B 30
DER BAUMEISTER » 1925, APRIL ° BEILAGE
HEFT 4
konservator Dr. Burgemeister-Breslau, Gartenbaudirektor Erbe-
Breslau, Architekt B.D.A. Wahlich-Breslau, Regierungsbaurat
Reck-Oppeln, Stadtrat Baumeister Skaletz-Kreuzburg O.-S., Stadt-
baurat Hentschke, Kreuzburg O.-S.
LANGENBIELAU i. Schles. Die Einlieferungsfrist im Wett-
bewerb um Entwürfe für einen S t a dt erw e ite rung sp lan ist
bis zum 1. Juli verlängert worden.
MANNHEIM. Zur Gewinnung von Vorentwürfen für die Er-
richtung der F r i e d r i c h - E b e r t - B r ü c k e über den Neckar
in Mannheim wird ein Wettbewerb ausgeschrieben, zu dem alle
Angehörigen des Deutschen Reiches und des Saargebietes zuge-
lassen sind. Preise: 8000, 6000, 4500 und 3000 Mark. Weitere
Entwürfe können für 1500 Mark angekauft werden. Einreichungs-
termin ist der 29. Mai d.J. Die Wettbewerbsbedingungen können
vom städtischen Tiefbauamt Mannheim, Rathaus 3. Stock, Zim-
mer 137, gegen eine Gebühr von 30 M., die die Stadt bei Ein-
reichung einer den Wettbewerbsbedingungen entsprechenden Lö-
sung zurückerstattet, bezogen werden.
TRAUTENAU. Der Verein der Freunde der Feuerbestattung,
,,Die Flamme“, für Ostböhmen in Trautenau, schreibt behufs
Erlangung von Entwürfen für den neuanzulegenden Urnenhain
und das später zu erbauende Krematorium unter den deut-
schen Architekten bzw. Bau- und Gartenkünstlern einen Wett-
bewerb aus. Zur Verteilung gelangen drei Preise: 1200, 800 und
400 Kü Einreichungstermin ist der 1. Juni 1925. Unterlagen
sind gegen Erstattung der Selbstkosten von 15 Kö oder 2 Mk.,
die nicht zurückerstattet werden, von der Vereinsleitung „Die
Flamme“, Trautenau, Kreuzplatz 2, C. S. R., zu erhalten.
Entschiedene Preisausschreiben.
BIELEFELD. Im Wettbewerb „Allgemeine Ortskranken-
kasse“ erhielt den 1. Preis (3500 Mk.) Architekt B.D.A. Ewald
Krüger, Brackwede, je einen 3. Preis (2250 Mk.) erhielten
Architekt B. D. A. Karl Horn, Bielefeld und Architekt Hans
Ostermann, Brackwede. Außerdem beschloß das Preisgericht,
den Ankauf der Entwürfe von Architekt B. D. A. Alwin Haus,
Bielefeld und Architekt B. D. A. Diplom-Ingenieur Wilh. Olde-
meyer, Bielefeld, für je 750 Mk. zu empfehlen.
SOLINGEN. ImWettbewerb zur Erbauung des Bökerhof-
geländes wurden weiter angekauft die Entwürfe von Strunck
& Wentzle.r-Dortmund, Stadtbmstr. Borkowski-Barmen, Arch. H.
Bähr-Erkrath, H. Nehaus-Höhscheid, C. G. Mangner-Barmen und
E. Krüger mit E. Munscheid-Bielefeld-Brackwede.
Verschiedenes.
Die Jahresschau 1925 „Wohnung und Siedlung“.
Als nach dem Kriege unter den Bestrebungen zur Belebung des
deutschen Handels auch das Ausstellungswesen wieder in Er-
scheinung trat, setzte sich Dresden mit einem neuartigen Aus-
stellungsunternehmen an die führende Stelle, die es als Ausstellungs-
stadt vor dem Kriege innehatte und die es insbesondere durch
die hervorragend gelungene Internationale Hygiene-Ausstellung
1911 behauptete. Mit einer Folge jährlicher Ausstellungen stellte
die Jahresschau Deutscher Arbeit Dresden ein Programm nach
dem Grundsatz auf, in jedem Jahre einem bestimmten Zweige
des deutschen Gewerbes Gelegenheit zu geben, durch den Nach-
weis seiner hohen Leistungsfähigkeit sich dem In- und Auslande
zum Zwecke der Wiedererlangung seines Absatzgebietes bekannt
zu machen. — Am 16. Mai d.J. wird nun die vierte Jahresschau
„Wohnung und Siedlung“ eröffnet werden. Gerade weil die
Industrie für die kommende Zeit mit einer weiteren Stabilisierung
und Sicherung der Kreditverhältnisse rechnen darf und weil
voraussichtlich das gesamte Wohnungsproblem sich immer mehr
zu einer akuten Gegenwartsfrage steigern dürfte, glaubt die
Jahresschau Deutscher Arbeit Dresden, mit dieser Ausstellung
„Wohnung und Siedlung“ zur Lösung einer der brennendsten
Gegenwartsfragen in besonderem Maße beisteuern zu können.
Der Teil der Ausstellung, in dem „Industrie und Handwerk“
ausstellen können, ist folgendermaßen gegliedert: Bautechnik
und Baugewerbe: a) Baustoffe und Bauteile; b) Neuzeitliche
Bauweisen und Spezialkonstruktionen; c) Baugeräte und Bau-
maschinen; d) Technischer Bürobedarf. Das Wohnungsinnere:
a) Ausstattungen; b) Beispiele für einfachste Wohnungseinrichtung
und für besondere Berufs- und Lebensbedürfnisse; c) Hausgerät.
Der Garten: a) Kleingärten; b) Garteneinrichtungen: c) Garten-
Gerät. Musterbauten und Siedlungshäuser.
Wie in den früheren Jahren soll auch diesmal durch einen
wissenschaftlichen Teil die Einführung in den Ursprung
und die geschichtliche Entwicklung des ausgestellten Gebietes
erfolgen. Dieser Teil der Ausstellung gliedert sich wie folgt:
Geschichtlich - Völkerkundliches; das Wohnen in der Neuzeit
(beides dargestellt vom Deutschen Hygiene-Museum, Dresden);
Wohnung und Siedlung im Rahmen des heutigen Städtebaues; Pla-
nungen und Ausführungen; Wohnungs- und Siedlungspolitik; Litera-
tur. — Es ist selbstverständlich, daß auch die Architekten Deutsch-
lands, die auf dem Gebiete der neuzeitlichen Bauweise und der Lö-
sung des modernen Wohnungsproblems etwas zu sagen haben, auf
dieser Ausstellung nicht fehlen. Eine große Anzahl von Muster-
häusern verschiedenster Art und Größe ist bereits gemeldet.
Die Musterbauten werden Inneneinrichtungen haben und von Zier-
und Nutzgärten umgeben sein, die ja bei dem Siedlungsgedanken
besonders im Vordergrund stehen. Da die verschiedenen Spar-
bauweisen, Spezialkonstruktionen usw„ die praktisch vorgeführt
werden, ebenso wie die Ausstellungsstücke der Baugeräte- und
Baumaschinenindustrie großen Raum beanspruchen, hat die Aus-
stellungsleitung erhebliche Mittel für die Erweiterung des Hallen-
komplexes, und zwar über 9000 qm, bereitgestellt.
Am 15. Mai d. J. kann die U h 1 m a n n & Co. Holzindustrie
A.-G. in Ingolstadt auf ein sechzigjähriges Bestehen zurück-
blicken. 1865 als Bau- und Möbelschreinerei gegründet, entwickelte
sich das Unternehmen dank der unermüdlichen Arbeitsfreude,
Tüchtigkeit und reellen Geschäftsgebarung der Eheleute Peter
und Magdalena Uhlmann in verhältnismäßig kurzer Zeit über die
Grenzen des kleinen Handwerksbetriebes hinaus. 1885 wurde dem
Schreinereibetrieb eine Zimmerei und wenige Jahre später ein
Baugeschäft angegliedert und die Firma in Uhlmann & Morhard
geändert. Mit dem Eintritt des Sohnes Arch. Albert U hlman n
in die nunmehr Uhlmann & Co. lautende Firma begann eine aus-
gedehnte architektonische Betätigung auf dem Gebiete des Villen-,
hauptsächlich aber des Kleinwohnungsbaues. Zu den vorhandenen
Spezialbetrieben wurde endlich 1918 unter dem Drucke der da-
mals in Deutschland eintretenden Materialknappheit der Bau von
Holzhäusern in das Unternehmen, das heute zu den größten und
bedeutendsten Werken seiner Art gehört, einbezogen. Rola.
iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiini.im.in...niiiiiiiii..
Zur Erlangung von Vorentwürfen für die
Bebauung städt. Geländes in der Stadtmitte
mit Geschäftshäusern und einer Badeanstalt
in STERKRADE wird ein
Ideenwettbewerb
ausgeschrieben, zu dem alle reichsdeutschen Architekten zugelas-
sen werden, die in der Rheinprovinz oder Westfalen ansässig sind.
Es sind folgende Preise ausgesetzt:
ein erster Preis von . . 6000 RM.
ein zweiter Preis von . 4500 RM.
zwei dritte Preise von je 3000 RM.
Der Ankauf weiterer Entwürfe zum Preise von je 1000-1500 RM.
ist vorgesehen.
Preisrichter sind:
1. Oberbürgermstr. Dr. Heuser-Sterkrade, als Vorsitz.,
2. Stadtverordneter vanVondern - Sterkrade
3. Professor B i 11 i n g - Karlsruhe
4. Professor Mu esmann - Dresden
5. Professor Kre i s - Düsseldorf
6. Beigeordneter Moll - Sterkrade.
Unterlagen und Bedingungen werden zum Preise von 10 RMark
vom städt.Hochbauamt inSterkrade, Friedrichstr.29, ausgegeben.
Einlieferungstermin ist der 1. Mai 1925.
Bei Einlieferung eines den Bedingungen des Ausschreibens ent-
sprechenden Entwurfs werden die verausgabten G ebühren für die
Unterlagen und Bedingungen zurückgezahlt.
Sterkrade, den 24.Februar 1925
DER OBERBÜRGERMEISTER
I.V.: MOLL, Beigeordneter.
...
DER BAUMEISTER » 1925, APRIL ° BEILAGE
HEFT 4
konservator Dr. Burgemeister-Breslau, Gartenbaudirektor Erbe-
Breslau, Architekt B.D.A. Wahlich-Breslau, Regierungsbaurat
Reck-Oppeln, Stadtrat Baumeister Skaletz-Kreuzburg O.-S., Stadt-
baurat Hentschke, Kreuzburg O.-S.
LANGENBIELAU i. Schles. Die Einlieferungsfrist im Wett-
bewerb um Entwürfe für einen S t a dt erw e ite rung sp lan ist
bis zum 1. Juli verlängert worden.
MANNHEIM. Zur Gewinnung von Vorentwürfen für die Er-
richtung der F r i e d r i c h - E b e r t - B r ü c k e über den Neckar
in Mannheim wird ein Wettbewerb ausgeschrieben, zu dem alle
Angehörigen des Deutschen Reiches und des Saargebietes zuge-
lassen sind. Preise: 8000, 6000, 4500 und 3000 Mark. Weitere
Entwürfe können für 1500 Mark angekauft werden. Einreichungs-
termin ist der 29. Mai d.J. Die Wettbewerbsbedingungen können
vom städtischen Tiefbauamt Mannheim, Rathaus 3. Stock, Zim-
mer 137, gegen eine Gebühr von 30 M., die die Stadt bei Ein-
reichung einer den Wettbewerbsbedingungen entsprechenden Lö-
sung zurückerstattet, bezogen werden.
TRAUTENAU. Der Verein der Freunde der Feuerbestattung,
,,Die Flamme“, für Ostböhmen in Trautenau, schreibt behufs
Erlangung von Entwürfen für den neuanzulegenden Urnenhain
und das später zu erbauende Krematorium unter den deut-
schen Architekten bzw. Bau- und Gartenkünstlern einen Wett-
bewerb aus. Zur Verteilung gelangen drei Preise: 1200, 800 und
400 Kü Einreichungstermin ist der 1. Juni 1925. Unterlagen
sind gegen Erstattung der Selbstkosten von 15 Kö oder 2 Mk.,
die nicht zurückerstattet werden, von der Vereinsleitung „Die
Flamme“, Trautenau, Kreuzplatz 2, C. S. R., zu erhalten.
Entschiedene Preisausschreiben.
BIELEFELD. Im Wettbewerb „Allgemeine Ortskranken-
kasse“ erhielt den 1. Preis (3500 Mk.) Architekt B.D.A. Ewald
Krüger, Brackwede, je einen 3. Preis (2250 Mk.) erhielten
Architekt B. D. A. Karl Horn, Bielefeld und Architekt Hans
Ostermann, Brackwede. Außerdem beschloß das Preisgericht,
den Ankauf der Entwürfe von Architekt B. D. A. Alwin Haus,
Bielefeld und Architekt B. D. A. Diplom-Ingenieur Wilh. Olde-
meyer, Bielefeld, für je 750 Mk. zu empfehlen.
SOLINGEN. ImWettbewerb zur Erbauung des Bökerhof-
geländes wurden weiter angekauft die Entwürfe von Strunck
& Wentzle.r-Dortmund, Stadtbmstr. Borkowski-Barmen, Arch. H.
Bähr-Erkrath, H. Nehaus-Höhscheid, C. G. Mangner-Barmen und
E. Krüger mit E. Munscheid-Bielefeld-Brackwede.
Verschiedenes.
Die Jahresschau 1925 „Wohnung und Siedlung“.
Als nach dem Kriege unter den Bestrebungen zur Belebung des
deutschen Handels auch das Ausstellungswesen wieder in Er-
scheinung trat, setzte sich Dresden mit einem neuartigen Aus-
stellungsunternehmen an die führende Stelle, die es als Ausstellungs-
stadt vor dem Kriege innehatte und die es insbesondere durch
die hervorragend gelungene Internationale Hygiene-Ausstellung
1911 behauptete. Mit einer Folge jährlicher Ausstellungen stellte
die Jahresschau Deutscher Arbeit Dresden ein Programm nach
dem Grundsatz auf, in jedem Jahre einem bestimmten Zweige
des deutschen Gewerbes Gelegenheit zu geben, durch den Nach-
weis seiner hohen Leistungsfähigkeit sich dem In- und Auslande
zum Zwecke der Wiedererlangung seines Absatzgebietes bekannt
zu machen. — Am 16. Mai d.J. wird nun die vierte Jahresschau
„Wohnung und Siedlung“ eröffnet werden. Gerade weil die
Industrie für die kommende Zeit mit einer weiteren Stabilisierung
und Sicherung der Kreditverhältnisse rechnen darf und weil
voraussichtlich das gesamte Wohnungsproblem sich immer mehr
zu einer akuten Gegenwartsfrage steigern dürfte, glaubt die
Jahresschau Deutscher Arbeit Dresden, mit dieser Ausstellung
„Wohnung und Siedlung“ zur Lösung einer der brennendsten
Gegenwartsfragen in besonderem Maße beisteuern zu können.
Der Teil der Ausstellung, in dem „Industrie und Handwerk“
ausstellen können, ist folgendermaßen gegliedert: Bautechnik
und Baugewerbe: a) Baustoffe und Bauteile; b) Neuzeitliche
Bauweisen und Spezialkonstruktionen; c) Baugeräte und Bau-
maschinen; d) Technischer Bürobedarf. Das Wohnungsinnere:
a) Ausstattungen; b) Beispiele für einfachste Wohnungseinrichtung
und für besondere Berufs- und Lebensbedürfnisse; c) Hausgerät.
Der Garten: a) Kleingärten; b) Garteneinrichtungen: c) Garten-
Gerät. Musterbauten und Siedlungshäuser.
Wie in den früheren Jahren soll auch diesmal durch einen
wissenschaftlichen Teil die Einführung in den Ursprung
und die geschichtliche Entwicklung des ausgestellten Gebietes
erfolgen. Dieser Teil der Ausstellung gliedert sich wie folgt:
Geschichtlich - Völkerkundliches; das Wohnen in der Neuzeit
(beides dargestellt vom Deutschen Hygiene-Museum, Dresden);
Wohnung und Siedlung im Rahmen des heutigen Städtebaues; Pla-
nungen und Ausführungen; Wohnungs- und Siedlungspolitik; Litera-
tur. — Es ist selbstverständlich, daß auch die Architekten Deutsch-
lands, die auf dem Gebiete der neuzeitlichen Bauweise und der Lö-
sung des modernen Wohnungsproblems etwas zu sagen haben, auf
dieser Ausstellung nicht fehlen. Eine große Anzahl von Muster-
häusern verschiedenster Art und Größe ist bereits gemeldet.
Die Musterbauten werden Inneneinrichtungen haben und von Zier-
und Nutzgärten umgeben sein, die ja bei dem Siedlungsgedanken
besonders im Vordergrund stehen. Da die verschiedenen Spar-
bauweisen, Spezialkonstruktionen usw„ die praktisch vorgeführt
werden, ebenso wie die Ausstellungsstücke der Baugeräte- und
Baumaschinenindustrie großen Raum beanspruchen, hat die Aus-
stellungsleitung erhebliche Mittel für die Erweiterung des Hallen-
komplexes, und zwar über 9000 qm, bereitgestellt.
Am 15. Mai d. J. kann die U h 1 m a n n & Co. Holzindustrie
A.-G. in Ingolstadt auf ein sechzigjähriges Bestehen zurück-
blicken. 1865 als Bau- und Möbelschreinerei gegründet, entwickelte
sich das Unternehmen dank der unermüdlichen Arbeitsfreude,
Tüchtigkeit und reellen Geschäftsgebarung der Eheleute Peter
und Magdalena Uhlmann in verhältnismäßig kurzer Zeit über die
Grenzen des kleinen Handwerksbetriebes hinaus. 1885 wurde dem
Schreinereibetrieb eine Zimmerei und wenige Jahre später ein
Baugeschäft angegliedert und die Firma in Uhlmann & Morhard
geändert. Mit dem Eintritt des Sohnes Arch. Albert U hlman n
in die nunmehr Uhlmann & Co. lautende Firma begann eine aus-
gedehnte architektonische Betätigung auf dem Gebiete des Villen-,
hauptsächlich aber des Kleinwohnungsbaues. Zu den vorhandenen
Spezialbetrieben wurde endlich 1918 unter dem Drucke der da-
mals in Deutschland eintretenden Materialknappheit der Bau von
Holzhäusern in das Unternehmen, das heute zu den größten und
bedeutendsten Werken seiner Art gehört, einbezogen. Rola.
iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiini.im.in...niiiiiiiii..
Zur Erlangung von Vorentwürfen für die
Bebauung städt. Geländes in der Stadtmitte
mit Geschäftshäusern und einer Badeanstalt
in STERKRADE wird ein
Ideenwettbewerb
ausgeschrieben, zu dem alle reichsdeutschen Architekten zugelas-
sen werden, die in der Rheinprovinz oder Westfalen ansässig sind.
Es sind folgende Preise ausgesetzt:
ein erster Preis von . . 6000 RM.
ein zweiter Preis von . 4500 RM.
zwei dritte Preise von je 3000 RM.
Der Ankauf weiterer Entwürfe zum Preise von je 1000-1500 RM.
ist vorgesehen.
Preisrichter sind:
1. Oberbürgermstr. Dr. Heuser-Sterkrade, als Vorsitz.,
2. Stadtverordneter vanVondern - Sterkrade
3. Professor B i 11 i n g - Karlsruhe
4. Professor Mu esmann - Dresden
5. Professor Kre i s - Düsseldorf
6. Beigeordneter Moll - Sterkrade.
Unterlagen und Bedingungen werden zum Preise von 10 RMark
vom städt.Hochbauamt inSterkrade, Friedrichstr.29, ausgegeben.
Einlieferungstermin ist der 1. Mai 1925.
Bei Einlieferung eines den Bedingungen des Ausschreibens ent-
sprechenden Entwurfs werden die verausgabten G ebühren für die
Unterlagen und Bedingungen zurückgezahlt.
Sterkrade, den 24.Februar 1925
DER OBERBÜRGERMEISTER
I.V.: MOLL, Beigeordneter.
...