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Baumeister: das Architektur-Magazin — 23.1925

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Beilage zu Heft 2
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Offene Preisausschreiben
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https://doi.org/10.11588/diglit.70021#0045

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B 12

DER BAUMEISTER » 1925, FEBRUAR « BEILAGE

HEFT 2

vorgesehen! Mit steigendem Kohlenverbrauch haben wir also
auch erhöhte Reparationszahlungen zu leisten! Die Schluß-
folgerungen hieraus sind so klar und einfach, daß darauf an
dieser Stelle nicht näher eingegangen zu werden braucht.
Wenn man in Verbindung damit noch berücksichtigt, daß uns
Deutschen nachgesagt wird, wir heizten den Himmel, so
zwingen uns diese Tatsachen zu ernstlichem Nachdenken, wie
wir die erzeugte Wärme besser ausnützen können im per-
sönlichen und nationalen Interesse. Das vorliegende hand-
liche Büchlein wird uns dabei eine Reihe zweckmäßiger Winke
und Aufklärungen geben. F.
Kalktaschenbuch 192 5. 3. Jahrg. Herausgegeben
vom Verein deutscher Kalkwerke E.V., Berlin W. 62, Kielgan-
straße 2. — Neben der ansprechenden Aufmachung wird an-
genehm empfunden, daß der über die Hälfte des Umfanges
einnehmende Tageskalender auch reichlich Platz für Auf-
zeichnungen enthält. Eine Reihe von Aufsätzen, die sich auf
die Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten des Kalkes
beziehen, bilden eine willkommene Ergänzung.
PraktischeAnleitung zum Kalkbrennen im
Schachtofen. Von Richard Burghardt, Ofenbau-Inge-
nieur und Feuerungstechniker in Berlin. Mit 8 Abbildungen.
Verlag des Vereins deutscher Kalkwerke, Berlin W. 62, 1,60 M.
Kalkputz, Kratzputz und Sgraffito. Von
Paul Baelz, Architekt. 24 Seiten Oktav mit 7 Abbildungen.
Preis 1,20 M. Kalkverlag G. m. b. H., Berlin W. 62, Kielgan-
straße 2. Der Verfasser beschreibt eingehend die Rohstoffe
und die Verarbeitung des Putzes; Farbmittel, Schmuck und
Dichtungsmittel finden Erwähnung. Nach der Beschreibung
der Herstellung des Kalkputzes ist auch noch die Ausführung
von Kratzputz und Sgraffitoarbeiten beschrieben uud der
wirtschaftlichen Arbeit und Betriebsführung Raum geschenkt.
7 Seiten Abbildungen, teils ausgeführter Bauten, teils Ent-
würfe des Verfassers heben den Wert der Schrift.
S t e u e r t a b e 11 e n von Adam Hölzel-Darm-
stadt. 3. Auflage. Im Selbstverlag des Herausgebers. Gegen
Einsendung von 0,50 M. (Postscheck-Konto Frankfurt a. M.
Nr. 161007.) — Die Steuerabzüge sind auf 2Tabellen nach
den neuesten Aenderungen des Lohnsteuergesetzes gültig
seit 1. 12. 24. aufgestellt. Die eine Tabelle enthält die Steuer-
abzüge für Stundenverdienste und tägliche Entlohnung, die
andere Tabelle diejenigen für wöchentliche, zweiwöchentliche
und monatliche Lohn- bezw. Gehaltszahlung.
Baukunst. Eine Monatsschrift. — Unter diesem Titel
erscheint erstmalig eine neue Zeitschrift, die von der Bau-
unternehmung Bernhard Borst in München herausgegeben
wird. Als Schriftleiter zeichnet Reg.-Bmstr. H. Sörgel, aus
dessen Feder auch einige beachtenswerte kritische Betrach-
tungen in dem ersten Heft stammen.
Belvedere, Kunst und Kultur der Vergangenheit, Zeit-
schrift für Sammler und Kunstfreunde. Krystall-Verlag, G. m.
b. H., Wien IX. — Aus dem Inhalt: Kunstbetrachtung; La
tomba primitiva di Roberto d’Angio; Osmanische Gedichte;
Ueber Federzeichnungen von Rembrandt und Boi. Die Zeit-
schrift verfügt über gute Abbildungen. Dagegen muß eigen-
artig berühren, daß in einer deutschen Zeitschrift fremd-
sprachige Originalbeiträge wiedergegeben werden. Rola.
Evangelischer Gottesdienst und kirch-
liche Kunst. Erster Band der ,.Studien zur Geschichte
und Gestaltung des evangelischen Gottesdienstes und zur
kirchlichen Kunst“. Herausgegeben von Geh. Konsistorialrat
Prof. D. Eger und Geh. Konsistorialrat Prof. D. Joh. Ficker,
Vorträge der Tagung in Halle, 23. bis 26. Juni 1924. Verlag
Buchhandlung des Waisenhauses, Halle (Saale), geb. 5 M. —
Der Verschiedenartigkeit der beiden Religionslehren entspre-
chend erfordert auch die evangelische Kirche hinsichtlich
ihrer räumlichen Gestaltung eine andere Behandlung wie
die katholische. Der besondere Schwerpunkt liegt vor allem
in der Frage bezüglich der Aufstellung des Altares und der
Predigtkanzel, die beide den Mittelpunkt für die gottesdienst-
liche Handlung darstellen. Diese Punkte wurden auf der
Tagungin Halle im Sommer v. J. einer eingehenden Behand-
lung unterzogen, deren schriftliche Niederlegung in der vor-
liegenden Schrift erfolgt ist Die Ausführungen von D. Fürstenau,
D. I. Ficker und Geh. Oberbaurat Kickton geben ein über-
sichtliches Bild über die in dieser Hinsicht gestellten Anfor-
derungen und bieten dem Architekten, der sich auf kirchen-
baulichem Gebiete betätigt, ein anschauliches Studienmaterial,
das durch die textlichen Abbildungen noch besonders berei-
chert wird. Die äussere Aufmachung des Bandes kann be-
sonders hervorgehoben werden.

Deutscher Kamera-Almanach Bd. 15. Union,
Deutsche Verlagsgesellschaft, Berlin. — Dieser allen Lichtbild-
nern bestens bekannte Almanach erscheint nun wieder, nachdem
die Wehen der Inflationszeit überwunden sind, in der frühe-
ren glänzenden Ausstattung. Auf bestes Kunstdruckpapier
gedruckt, ersteht der bildnerische Teil, eine farbige Beilage,
35 Volksbilder und 93 Abbildungen im Text, in alter Schöne,—
Von Beiträgen bringt er unter kürzeren und längeren Aufsätzen
einen solchen über Ansicht und Bild, Sommerschnee und
Föhnwetter im Hochgebirge, Kinderaufnahmen, Nachtaufnah-
men, Photographieren von Blüten, Mikroskopie und Mikro-
photographie und die photographischen Belichtungsmesser.
Ein Rückblick auf die Fortschritte im Jahre 1924 unterrichtet
über alles Neue und Wissenswerte auf dem Gebiete der Licht-
bildnerei, ihm schließt sich ein Verzeichnis der Amateurphoto-
graphenvereine an. Jeder Amateur, der nach Weiterbildung
in der schönen Lichtbildkunst strebt, sollte sich diesen Alma-
nach anschaffen. Durch seine vielseitigen Belehrungen auf
den verschiedenen Gebieten der photographischen Kunst ist
er zum äußerst nützlichen Ratgeber geworden. Sein niedriger
Preis von 4,50 Mk. bei dieser glänzenden Ausstattung macht
sich schon durch das prächtige vorbildliche Abbildungsma-
terial bezahlt. Hg.
Offene Preisausschreiben.
AMSTERDAM. Die Vereinigung „De Hollandsche Molen“
schreibt einen Wettbewerb zur Verbesserung altholländischer
Windmühlen aus. Einlieferungsfrist 1, April. Unterlagen vom Se-
kretariat der Vereinigung, Amsterdam, Herrengracht 260/266,
BERLIN. Die deutsche maschinentechnische Gesellschaft
schreibt als B e u t h-Au f ga b e für 1925 den Entwurf eines Werkes
für die U nterhaltung v on Schlaf- und Speisewagen aus.
Einlieferungstermin ist der 5. Oktober 1925. Alles Nähere ist
ersichtlich aus Glasers Annalen 1925 Heft 1.
BERLIN. Als Preisaufgaben für den Schinkelpreis des
Architekten- und Ingenieur-Vereins für 1926 wurden vorgesehen
für den Hochbau: Entwurf zu einem V ereinshaus für den Arch.-
und Ing.-Verein, Berlin; für den Wasserbau: Entwurf zu einem
Schleusenbauwerk an der Sperrmauer eines Stausees; für den
Eisenbahnbau: Entwurf eines Verschiebebahnhofes bei Saal-
feld. Einlieferungstermin ist der 2. November d. Jhrs. Die Be-
dingungen können von. der Geschäftsstelle des Arch.- und Ing.-
Vereins, Berlin W. 66, Wilhelmstr. 92, unentgeltlich, die Unter-
lagen für Hoch- und Eisenbahnbau gegen Erstattung der Selbst-
kosten bezogen werden.
DÜSSELDORF. Der Wettbewerb um Entwürfe für ein
Rathaus ist unter den in Düsseldorf ansässigen Architekten aus-
geschrieben. Außerdem wurden eingeladen: Prof. Peter Behrens-
Berlin, Prof. Elsässer-Köln, Prof. Poelzig-Berlin, Prof. Veil-
Aachen und Prof. Rot-Darmstadt. An Preisen sind ausgesetzt:
Ein 1. Preis von 12000 Mk., ein 2. Preis von 9000 Mk. und
ein 3. Preis von 6000 Mk. Ferner 12000 Mk. zum Ankauf von
drei Entwürfen zu je 4000 Mk. Im Preisgericht: Prof. Th. Fischer-
Düsseldorf, Prof. Bestelmeyer-München, Prof. Muesmann - Dresden,
Arch. Fritz Höger-Hamburg, Reg.-Bmst. Mener-Düsseldorf. Als
Ersatzpreisrichter: Prof. Bonatz - Stuttgart und Stadtbaurat Hoff-
mann- Berlin.
ENNETBADEN (Schweiz). Der Gemeinderat veranstaltet unter
den seit mindestens zwei Jahren im Kanton niedergelassenen,
sowie den im Kanton heimatberechtigten Architekten einen Wett-
bewerb zur Gewinnung von Plänen für eine Turnhalle und
einVerwaltungsgebäude. Einlieferungstermin ist der 11. April
1925. Programm und Unterlagen können gegen 10 Fr., die bei
Ablieferung eines Entwurfs zurückerstattet werden, von der Gemein-
dekanzlei Ennetbaden bezogen werden.
FAULENBACHERTAL. Die Stadtgemeinde veranstaltet unter
den Mitgliedern des schwäb. Arch.- u. Ing.-Vereins einen Wett-
bewerb um Entwürfe für ein Kurhotel. Preise: 2000, 1500,
1000 und 500 Mark.
GEISLINGEN-STUTTGART. Die Stadtgemeinde schreibt
unter den in Württemberg ansässigen reichsdeutschen Architekten
einen Wettbewerb um Entwürfe lür eine Gewerbeschule aus.
Drei Preise 2500, 2000, 1500 Mk., für die Ankäufe zusammen
1000 M. Einlieferungstermin ist der 15. März 1925. Unterlagen
sind gegen 4 Mk. vom Stadtbauamt zu erhalten.
HAMBURG. Der Einlieferungstermin für die Entwürfe Messe-
haus ist auf den 1. April verschoben worden.
KONSTANTINOPEL. Die technische Kommission der Kon-
stantinopeler Präfektur schreibt mit Frist von drei Monaten einen
Wettbewerb um Markthallen, Petroleum- und Kohlendepot
aus. Die Pläne werden von einer besonderen Kommission ge-
 
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