PAUL B. BARTH—HASEL
GEMÄLDE DER GENESENDE 1H18
PAUL BASILIUS BARTH —BASEL
Zu den markantesten Erscheinungen in der
zeitgenössischen schweizerischen Kunst ge-
hört ein kleinerFreundeskreisvonBaslerMalern,
die nun alle im vierten Jahrzehnt ihres Lebens
auf der vollen Höhe des Schaffens sich befinden.
Kaum berührt von der gewaltigen Persönlichkeit
Ferdinand Hodlers und seiner spezifisch ger-
manischen Art haben sie die Verbindung mit
der hohen malerischen Kultur der Franzosen
aufrecht erhalten und deren Einflüsse in einem
eigenen, ausgesprochen koloristischen Stil ver-
arbeitet. Ihr Führer ist der 1881 geborene Paul
Basilius Barth, eine der kraftvollsten und kulti-
viertesten Künstlergestalten, die das alte Basel
hervorgebracht hat. Engere und weitere Um-
welt haben sein wundervoll organisches Wachs-
tum zur reifen und harmonischen Persönlichkeit
gefördert: das vornehm-großzügige Milieu des
Stadthauses, in dem er seine Jugend verbracht
hat, die allen geistigen Interessen aufgeschlossene
Atmosphäre in der alteingesessenen Arztfamilie
und die Fülle künstlerischer Anregungen, die
XXXII. November 1928. 1
GEMÄLDE DER GENESENDE 1H18
PAUL BASILIUS BARTH —BASEL
Zu den markantesten Erscheinungen in der
zeitgenössischen schweizerischen Kunst ge-
hört ein kleinerFreundeskreisvonBaslerMalern,
die nun alle im vierten Jahrzehnt ihres Lebens
auf der vollen Höhe des Schaffens sich befinden.
Kaum berührt von der gewaltigen Persönlichkeit
Ferdinand Hodlers und seiner spezifisch ger-
manischen Art haben sie die Verbindung mit
der hohen malerischen Kultur der Franzosen
aufrecht erhalten und deren Einflüsse in einem
eigenen, ausgesprochen koloristischen Stil ver-
arbeitet. Ihr Führer ist der 1881 geborene Paul
Basilius Barth, eine der kraftvollsten und kulti-
viertesten Künstlergestalten, die das alte Basel
hervorgebracht hat. Engere und weitere Um-
welt haben sein wundervoll organisches Wachs-
tum zur reifen und harmonischen Persönlichkeit
gefördert: das vornehm-großzügige Milieu des
Stadthauses, in dem er seine Jugend verbracht
hat, die allen geistigen Interessen aufgeschlossene
Atmosphäre in der alteingesessenen Arztfamilie
und die Fülle künstlerischer Anregungen, die
XXXII. November 1928. 1