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Zeitschrift für alte und neue Glasmalerei und verwandte Gebiete: off. Organ d. Verbandes Deutscher Glasmalereien — 1913

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Nr. 10
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Buchbesprechungen und Zeitschriftenschau
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https://doi.org/10.11588/diglit.74067#0229

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BUCHBESPRECHUNGEN UND ZEITSCHRIFTENSCHAU

NEU VERÖFFENTLICHTE GLASGEMÄLDE.
Aus dem Rathaus zu Ehingen a. D. (Württemberg) wird von
Hans Klaiber (Kunst= und Altertumsdenkmale im Königreich
Württemberg, Donaukreis, S. 37) ein Glasgemälde bekannt
gegeben, das sowohl wegen seiner Ausführung, als wegen
seiner urkundlichen Bezeugung von großem Interesse ist. Im
Jahre 1509 beschloß der Rat, in der Ratsstube ein gebrannt
groß Fenster mit unserer lieben Frau und einem Priester in
priesterlicher Kleidung vor der Mutter Gottes kniend mit dem
Winkelhoferwappen anbringen zu lassen. Dieses Fenster ist
höchst wahrscheinlich mit dem von Hans Klaiber veröffent-
lichten Glasgemälde: «Hieronymus Winkelhofer kniend, von
seinem Namenspatron der hl. Maria empfohlen», identisch.
Im gleichen Werke ist auf S. 120 eine Wappenscheibe aus dem
Jahre 1614 erwähnt: Der Statt Munderchingen (Munderkingen)
Wappen.
ÖCHELHÄUSER. Die Kunstdenkmäler des Groß-
Herzogtums Baden VIII, 2 Amt Heidelberg. In dem
Benediktinerstift Neuburg bei Ziegelhausen sind noch zwei
Fenster mit Glasmalerei erhalten, die Reste aus verschiedenen
Perioden darstellen, darunter Teile einer Anbetung,Verkündi-
gung, Heimsuchung, Hl. Barbara, Agnes, Hieronymus, Bar-

tholomäus. Das meiste gehört der ersten Hälfte des 15. Jahr-
hunderts und hängt mit der Elsässer Glasmalerei zusammen.
Öchelhäuser bemerkt, die Figur des stehenden Königs (der
Anbetung) erinnert auffällig an einige Heiligengestalten an
den Wänden der alten Schloßkapelle von Zwingenberg.
SANONER G. La bible racontee pas les artistes ud
moyen äge, VIII. Fortsetzung. Revue de l'art chretien,
56. Jahrgang, S. 15. Der Verfasser kommt in diesem Teil
seines groß angelegten Aufsatzes auf die Vorlagen zu sprechen,
die Male als das Speculum des Honorius von Autun erkannt
hat. Als Beispiel führt Sanoner das Fenster in der Kathedrale
von Sens an.
DURRIEU, comte Paul. Les heures du marechal de
Boucicaut du musee Jacquemart=Andre Revue de
l'art chertien, LVI. Jahrgang, S. 73. Der gelehrte Kenner
der französischen Miniatur beginnt einen langen Aufsatz
über die für die Entwicklung der oberrheinischen Glas-
malerei zu Beginn des 15. Jahrhunderts so wichtigen Minia-
turen der französisch=burgundisdien Fürstenhöfe.
SCHOPENHAUR, Die «Keramische Centrale» in
Essen für Architekturzwecke. Innendekoration, 24. Jahr-
gang, S. 273.


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