Kopf
dcr Elspet Tucher ist auf unserm Holzschnitte durch ein Versehen
des Zeichners umgekehrt gestellt; im Originale blickt er nach
links. — S. 312, Z. 7 v. u. ließ: des h. Georg in S. Georgio
in Braida.

Lhronik, S. 158, Sp. 1, Z. 36 v. o. ließ: den hoch,
begabten Künstler.

I n s e r a l e.

Im Verlage von E. A. SeeMlMN in Leipzig erschien und isl durch jede Buchhandlung zu beziehen:

Hoibeill und seine Zeit.

s104j Von

vr. Alfred Woltmann.

Mit zahlreichen Aiiöildungen in Hokzschnitl und einer Photolithographie.

Zwci Bände und cin Supplcmcnt.

1867—68. gr. Lcx. 8. br. 8 Thlr. 4 Sgr.; in Halbfranzband 9>/g Thlr.

Die bevorstehende Holbein-Ausstellung giebt Veranlassung, von Neuem auf dies Werk aufmerksam zu machen,
von welchem Anton Springer in einer Besprechung (Zeitschr. f. bild. Kunst H. Jahrg. S. 63) sagt: „Doch auch
unter den Monographien, die von deutschen Kunstforschern geschaffen wurden, nimmt W.'s Buch einen hervorragenden
Platz ein, und das ist allerdings ein großes und seltenes Lob. Der Verf. verliert sich nicht in's Blaue, um für seinen
Helden einen recht weiten Hintergrund zu gewinnen, er beschränkt aber auch nicht seinen Horizont, als ob auf der
Welt außer dem Gegenstande seiner Schilderung nichts weiter existirte. Mit einer gründlichen historischen Methode
verbindet er einen geübten Blick, ein nicht gewöhnliches Formtalent vereinigt er mit vollkommener Beherrschung des
Sloffes." —

Durch die Forschungen der letzten Jahre sind zwar einige Daten im Lebens- und Entwickelungsgange des großen
Meisters, für deren Richtigkeit der Verf. in seinem ersten Bande eintritt, als der Wahrheit nicht entsprechend erkannt
worden, so namentlich die Angaben bezüglich des Geburtsjahres und der damit zusammenhängenden Stellung des
jungen Holbeiu zu seinem Bater und Lehrmeister, indeß verliert dadurch die Darstellung im großen Ganzen nur wenig
an Werth und Bedeutung und wird immerhin einen Ehrenplatz in der kunsthistorischen Literatur behaupten.

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>vünseben, sinä ersuebt, obne 2eitver1ust init uns xu unterbanäeln, äamit äie
keiseroute kest^estellt ^veräen kann.

lob) luternatloualer Lunstsalon

in Lorlill, cküAsi'8trg.88ö 30.

lwB Wichtig

sür die Herren Architekteu und Decorateurs.

Auf Wunsch versende ich lehnsweise auf acht Tage die reichhaltige Kollektion
dervonHerrn Axiedrich Kischöach

componirten Tapetenmuster unü Gorden, welche durch ihren strengen Sthl und
harmonische Kolorirung die ungetheilte Anerkennung der ersten Archilekten Deutsch-
lands gefunden haben.

Diese Stylmuster waren bisher im Tapetenhandel vereinzelt und schwer zu sinden. ^ I'/s Tbaler.
Dieselben habe ich nun mit Hrn. Fischbach gesammelt und halte solche stets auf
Lager, um sie in bequemerer und vortheithafterer Weise den Herren Architekten und
Kunstfreunden zugänglich zu machen, und zwar zum Fabrikprcis.

Fiir Oelgemälde und Galerien führe ich damastartigc Stplmuster in
Pompcjanischcm Roth.

Jos Noeser,

Jnhaber der Backhauß'schen Tapetenfabrik iu Heilbronn a/N.

sU17j In t'örcl. Vümmtvr'8 VerlaZo-
buekbunlllung >n Lvrlin ist orsobiensn:

Holbkin's Keburlsjaln'.

LritisoliöLölöllölitllNA cker von äsn
llsusstsll LioKraxlltzll Loldeill's §e-
llllläslltzu RöSllltattz

Hsrmall 6riuun.

1867. Ar. 8. Volinxupier. 70z 8^r.

Oiess klsins 8sürift vrirck fiir ulls
L'rsuncks kritissbsr LnnstforsolillNA ru-
mul jetrt von xrossem Intsrssss ssin.

Das Album für Blumenmalerei
von Marie von Reichenbach ,'i.six-is bci
Lrnslä) — Musterblätter in Farbendruck
für Lehrer und Schüler — läßt an künst-
lerischcm Werth und vollendetster Aus-
führung alles Aehnliche weit hinter sich
und hilft einem wirklichen Bedürfniß ab.
Ein Hest von 6, resp. 4 Blatt kostet nur

s108s

Heft 11 der Zeitschrift
nebst Nr. 21 der Kunst-
Chronik wird Freitag den
18. August ausgegeben.

Veramwortlicher Redakteur: Ernst Ärlhur Keemann in Leipzig. — Druck von L. Grumbach in Leipzig.
 
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