DOI issue:
Heft 8
DOI article:Das städtische Krankenhaus in München-Schwabing
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.54602#0096
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DER BAUMEISTER • 1911 MAL
Krankengebäude. Südseite. Teilansicht.
bäude im Interesse des Platzbildes in freier Gruppierung er-
scheinen, sind die hinter dieser Baugruppe gelegenen Bauten
gleichmässig zu einer von Süd nach Nord gerichteten Symmetrie-
achse angelegt. Diese Achse schneidet durch das am Cölner-
platz gelegene Hauptgebäude, das
durch seinen regelmässigen Aufbau
inmitten der Gesamtbaugruppe auch
nach aussen die symmetrische An-
lage des Hauptteiles der Kranken-
anstalt zum Ausdruck bringen soll.
In freier Anordnung erscheinen nur
die für Sonderzwecke dienenden
Krankenbauten auf dem östlichen
Teile des Anstaltsgeländes und die
Wirtschafts- und Betriebsgebäude
am Nordrande.
Hinter dem Hauptgebäude liegen
in der Mittelachse in entsprechenden
Abständen voneinander das Ope-
rationshaus, das Zentralbadgebäude
und der Kochküchenbau. Westlich
und östlich dieser Bauten sind je
3 grosse dreigeschossige Kranken-
bauten angeordnet. Die beiden
ersten seitlich des Operationshauses
gelegenen Krankenbauten dienen
zur Aufnahme der chirurgischen
Abteilung, die beiden folgenden
seitlich des Zentralbadegebäudes
und des Kochküchenbaues ange-
ordneten zur Unterbringung von
Kranken der medizinischen Ab-
teilung. Die auf der linken Seite
gelegenen Bauten gehören zur
Männerabteilung, die auf der rechten
Seite zur Frauenabteilung. Alle
vorgenannten Gebäude sind durch
eingeschossige, unterkellerte, ge-
schlossene und heizbare Gänge mit-
einander in Verbindung gebracht.
Die in der Nordsüdrichtung ver-
laufenden je 203 m langen Haupt-
verbindungsgänge schliessen mit
den in der Mittelachse gelegenen
Gebäuden, dem Hauptgebäude, dem
Operationshause, dem Zentralbad-
gebäude und dem Kochküchenbau
drei grössere Gartenhöfe ein. Den
von den Hauptverbindungsgängen
seitlich abzweigenden zu den Kran-
kenbauten führenden Verbindungs-
gängen sind bei den Bauten der chir-
urgischen Abteilung eingeschossige
•V;
Benzinhäuschen. (Lagerung feuergefährlicher Materialien der Anstaltsapotheke.)
windgeschützte Liegehallen gegen
DER BAUMEISTER • 1911 MAL
Krankengebäude. Südseite. Teilansicht.
bäude im Interesse des Platzbildes in freier Gruppierung er-
scheinen, sind die hinter dieser Baugruppe gelegenen Bauten
gleichmässig zu einer von Süd nach Nord gerichteten Symmetrie-
achse angelegt. Diese Achse schneidet durch das am Cölner-
platz gelegene Hauptgebäude, das
durch seinen regelmässigen Aufbau
inmitten der Gesamtbaugruppe auch
nach aussen die symmetrische An-
lage des Hauptteiles der Kranken-
anstalt zum Ausdruck bringen soll.
In freier Anordnung erscheinen nur
die für Sonderzwecke dienenden
Krankenbauten auf dem östlichen
Teile des Anstaltsgeländes und die
Wirtschafts- und Betriebsgebäude
am Nordrande.
Hinter dem Hauptgebäude liegen
in der Mittelachse in entsprechenden
Abständen voneinander das Ope-
rationshaus, das Zentralbadgebäude
und der Kochküchenbau. Westlich
und östlich dieser Bauten sind je
3 grosse dreigeschossige Kranken-
bauten angeordnet. Die beiden
ersten seitlich des Operationshauses
gelegenen Krankenbauten dienen
zur Aufnahme der chirurgischen
Abteilung, die beiden folgenden
seitlich des Zentralbadegebäudes
und des Kochküchenbaues ange-
ordneten zur Unterbringung von
Kranken der medizinischen Ab-
teilung. Die auf der linken Seite
gelegenen Bauten gehören zur
Männerabteilung, die auf der rechten
Seite zur Frauenabteilung. Alle
vorgenannten Gebäude sind durch
eingeschossige, unterkellerte, ge-
schlossene und heizbare Gänge mit-
einander in Verbindung gebracht.
Die in der Nordsüdrichtung ver-
laufenden je 203 m langen Haupt-
verbindungsgänge schliessen mit
den in der Mittelachse gelegenen
Gebäuden, dem Hauptgebäude, dem
Operationshause, dem Zentralbad-
gebäude und dem Kochküchenbau
drei grössere Gartenhöfe ein. Den
von den Hauptverbindungsgängen
seitlich abzweigenden zu den Kran-
kenbauten führenden Verbindungs-
gängen sind bei den Bauten der chir-
urgischen Abteilung eingeschossige
•V;
Benzinhäuschen. (Lagerung feuergefährlicher Materialien der Anstaltsapotheke.)
windgeschützte Liegehallen gegen