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Frimmel, Theodor von [Hrsg.]
Blätter für Gemäldekunde — 3.1907

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Heft 3
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Mallmann, Gaston: Ein Bild und eine Zeichnung von Cornelis Beelt
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https://doi.org/10.11588/diglit.27900#0076

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50

BLÄTTER FÜR GEMÄLDEKUNDE.

Nr. 3.

aus: „Illi intcr sese magna vi brachia
tollunt.“ An der Esse rechts, etwas mehr
gegen rückwärts, ist noch ein Knabe,
wohl mit dem Bewegen des Blasebalges,
und rechts im Vordergründe eine Frau,
anscheinend mit dem Aufhängen von
Wäsche in der Nähe der Feuerstelle,

am unteren Rande des Bildes gegen
rechts und lautet deutlich: „K. beelt.“
Über diesen Künstler konnte ich
in den mir zu Gebote stehenden Lexikah
werken von Nagler, Immerzeel, Siret,
Singer, Lampe, Bryan und dem im Er--
scheinen begriffenen Niederländischen

Cornelis Beelt: Die Schmiede. (Sammlung Mallmann zu Blaschkow.)

beschäftigt. Durch ein gewölbtes
Fenster und eine halboffene Tür links
fällt kräftiges Licht in den Raum, in
welchem, besonders an Wänden, Gebälk
undEsse, zahlreiche Schmiedewerkzeuge,
wie Hämmer, Zangen, Drahtgewinde
u. dergl., ferner auf dem Boden auch
noch allerlei ärmliche Hausgeräte zu
bemerken sind. Die Bezeichnung sitzt

Künstlerlexikon von Dr. A. v. Wurz^
bach (Wien, bei Halm und Goldmann,
1904) nur indem letzterwähnten Einiges
finden. Es wird daselbst berichtet, daß
Cornelis Beelt, auch Balt genannt, ein
Landschafts' und Genremaler zu Haar^
lern war, wo er 1661 erwähnt werde,
und daß seine reich mit Figuren staF
fierten Landschaften an Claes Molenaer
 
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