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https://doi.org/10.11588/diglit.5032#0018
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N Ä.
Sechste Platte.
lese Platte gibt den Plan der Burg wm Mycenä, der Hauptstadt des
Perseus. Die Stadt erstreckte sich von dem Löwenthor nach Werten,
und die Spur einiger Gedäude mit einem ihrer Thore kann noch jetzt
nachgewiesen werden. Die Burg ist gegen 1000 Fufs lang» 500 Fufs
breit, und hängt auf der Ostseite durch eine Art von Isthmus mit den
Bergen Euböa und Prosymna zusammen, welche auf beiden Seiten vor-
springen und Mycenä im Hintergrund oder Winkel lassen (woher sein
Name gekommen seyn mag);
Homer nennt es eine „wohlgebaute Stadt ,a indem er damit eben
so wohl die Mauern als die Häuser meint; auch erwähnen viele Dichter
seiner cyklopischen Mauern. In dem rasenden Hercules haben wir
xvxltomiav TtoliVi die cyklopische Stadt, und xvxktoitwv ßd$Qa. Ii*
der Elektra finden wir y.vxXwTteia ovQavia vßfafl * und TtoXtOfia II&QöewQ
%vxXißTta)v Ttovov %eqwv s die Stadt des Perseus, das Werk cyklopischer
Hände. In der Iphigenia in Aulis kommt der Ausdruck xv%Xcot£(di> <$*w~
fdikag, cyklopische Altäre, vor, indem er vielleicht auf die Gröfse der
Steinblöcke anspielt. Das Zeugnifs des Pausanias jedoch ist vollgültiger
als das der Dichter. In seinen Argolicis finden wir, dafs „einige
Theile der Mauer von Mycenä nebst einem Thore noch vorhanden sind,
über welchem Löwen stehen." Diese sollen das Werk der Cyklopen
seyn, welche die Mauern von Tirynth für Prötus bauten, was genugsam
zu beweisen scheint, dafs Mycenä und Tirynth diejenigen zwei Städte
sind, welche man als authentische Modelle oder Probstücke cyklopischer
Baukunst zu betrachten hat. Es ist Mar, dafs Homer, Strabo, Pausa-
nias und andere alte Schriftsteller in den Mauern dieser zwei Städte
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N Ä.
Sechste Platte.
lese Platte gibt den Plan der Burg wm Mycenä, der Hauptstadt des
Perseus. Die Stadt erstreckte sich von dem Löwenthor nach Werten,
und die Spur einiger Gedäude mit einem ihrer Thore kann noch jetzt
nachgewiesen werden. Die Burg ist gegen 1000 Fufs lang» 500 Fufs
breit, und hängt auf der Ostseite durch eine Art von Isthmus mit den
Bergen Euböa und Prosymna zusammen, welche auf beiden Seiten vor-
springen und Mycenä im Hintergrund oder Winkel lassen (woher sein
Name gekommen seyn mag);
Homer nennt es eine „wohlgebaute Stadt ,a indem er damit eben
so wohl die Mauern als die Häuser meint; auch erwähnen viele Dichter
seiner cyklopischen Mauern. In dem rasenden Hercules haben wir
xvxltomiav TtoliVi die cyklopische Stadt, und xvxktoitwv ßd$Qa. Ii*
der Elektra finden wir y.vxXwTteia ovQavia vßfafl * und TtoXtOfia II&QöewQ
%vxXißTta)v Ttovov %eqwv s die Stadt des Perseus, das Werk cyklopischer
Hände. In der Iphigenia in Aulis kommt der Ausdruck xv%Xcot£(di> <$*w~
fdikag, cyklopische Altäre, vor, indem er vielleicht auf die Gröfse der
Steinblöcke anspielt. Das Zeugnifs des Pausanias jedoch ist vollgültiger
als das der Dichter. In seinen Argolicis finden wir, dafs „einige
Theile der Mauer von Mycenä nebst einem Thore noch vorhanden sind,
über welchem Löwen stehen." Diese sollen das Werk der Cyklopen
seyn, welche die Mauern von Tirynth für Prötus bauten, was genugsam
zu beweisen scheint, dafs Mycenä und Tirynth diejenigen zwei Städte
sind, welche man als authentische Modelle oder Probstücke cyklopischer
Baukunst zu betrachten hat. Es ist Mar, dafs Homer, Strabo, Pausa-
nias und andere alte Schriftsteller in den Mauern dieser zwei Städte
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