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DER BAUMEISTER « 1925, OKTOBER - BEILAGE
HEFT 10
abgesehen und drei gleiche Preise von je 5000 M. verteilt und
sieben Entwürfe für je 1000 M. angekauft. Die Verfasser der
preisgekrönten Arbeiten sind: Arch. B.D.A. Ed. Jobst Siedler
mit Reg.-Bmstr. a. D. Otto Bongartz-Berlin, Prof. P. Bonatz
mit Arch. F. Scholer-Stuttgart, Arch. Otto Rudolf Salvisberg,
Berlin-Südende. Angekauft wurden die Entwürfe von Dipl.-Ing.
H. Stephan und Dipl.-Ing. 'M. Säume-Berlin, Arch. Rich. Er-
misch Berlin-Charlottenburg, Prof. H. Straumer-Berlin, Arch.
P. Jürgensen-Berlin-Charlottenburg mit Arch. B.D.A. J. Schellen-
berger-Berlin-Tempelhof, Arch. Fr. u. Wilh. Henning mit Arch.
Edm. Salomon-Berlin, Arch. Edm. Salomon mit Arch. K. Borne-
mann-Berlin, Arch. Höger.
KASSEL. Im Wettbewerb Hochhaus erhielten den 1. Preis
Arch. Alf. Baecker und F. Sirrenberg, den 2. Preis Arch. Fr.
Catta und O. Groth. Angekauft wurde der Entwurf der Arch.
H. Gehrhardt und M. Schäfer.
LÖRRACH (Baden). Im Wettbewerb um die Gesamtbau-
gestaltung der oberbadischen Gewerbeausstellung erhielten den
I. Preis Arch. Heim & Lienhard-Kl.-Laufenburg, den 2. Preis
Dipl.-Ing. O. Hertel-Badenweiler, den 3. Preis Dipl.-Ing. Walter
Rieber-Lörrach.
Geschäftliche Mitteilungen
(Auß e r Ve r a n t w o r t u n g der Schriftleitung)
Mit Bezug auf die in letzter Zeit in der Presse enthaltenen
Mitteilungen über Zahlungsschwierigkeiten der Firma Julius
Sichel Komm.-Ges. A.-G. in Mainz legen die bekannten Pflanzen-
leimwerke Ferdinand Sichel Komm.-Ges. in Hannover-
Lim m er Wert auf die Feststellung, daß sie mit der oben ge-
nannten Gesellschaft nicht identisch sind.
Gußbetonanlagen. Die nebenstehend abgebildete Guß-
betonanlage findet bei dem Bau der Schleuse Anderten Verwendung.
Die stündliche Leistung derselben beträgt 40 cbm abgebundenen
Betons bei einem Arbeitsfelde bis zu ca. 60 m Höhe und bis zu
ca. 120 m im Umkreis.
Derartige Anlagen sind z. B. in Amerika seit längerer Zeit im
Gebrauch und haben sich dort bestens bewährt. Infolge ihrer
außerordentlich hohen Wirtschaftlichkeit — auch bei mittelgroßen
Bauten — finden diese Anlagen in immer größerem Umfange
Verwendung. Die sich ohne weiteres ergebenden Vorzüge be-
Preisausschreiben
zur Erlangung von Entwürfen für den
Neubau einer evang. Kirche
mit Pfarr-, Gemeinde- und Küsterhaus usw.
für die evangelische Kirchengemeinde zu
Völklingen Saar
Das Presbyterium der evangelischen Kirchengemeinde zu Völklingen
Saar schreibt zur Erlangung von Entwürfen für den oben genannten
Neubau einen Wettbewerb unter den im Saargebiet, der Rheinprovinz
und in Süddeutschland (südl. des Mains) ansässigen Architekten aus.
Die Unterlagen sind von Herrn Architekt Wagner, Völklingen,
Hohenzollernstr. 6, gegen Einsendung von 5.— RM., welche
bei Einsendung des Entwurfes zurückgegeben werden, zu beziehen.
Die Entwürfe sind bis spätestens31. Dezember 1925 and. Vorsitzenden
des Presbyteriums, Herrn Pfarrerjacob, Völklingen, einzusenden.
An Preisen sind ausgesetzt:
1. Preis 5000 Reichsmark
2. Preis 3500 Reichsmark
3. Preis 2000 Reichsmark
sowie 2 Entwurf-Ankäufe zu je 750 Reichsmark.
Das P r eisri ch t er am t haben folgende Herren übernommen:
1. Arch. Prof. Dr. German Bestelmeyer -München
2. Arch. Prof. Dr. K. Gruber - Danzig
3. Arch. Hans Heinlein-V Ölklingen
4. Geh. Oberbaurat Prof. Hofmann - Darmstadt
5. Pfarrer Karl J a c o b - Völklingen
6. Bürgermeister Jansen- Völklingen
7. Museumsdir. Dr. Ing. c. h. Karl Lohmeyer-H eidelberg
8. Arch. Prof. Paul M e i ß n e r - Darmstadt
9. Superintendant D. N o 1 d - Saarbrücken
10. Kommerzienrat Dr. Hermann Rö ch ling - Völklingen
11. Arch. Franz Wagner- Völklingen.
Völklingen Saar, den 15. September 1925
DAS PRESBYTERIUM DER EVANGEL.
KIRCHENGEMEINDE VÖLKLINGEN SAAR.
stehen vor allen Dingen darin, daß der Standort der Betonmisch-
maschine nicht verändert zu werden braucht und daß die gesamten
Rohmaterialien vom Beginn bis zur Fertigstellung des Baues an
einer Stelle verarbeitet werden können. Ferner fällt das fort-
währende Umlegen der Feldbahngeleise vollständig weg.
Die Abbildung zeigt unseres Wissens die erste von einer
deutschen Firma gebaute, in Deutschland zur Verwendung kommende
Anlage, welche von der Lauchhammer Rheinmetall A.-G., Ber-
lin NW 6, geliefert worden ist. Solche Anlagen können natürlich,
den jeweiligen Verhältnissen angepaßt, auch für jede andere
Leistung hergestellt werden.
iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii
Infolge Neuorganisation des
Stadtbauamtes Homburg
(Saargebiet)
ist daselbst die neugeschaffene
Stelle eines Stadtbaurates
baldmöglichst zu besetzen.
Besoldung nach Gruppe XIV mit Vorrückung in XV der Saar-
gebiets-Besoldungsordnung. Auswärts verbrachte Dienstjahre
können angerechnet werden. Ruhegehalts- und Hinterbliebenen-
versorgung nach der Beamtensatzung bei der Pfälz. Pensions-
anstalt in Bad Dürkheim.
Die Stadt Homburg steht infolge ihrer Entwicklung vor außer-
ordentlichen Bauausführungen. Auf dem Gebiete des Straßen-
baues, der Kanalisation sowie des allgemeinen Städtebaues
sind in den nächsten Jahren große Aufgaben zu erfüllen.
Bewerber mit abgeschlossenem Hochschulstudium, welche Or-
ganisationstalent besitzen, werden hiermit eingeladen, ihre Ge-
suche mit Lebenslauf, Zeugnissen, Lichtbild und Gesundheits-
attest bis spätestens 31. Oktober 1925 an das unterfertigte Amt
einzureichen.
HOMBURG (Saar), den 2. Oktober 1925.
BÜRGERMEISTERAMT:
gez. Friderich.
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DER BAUMEISTER « 1925, OKTOBER - BEILAGE
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abgesehen und drei gleiche Preise von je 5000 M. verteilt und
sieben Entwürfe für je 1000 M. angekauft. Die Verfasser der
preisgekrönten Arbeiten sind: Arch. B.D.A. Ed. Jobst Siedler
mit Reg.-Bmstr. a. D. Otto Bongartz-Berlin, Prof. P. Bonatz
mit Arch. F. Scholer-Stuttgart, Arch. Otto Rudolf Salvisberg,
Berlin-Südende. Angekauft wurden die Entwürfe von Dipl.-Ing.
H. Stephan und Dipl.-Ing. 'M. Säume-Berlin, Arch. Rich. Er-
misch Berlin-Charlottenburg, Prof. H. Straumer-Berlin, Arch.
P. Jürgensen-Berlin-Charlottenburg mit Arch. B.D.A. J. Schellen-
berger-Berlin-Tempelhof, Arch. Fr. u. Wilh. Henning mit Arch.
Edm. Salomon-Berlin, Arch. Edm. Salomon mit Arch. K. Borne-
mann-Berlin, Arch. Höger.
KASSEL. Im Wettbewerb Hochhaus erhielten den 1. Preis
Arch. Alf. Baecker und F. Sirrenberg, den 2. Preis Arch. Fr.
Catta und O. Groth. Angekauft wurde der Entwurf der Arch.
H. Gehrhardt und M. Schäfer.
LÖRRACH (Baden). Im Wettbewerb um die Gesamtbau-
gestaltung der oberbadischen Gewerbeausstellung erhielten den
I. Preis Arch. Heim & Lienhard-Kl.-Laufenburg, den 2. Preis
Dipl.-Ing. O. Hertel-Badenweiler, den 3. Preis Dipl.-Ing. Walter
Rieber-Lörrach.
Geschäftliche Mitteilungen
(Auß e r Ve r a n t w o r t u n g der Schriftleitung)
Mit Bezug auf die in letzter Zeit in der Presse enthaltenen
Mitteilungen über Zahlungsschwierigkeiten der Firma Julius
Sichel Komm.-Ges. A.-G. in Mainz legen die bekannten Pflanzen-
leimwerke Ferdinand Sichel Komm.-Ges. in Hannover-
Lim m er Wert auf die Feststellung, daß sie mit der oben ge-
nannten Gesellschaft nicht identisch sind.
Gußbetonanlagen. Die nebenstehend abgebildete Guß-
betonanlage findet bei dem Bau der Schleuse Anderten Verwendung.
Die stündliche Leistung derselben beträgt 40 cbm abgebundenen
Betons bei einem Arbeitsfelde bis zu ca. 60 m Höhe und bis zu
ca. 120 m im Umkreis.
Derartige Anlagen sind z. B. in Amerika seit längerer Zeit im
Gebrauch und haben sich dort bestens bewährt. Infolge ihrer
außerordentlich hohen Wirtschaftlichkeit — auch bei mittelgroßen
Bauten — finden diese Anlagen in immer größerem Umfange
Verwendung. Die sich ohne weiteres ergebenden Vorzüge be-
Preisausschreiben
zur Erlangung von Entwürfen für den
Neubau einer evang. Kirche
mit Pfarr-, Gemeinde- und Küsterhaus usw.
für die evangelische Kirchengemeinde zu
Völklingen Saar
Das Presbyterium der evangelischen Kirchengemeinde zu Völklingen
Saar schreibt zur Erlangung von Entwürfen für den oben genannten
Neubau einen Wettbewerb unter den im Saargebiet, der Rheinprovinz
und in Süddeutschland (südl. des Mains) ansässigen Architekten aus.
Die Unterlagen sind von Herrn Architekt Wagner, Völklingen,
Hohenzollernstr. 6, gegen Einsendung von 5.— RM., welche
bei Einsendung des Entwurfes zurückgegeben werden, zu beziehen.
Die Entwürfe sind bis spätestens31. Dezember 1925 and. Vorsitzenden
des Presbyteriums, Herrn Pfarrerjacob, Völklingen, einzusenden.
An Preisen sind ausgesetzt:
1. Preis 5000 Reichsmark
2. Preis 3500 Reichsmark
3. Preis 2000 Reichsmark
sowie 2 Entwurf-Ankäufe zu je 750 Reichsmark.
Das P r eisri ch t er am t haben folgende Herren übernommen:
1. Arch. Prof. Dr. German Bestelmeyer -München
2. Arch. Prof. Dr. K. Gruber - Danzig
3. Arch. Hans Heinlein-V Ölklingen
4. Geh. Oberbaurat Prof. Hofmann - Darmstadt
5. Pfarrer Karl J a c o b - Völklingen
6. Bürgermeister Jansen- Völklingen
7. Museumsdir. Dr. Ing. c. h. Karl Lohmeyer-H eidelberg
8. Arch. Prof. Paul M e i ß n e r - Darmstadt
9. Superintendant D. N o 1 d - Saarbrücken
10. Kommerzienrat Dr. Hermann Rö ch ling - Völklingen
11. Arch. Franz Wagner- Völklingen.
Völklingen Saar, den 15. September 1925
DAS PRESBYTERIUM DER EVANGEL.
KIRCHENGEMEINDE VÖLKLINGEN SAAR.
stehen vor allen Dingen darin, daß der Standort der Betonmisch-
maschine nicht verändert zu werden braucht und daß die gesamten
Rohmaterialien vom Beginn bis zur Fertigstellung des Baues an
einer Stelle verarbeitet werden können. Ferner fällt das fort-
währende Umlegen der Feldbahngeleise vollständig weg.
Die Abbildung zeigt unseres Wissens die erste von einer
deutschen Firma gebaute, in Deutschland zur Verwendung kommende
Anlage, welche von der Lauchhammer Rheinmetall A.-G., Ber-
lin NW 6, geliefert worden ist. Solche Anlagen können natürlich,
den jeweiligen Verhältnissen angepaßt, auch für jede andere
Leistung hergestellt werden.
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Infolge Neuorganisation des
Stadtbauamtes Homburg
(Saargebiet)
ist daselbst die neugeschaffene
Stelle eines Stadtbaurates
baldmöglichst zu besetzen.
Besoldung nach Gruppe XIV mit Vorrückung in XV der Saar-
gebiets-Besoldungsordnung. Auswärts verbrachte Dienstjahre
können angerechnet werden. Ruhegehalts- und Hinterbliebenen-
versorgung nach der Beamtensatzung bei der Pfälz. Pensions-
anstalt in Bad Dürkheim.
Die Stadt Homburg steht infolge ihrer Entwicklung vor außer-
ordentlichen Bauausführungen. Auf dem Gebiete des Straßen-
baues, der Kanalisation sowie des allgemeinen Städtebaues
sind in den nächsten Jahren große Aufgaben zu erfüllen.
Bewerber mit abgeschlossenem Hochschulstudium, welche Or-
ganisationstalent besitzen, werden hiermit eingeladen, ihre Ge-
suche mit Lebenslauf, Zeugnissen, Lichtbild und Gesundheits-
attest bis spätestens 31. Oktober 1925 an das unterfertigte Amt
einzureichen.
HOMBURG (Saar), den 2. Oktober 1925.
BÜRGERMEISTERAMT:
gez. Friderich.
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