Zeitschrift für alte und neue Glasmalerei und verwandte Gebiete: off. Organ d. Verbandes Deutscher Glasmalereien (1913)

BUCHBESPRECHUNGEN UND ZEITSCHRIFTENSCHAU

PEERBOOM ALFONS. Modernisierte Ornamentik
in Anlehnung an den gotischen Stil. C. F. Schulz
® Co., Plauen i.V. 1913. 20 kolorierte Tafeln.
Als Anregung fassen wir diese Tafeln auf, die zeigen sollen,
wie ererbte Formen mit modernem Geist zu erfüllen wären.
Man wird nie ganz darauf verzichten können, alte Ausdrucks^
mittel zu benützen, so wenig die Gotiker die Errungenschaften
und Elemente der romanischen Stilperiode vernachlässigt oder
gar beiseite geschoben haben. So läßt sich jeder Stil moderni-
sieren, d. h. das allgemein gültige in modernes Empfinden
hineinpassen. In diesem Sinne sind die Peerbooms Tafeln ent-
standen und in diesem Sinne werden sie, wenn richtig ange-
wendet, ihre Wirkung nicht verfehlen. F.

DEUTSCHE KUNST UND DEKORATION. Verlag
von Alex. Koch, Darmstadt. Das 6. Heft enthält einen Auf-
satz über Glasgemälde von Ernst Rinderspacher, der eine Er-
gänzung zu unserem in Heft 2 veröffentlichten Artikel bildet.
DIE KUNST. Verlag Bruchmann, München. Über Thorn-
Prikkers Glasgemälde veröffentlicht Max Creutz, Direktor des
Kunstgewerbemuseums Köln, einen längeren Aufsatz, zu dem
wir an anderem Ort Stellung nehmen werden.
REVUE DE L'ART CHRETIEN. 52, Jahrgang, Heft6.
J. Cristofani beschließt mit einem dritten Artikel seine Dar-
Stellung über die «Iconographie des vitraux du Xllle siede de
la basifique d'Assise».


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