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Gell, William
Probestücke von Städtemauern des alten Griechenlands: aus dem Engl. übersetzt — München, Stuttgart, Tübingen, 1831

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https://doi.org/10.11588/diglit.5032#0038

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p

A

O

s.

Vierzehnte Platte.

Jr ausanias, sonst der genaueste Topograph, verstiefs sich in der An-
gabe des Wegs von Caphya nach Psophis; was zur Folge hatte, dafs
d'Anville und alle andern Geographen, besonders in Rücksicht auf die
Flüsse, irregeleitet wurden. Nach der Beschreibung desselben scheint
der Weg an Nasos, dem Flusse Ladon, dem Forste Soron, Argeatheä,
Lykuntes und Skotane vorbeizuführen. Nicht fern von dem Forste (sagt
er) Hegt das Dorf Paos in Ruinen, und nahe dabei ein anderes, Sirä
genannt. Noch liegt ein Ort Nasso ganz in der Nähe der hier gege-
benen Ruinen, aber nicht auf derjenigen Seite Ladons, welche Pausa-
nias angibt. Sind diefs die Ruinen von Paos, so würden gewisse Rui-
nen auf einem Platze, genannt Skupi, dem Sirä des Pausanias entspre-
chen, das nach ihm an der Gränze von Psophis und Klitor lag.

Diese Ruiuen haben eine so grofse Aehnlichkeit mit denen ande-
rer arkadischen Städte, und hauptsächlich mit denen von Ruphagium,
dafs sie, wenn man der ähnlichen Bauart etwas vertrauen darf, dersel-
ben Familie und Zeit angehören müssen, obgleich sie nicht mit Gewifs-
heit benannt werden können.

Diese Mauern haben auf den Flanken Thürme von fast regelmäfsi-
ger Bauart; da aber die Steine nicht denen in der Mauer correspon-
diren, so sind jene vielleicht in einer spätem Periode hinzuge-
kommen. - ' ;

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